Trauer um Weltmeister Bernd Hölzenbein
Fußball-Deutschland trauert um einen Weltmeister: Bernd Hölzenbein ist im Alter von 78 Jahren nach schwerer Krankheit gestorben.
In der Geschichte von Eintracht Frankfurt gibt es keinen größeren Torjäger als Bernd Hölzenbein. Der Angreifer, der aus der Jugend des Vereins hervorgegangen war, machte zwischen 1967 und 1981 insgesamt 420 Bundesliga-Spiele für die SGE, dabei gelangen ihm 160 Tore. Mit der Eintracht gewann Hölzenbein dreimal den DFB-Pokal (1974, 1975 und 1981) sowie 1980 den UEFA-Pokal.
Hölzenbein war Teil der deutschen Nationalmannschaft, die 1974 bei der Heim-WM den Weltmeistertitel gewann. Im Finale gegen die Niederlande holte er den Elfmeter zum 1:1 von Paul Breitner heraus. Gerd Müller schoss später das 2:1, Hölzenbein und Co. holten den Titel!
Nach seiner aktiven Karriere fungierte Hölzenbein bei der Eintracht auch als Manager und Vizepräsident. Ab 1990 qualifizierte sich der Verein unter seiner Führung sechsmal in Serie für den Europacup.
Zuletzt wurde es ruhig um den früheren Topstürmer, krankheitsbedingt verfolgte er die Spiele seiner Eintracht nur noch vor dem Fernseher. Sein Name wird in den Annalen der Eintracht für immer einen wichtigen Platz einnehmen und den Titel als bester Torjäger der Eintracht macht ihm so bald kein anderer Spieler streitig.
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