FCK-Youngster ist der Shootingstar der 2. Bundesliga!
14 Spieler der 2. Bundesliga standen zur Wahl, unter anderem ein Mittelfeld-Motor aus Gelsenkirchen und ein Jungstar aus Berlin. Doch der Shootingstar der zweithöchsten deutschen Spielklasse kommt aus Kaiserslautern.
Naatan Skyttä vom 1. FC Kaiserslautern hat die Wahl zum Shootingstar gewonnen! Der finnische Nationalspieler hat Dauerbrenner Soufiane El-Faouzi vom FC Schalke 04 mit rund 300 Stimmen hinter sich gelassen. Dahinter rangieren unter anderem Hertha-Juwel Kennet Eichhorn und Karlsruhes Lilian Egloff.
Wer steigt in die Bundesliga auf?
Der 23-jährige Skyttä wechselte im Sommer vom französischen Zweitligisten US Littoral Dunkerque in die Pfalz und kam in allen bisherigen elf Zweitligaspielen zum Einsatz, seit dem 5. Spieltag stand er immer in der Startelf. Skyttä kann als Königstransfer der "Roten Teufel" bezeichnet werden.
Torgefährlicher Skyttä
Mehrheitlich als Zehner agierend, entwickelte Skyttä große Torgefahr und ist bei den Lauterern mit vier Treffern nach Stürmer Ivan Prtajin (acht Tore) zweibester Torschütze. Nur zwei Mittelfeldspieler ligaweit trafen öfter als der Finne, der vor allem sehr effektiv daherkam: Vier seiner 15 Torschüsse nutzte Skyttä in seiner bisherigen Zweitligakarriere, benötigte also weniger als vier Versuche für ein Tor. Unter anderem netzte er im Südwestderby gegen den KSC.
Beim FCK weist lediglich Prtajin einen höheren xGoals-Wert auf als Skyttä (2,5), und nur der Torjäger selbst übertrifft den Finnen in der Abschlusseffizienz (+1,5). Zudem gilt: Trifft Skyttä, gewinnt der FCK. In vier Spielen erzielte er ein Tor – und alle vier entschieden die Pfälzer für sich.
Laufstark und schnell
Skyttä spulte im Schnitt pro 90 Minuten beeindruckende 11,8 Kilometer ab und erreichte dabei einen beachtlichen Topspeed von 33,2 km/h. Mitunter tauchte er etwas unter (durchschnittlich nur 43 Ballkontakte pro 90 Minuten), doch trotz seines risikoreichen Spiels wies er für einen Offensivakteur eine niedrige Fehlpassquote von lediglich 15 Prozent auf.
In den Zweikämpfen kam Skyttä auf solide 50 Prozent gewonnene Duelle und musste selbst einiges einstecken: 17 Fouls gegen ihn werden beim FCK nur von zwei Mitspielern übertroffen. Er foulte dagegen nur viermal, sah jedoch bereits drei Gelbe Karten.
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