Freiburg jubelt, Lucas Höler hat die Gäste in Führung geköpft - © nordphoto / Meuter via www.imago-images.de/imago images/Nordphoto
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Sport-Club Freiburg nimmt auch bei Bayer 04 Leverkusen einen Punkt mit

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Das Fußball-Märchen des SC Freiburg geht weiter. Durch ein 1:1 (1:1) bei Champions-League-Teilnehmer Bayer Leverkusen setzten sich die Breisgauer in der Bundesliga-Spitzengruppe fest und versetzten der Werkself einen weiteren Dämpfer. Das Team von Trainer Peter Bosz verzweifelte drei Tage vor seinem wichtigen Gruppenspiel in der Champions League bei Lokomotive Moskau vor allem an seiner Chancenverwertung.

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FANTASY HEROES: Demirbay (19 Punkte), Diaby (16), Bellarabi (15)

Lucas Höler hatte den Sport-Club Freiburg in der fünften Minute per Kopf in Führung gebracht, Moussa Diaby (36.) rettete mit seinem ersten Bundesliga-Treffer Bayer 04 Leverkusen immerhin einen Punkt.

Vor 29.032 Zuschauern in der BayArena gab Diaby sein Startelfdebüt in der Bundesliga. Der 20 Jahre alte Franzose deutete bereits nach 35 Sekunden seine Klasse an, als er Bayer-Torjäger Kevin Volland glänzend in Szene setzte, der nur knapp die Führung verpasste. Zwei Minuten später scheiterte Kerem Demirbay nach einem indirekten Freistoß im SC-Strafraum an der Latte.

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Lucas Höler trifft per Flugkopfball zum 1:0 für Freiburg - nordphoto / Meuter via www.imago-images.de/imago images/Nordphoto

Dann folgte die kalte Dusche für Bayer. Nach einem Eckball von Christian Günter kam Höler völlig freistehend zum Kopfball und ließ Bayer-Torwart Lukas Hradecky bei seinem dritten Saisontor keine Chance. In der 16. Minute klärte die Freiburger Defensive mit vereinten Kräften nach einer weiteren gefährlichen Hereingabe von Diaby.

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In der Folge biss sich Bayer an der gut sortierten SC-Abwehr die Zähne aus. Freiburg stand sicher und brachte seinerseits die Hintermannschaft des Gastgebers bei gefährlichen Kontern einige Male in Verlegenheit.

Hinein ins Glück: Moussa Diaby haut den Ball zum 1:1 in die Maschen - Christof Koepsel/Bongarts/Getty Images

Bereits in der 26. Minute musste Bayer-Trainer Peter Bosz den angeschlagenen Außenverteidiger Mitchell Weiser durch den etatmäßigen Kapitän Lars Bender ersetzen. Drei Minuten später scheiterte der auffällige Diaby an Freiburgs Keeper Mark Flekken, der den nach wie vor verletzten Stammtorwart Alexander Schwolow einmal mehr glänzend vertrat. Beim Ausgleich durch Diaby, der sein Glück aus 18 Metern versuchte, war Flekken aber machtlos. Kurz vor der Pause hätten Volland und Karim Bellarabi, der nur den Außenpfosten traf, für Bayer, das den Druck merklich erhöhte, nachlegen können.

Spielschema, Statistiken und Aufstellungen

Im zweiten Durchgang drehte Leverkusen in einer temporeichen Partie weiter auf und erspielte sich eine Chance nach der anderen. Volland (50.) und der auffällige Diaby (61./68.) ließen aber jeweils beste Gelegenheiten ungenutzt. Die Gäste, bei denen der verletzte Nationalspieler Luca Waldschmidt im Offensivbetrieb schmerzlich vermisst wurde, hatten dennoch durch Höler und Jonathan Schmid in der 67. Minute die große Möglichkeit zum zweiten Treffer. Kurz vor Schluss scheiterte dann Bellarabi aus zwei Metern an zwei Freiburgern auf der Torlinie.

Mit vielen starken Paraden rettet Mark Flekken Freiburg einen Punkt - Cathrin Mueller/Bongarts/Getty Images

Spieler des Spiels: Mark Flekken

Mark Flekken vertrat den verletzten Alexander Schwolow wieder einmal hervorragend, wehrte insgesamt sieben Bälle ab und rettete seinem Team mit zahlreichen Glanztaten das Remis. Damit baute der Niederländer auch seine persönliche Erfolgsserie aus: Flekken verlor keines seiner insgesamt fünf Bundesliga-Spiele (davon vier in dieser Saison).

Karim Bellarabi zieht gegen Christian Günter ab - Jan Huebner/Bremes via www.imago-images.de/imago images/Jan Huebner