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Gegen Borussia Dortmund wollen sich Robert Lewandowski & Co. die Tabellenführung zurückerobern - © imago images / DeFodi
Gegen Borussia Dortmund wollen sich Robert Lewandowski & Co. die Tabellenführung zurückerobern - © imago images / DeFodi
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"Reaktion zeigen": Bayern München geht als Jäger in den Klassiker gegen Borussia Dortmund

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Freiburg – Zufrieden konnte der FC Bayern München am Samstagnachmittag nicht sein. Beim 1:1 beim SC Freiburg tat sich der Rekordmeister ungewohnt schwer, während Borussia Dortmund den Patzer des Titelkonkurrenten durch zwei späte Tore von Paco Alcacer ausnutzen konnte. In den Klassiker geht der FCB somit als Jäger, nicht als Gejagter.

Schon nach drei Minuten war der Matchplan der Münchner dahin, als Lucas Höler per Kopf ins Freiburger Glück traf. Zwar gelang Robert Lewandowski (22.) mit seinem 199. Bundesliga-Tor der Ausgleich, und vor allem in der zweiten Halbzeit erspielten sich die Bayern eine Vielzahl an Chancen. "Aber im Großen und Ganzen war es total enttäuschend", sagte Salihamidzic angesichts des Rückschlags im Titelrennen. Akuter Handlungsbedarf besteht dennoch nicht, Chance zur Wiedergutmachung ist direkt vorhanden: Am Mittwoch (18.30 Uhr) spielt der FC Bayern im Pokal-Viertelfinale gegen den Zweitligisten 1. FC Heidenheim, am Samstag (18.30 Uhr) kommt der BVB zum Spitzenspiel nach München. Zwei Punkte trennen den Meister nach dem Remis im Breisgau.

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Eine Niederlage gegen die am Samstag zwei Punkte enteilten Dortmunder wäre wohl die Vorentscheidung im Kampf um die Meisterschaft. "Das heißt, dass wir eine Reaktion zeigen müssen und, dass wir Meister werden wollen. Ich erwarte, dass wir sie aggressiv unter Druck setzen", sagte Salihamidzic, der auf die Frage, was sich spielerisch verbessern müsse, vielsagend antwortete: "Vieles!" Die Bayern-Profis, die nach und nach aus dem kleinen Freiburger Stadion die wenigen Meter zum Mannschaftsbus gingen, wirkten dagegen erstaunlicherweise kaum enttäuscht. "Natürlich ist das ein Dämpfer, aber keiner, der nachhaltig im Kopf hängen bleibt", sagte Mats Hummels, der über weite Strecken gemeinsam mit Jerome Boateng die Innenverteidigung gebildet hatte.

Bei 26 Torschüssen und "mindestens fünf, sechs hochkarätigen Chancen kann man nicht so viel falsch gemacht haben", sagte der Ex-Nationalspieler. Torschütze Lewandowski äußerte: "Wir sollten ein, zwei Tore mehr schießen, aber so ist der Fußball. Wir müssen weiter unsere Arbeit machen und im nächsten Spiel unsere Stärken zeigen." Dass genau das dem BVB schon am Samstag mit zwei sehr späten Toren gegen den VfL Wolfsburg (2:0) gelungen war, passte ins Bild. Den sicher geglaubten psychologischen Vorteil nach der Aufholjagd in den vergangenen Wochen könnten die Bayern in Freiburg aus der Hand gegeben haben. Auch wenn Hummels versicherte, dass das BVB-Ergebnis nur "eine Randnotiz" gewesen sei.

SID

 Titelkampf: Was spricht für Bayern München, was für Borussia Dortmund? 

Akrobatisch erzielt Robert Lewandowski den 1:1-Ausgleich in Freiburg - imago images / MIS