
Karlsruher SC schockt den Hamburger SV im Aufstiegsrennen
Der Karlsruher SC hat den Hamburger SV im Volksparkstadion mit 2:1 (2:1) besiegt. Louey Ben Farhat (30.) und Marvin Wanitzek (45.+3) trafen für den KSC, Davie Selke (42., Elfmeter) erzielte den zwischenzeitlichen Ausgleich für den HSV. In einem intensiven Spiel nutzte Karlsruhe seine Chancen effektiver und feierte einen wichtigen Auswärtssieg.
Der Karlsruher SC hat im Volksparkstadion für eine Überraschung gesorgt und den Hamburger SV mit 2:1 (2:1) geschlagen. Für die Hamburger war es ein herber Rückschlag angesichts der eigenen Aufstiegsambitionen, während der KSC den Anschluss an den Relegationsplatz hielt. Das Spiel war von Beginn an intensiv, mit frühen Chancen für beide Teams.
Karlsruhe startet druckvoll
Die Gäste aus Baden begannen engagiert. Bereits in der 3. Minute hatte Dženis Burnić die erste Chance für den KSC, sein Schuss ging jedoch am Tor vorbei. Nur zwei Minuten später versuchte es Burnić erneut, diesmal wurde sein Versuch geblockt.
Turbulente erste Hälfte
Die erste Halbzeit war geprägt von intensiven Zweikämpfen und schnellen Umschaltmomenten. In der 27. Minute sah Daniel Elfadli vom HSV Gelb. Nur drei Minuten später, in der 30. Minute, brachte Louey Ben Farhat die Gäste in Führung. Der 19-jährige Mittelfeldspieler vollendete mit einem präzisen Schuss ins linke untere Eck.
Der HSV antwortete in der 42. Minute, als Davie Selke einen Elfmeter sicher verwandelte. Dem Strafstoß ging eine VAR-Überprüfung voraus. Doch die Freude der Hamburger währte nur kurz: In der Nachspielzeit der ersten Hälfte erzielte Marvin Wanitzek den Treffer zur erneuten Karlsruher Führung (45.+3).
HSV drängt vergeblich
In der zweiten Halbzeit erhöhte der HSV den Druck, konnte aber seine Überlegenheit nicht in Tore ummünzen. Sahiti hatte in der 47. Minute eine gute Chance, schoss aber knapp am Pfosten vorbei. Auf der Gegenseite verpasste Bambasé Conté in der 50. Minute das 3:1, als er allein vor Heuer Fernandes scheiterte.
Kurz darauf traf Ben Farhat nur den Pfosten (51.). Hamburg hatte durch Adam Karabec (53.) und Robert Glatzel (81.) weitere Möglichkeiten zum Ausgleich, doch der Ball wollte nicht ins Tor.
Karlsruhe verteidigt Führung
In der Schlussphase warf der HSV alles nach vorne, aber die Karlsruher Defensive hielt stand. Trainer Christian Eichner brachte mit Fabian Schleusener, Robin Heußer und Andrin Hunziker frische Kräfte, die halfen, den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen. In der Nachspielzeit hatte Otto Stange noch eine letzte Chance für Hamburg, sein Kopfball ging jedoch über das Tor (90.+5).
Bundesliga Match Facts
xGoals: Hamburg 1,6 - Karlsruhe 1,43
Schnellster Spieler: Ransford-Yeboah Königsdörffer (HSV), 34,13 km/h
Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 0:1 von Louey Ben Farhat (KSC), 5 Prozent
Most Pressed Player: Emir Sahiti (HSV), 26 Mal unter Gegnerdruck
Beste Pass Effizienz: Ludovit Reis (HSV), +3,63
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