Bundesliga-Liveticker zum 15. Spieltag

Hertha BSC hat die SV Elversberg am 15. Spieltag zuhause mit 5:1 (2:1) geschlagen. Überragender Mann aufseiten der Berliner war Florian Niederlechner mit seinem Dreierpack (23., 61., 67.). Ebenfalls für den BSC trafen Linus Gechter (12.) und Jonjoe Kenny (71.). Thore Jacobsen hatte in Durchgang eins zwischenzeitlich ausgeglichen (15.).

Am Ende rettete Muslijas Glückstreffer den Sieg, auch wenn sich Hannover den Punkt verdient hätte, denn die Gäste waren ab der 20. Minute in Unterzahlt und stellten Paderborn vor große Probleme.

In einer packenden Begegnung trennen sich die beiden Teams 2:2-Unentschieden. Der KSC hat sich nach dem 0:2 eindrucksvoll zurück gekämpft. Das Ergebnis geht eigentlich auch in Ordnung. Karlsruhe hatte über weite Strecken mehr Spielanteile. Allerdings hätte Hansa den Deckel beim Stande von 2:1 draufmachen und die Entscheidung erzielen können, wenn nicht müssen.

Pause in Berlin: Hertha führt mit 2:1 gegen Elversberg durch die Tore von Gechter und Niederlechner. Für die SVE traf Jacobsen. Über ein Unentschieden hätte sich die Alte Dame nicht beschweren brauchen. Die Saarländer nutzten ihre Torchancen aber nicht ausreichend genug.

Paderborn war zu Beginn die bessere Mannschaft und hatte einige gute Chancen. Bei Hannover ging offensiv fast gar nichts, zu allem Überfluss spielten die Gäste seit der 20. Minute in Unterzahl, da Schaub die Rote Karte sah. Der SCP hat im zweiten Durchgang also einen klaren Vorteil.

Karlsruhe startet deutlich schwungvoller in die Begegnung und kommt auch zu den ersten Abschlüssen. Wie aus dem Nichts geht aber Rostock durch Brumado in Führung und gewinnt dadurch Selbstsicherheit. Roßbach erhöht schließlich auch nicht unverdient. Erst unmittelbar vor dem Wechsel verkürzt der KSC durch Matanovic.

Der KSC startet mit der gleichen Aufstellung wie beim 4:1 über den Club in der Vorwoche.

Im Vergleich zur 2:3-Niederlage gegen St. Pauli gibt es drei Wechsel. Für van der Werff steht Lang in der Startelf. Außerdem spielen Ingelsson und Rhein für Fröling und Kinsombi.

96-Coach Stefan Leitl nimmt in seiner Startelf zwei Wechsel im Vergleich zum letzten Spiel (2:2-Heimremis gegen Hertha BSC) vor: Sei Muroya und Andreas Voglsammer spielen für Jannik Dehm und Nicolo Tresoldi (beide auf der Bank).

SCP-Trainer Lukas Kwasniok verändert seine Anfangsformation im Vergleich zum letzten Spiel (1:4-Niederlage in Elversberg) gleich auf sieben Positionen: Boevink, Curda, Rohr, Ansah, Hansen, Florent Muslija und Flotho spielen für Huth, Kinsombi, Müller, Klaas, Leipertz, Schuster und Platte (alle auf der Bank).

Zieler - Neumann, Halstenberg, Arrey-Mbi - Muroya, Kunze, Leopold, Köhn - Schaub, Nielsen - Voglsammer

Boevnik - Curda, Rohr, Hoffmeier - Muslija, Klefisch, Hansen - Obermair, Ansah - Bilbija, Flotho

Kolke - Lang, Hüsing, Roßbach, Rossipal - Dressel, Vasiliadis - Ingelsson, Rhein - Brumado, Pröger

SVE-Coach Horst Steffen nimmt in seiner Startelf drei Wechsel im Vergleich zum letzten Spiel (4:1 gegen Paderborn) vor: Conrad, Jacobsen und Wanner spielen für Sickinger (Gelb-Sperre), Sahin (auf der Bank) und Schnellbacher (der Doppelpacker des letzten Spieltags steht nicht im Kader).

Hertha-Trainer Pal Dardai verändert seine Anfangsformation im Vergleich zum letzten Spiel (2:2 bei Hannover 96) auf zwei Positionen: Linus Gechter und Derry Scherhant spielen für Toni Leistner (wegen einer Oberschenkelverletzung nicht im Kader) und Marten Winkler (auf der Bank).

Drewes - Heise, Beifus, Franke, Jung - Gondorf - Wanitzek, Stindl, Nebel - Matanovic, Schleusener

Kristof - Vandermersch, Conrad, Jäkel, Neubauer - Fellhauer, Jacobsen - Feil, Wanner, Rochelt - Stock

Ernst - Kenny, Gechter, Kempf, Zeefuik - Klemens, M. Dardai - Scherhant, Niederlechner, Reese - Tabakovic

Der 1. FC Magdeburg hat gegen den 1. FC Kaiserslautern am 15. Spieltag wichtige Punkte im Rennen um den Klassenerhalt geholt und ist in der Tabelle damit an den Pfälzern vorbeigezogen. Beim 4:1 (1:1) am Samstagabend erzielten Luc Castaignos (17.), Herbert Bockhorn (51.), Connor Krempicki (75.) und Cristiano Piccini (86, Foulelfmeter) die FCM-Tore, Terrence Boyd (25.) traf auf der anderen Seite. Ein verdienter Erfolg – möglicherweise nur etwas zu hoch ausgefallen.

Alles in allem ein gerechtes Pausenremis – wobei der 1. FC Magdeburg mehr vom Spiel hat, der 1. FC Kaiserslautern dafür den etwas höheren xGoals-Wert aufweist (0,86:0,7). Bis auf die beiden Treffer gab es wenig Möglichkeiten.

Der Lauterer Interimstrainer setzt hinsichtlich des 0:3 gegen Holstein Kiel am vergangenen Wochenende auf den erst Mitte November verpflichteten Startelf-Debütanten Touré sowie Raschl statt auf Zuck und Klement (beide Bank).

...und ersetzt bei Magdeburg im Vergleich zum 2:0 beim VfL Osnabrück am letzten Spieltag Krempicki, der auf die Ersatzbank rückt. Der Defensivspezialist verpasste zwei Partien wegen einer Rotsperre.

Krahl - Zimmer, Elvedi, Kraus, Touré - Raschl, Niehues - Tachie, Ritter, Puchacz - Boyd

Reimann - Piccini, Elfadli, Heber - Condé - Bockhorn, Gnaka, Bell Bell - Amaechi, Castaignos, Atik

Die Fortuna agierte nach der Unterbrechung im ersten Durchgang wie ausgewechselt: Aus reinem Ballbesitz wurde zielstrebiger, konsequenter Angriffsfußball, der zudem äußerst effizient vorgetragen wurde. Das 5:0 geht auch in der Höhe in Ordnung, von den Nürnbergern kam zu wenig Gegenwehr.

Dann ist Schluss in Braunschweig. Das war ein zäher zweiter Durchgang. Fürth investierte hier kaum noch etwas in das eigene Offensivspiel, allerdings fiel den Gastgebern auch nicht sonderlich viel ein, um durch das Abwehrbollwerk der Franken zu brechen. Am Ende ein etwas glücklicher Sieg für das Kleeblatt.

Schluss in Kiel! Das Aufbäumen von Wiesbaden kam zu spät - es reicht nicht, um hier noch einen Punkt zu entführen, wäre aber ohnehin nicht verdient gewesen. Die Störche machten über 90 Minuten das klar bessere Spiel, führten verdient mit 3:0 und sind nun auf dem zweiten Tabellenplatz - und in Schlagdistanz zu Spitzenreiter St. Pauli.