Bundesliga-Liveticker zum 10. Spieltag

Der Karlsruher SC hat den FC Schalke 04 verdient mit 3:0 (2:0) geschlagen und somit dem neuen S04-Cheftrainer Karel Geraerts das Pflichtspieldebüt vermasselt. Für die Badener trugen sich Lars Stindl (22.) und Igor Matanovic (37.) bereits in Halbzeit eins in die Torschützenliste ein. Rund eine Viertelstunde vor Schluss unterlief Schalkes Henning Matriciani noch ein Eigentor (75.).

Das war's! Schluss in Rostock, die Hausherren verlieren das Spiel nach 1:0-Führung. Kiel kam im zweiten Durchgang deutlich besser aus der Kabine und ließ nach dem eigenen Doppelschlag hinten nichts mehr zu. Insgesamt ein verdienter Sieg der Störche, die nun auf Platz drei der Tabelle stehen.

Der Club ist die aktivere Mannschaft, kommt aber nicht zu klaren Torchancen. Die große Möglichkeit zum Ausgleich gab es vom Punkt, doch Uzun scheiterte an Ernst. Von Hertha ist seit dem Führungstor nur noch wenig zu sehen.

Pause im BBBank Wildpark. Karlsruhe führt verdient mit 2:0 durch die Tore von Stindl und Matanovic. Beide Schüsse aufs Tor passen aus Sicht der effizienten Badener perfekt. Schalkes Defensivkonzept mit neuer Fünferkette geht bis dato nicht auf. Offensiv hat Königsblau lediglich eine gefährliche Szene durch Lasme zu bieten.

Halbzeit in Rostock. Zwei Tore nach Standardsituationen haben wir hier gesehen. Insgesamt eine unterhaltsame erste Halbzeit, Rostock hat hier von Beginn an das Heft des Handelns in die Hand genommen, Kiel ist seit dem Ausgleich besser in der Partie. Wir sind gespannt, was hier im zweiten Durchgang noch geboten wird.

Hertha-Coach Pal Dardai schickt die gleiche Startelf aufs Feld, die am letzten Spieltag beim 2:1-Sieg auf Schalke beginnen durfte.

FCN-Trainer Cristian Fiel verändert seine Anfangsformation im Vergleich zum letzten Spiel (1:5-Niederlag in St. Pauli) auf fünf Positionen: Brown, Horn, Castrop, Schleimer und Uzun spielen für Gürleyen, Handwerker, Duman, Lohkemper (alle auf der Bank) und Möller Daehli (nicht im Kader).

Störche-Coach Marcel Rapp nimmt in seiner Startelf zwei Wechsel im Vergleich zum letzten Spiel vor: Carl Johansson und Fiete Arp spielen für Lewis Holtby und Steven Skrzybski.

Hansa-Trainer Alois Schwartz verändert seine Anfangsformation im Vergleich zum letzten Spiel auf vier Positionen: Neidhart, Kinsombi, Fröling und Junior Brumado spielen für Pröger, Strauß, Perea und Vasiliadis.

Weiner - Johansson, Komenda, Kleine-Bekel - Becker, Remberg, Sander, Rothe - Porath - Arp, Pichler

Kolke - Van der Werff, Roßbach, Rossipal - Neidhart, Ingelsson, Dressel, Schumacher - Fröling, Kinsombi - Junior Brumado

Ernst - Kenny, Leistner, Kempf, Karbownik - Bouchalakis, Dardai - Zeefuik, Prevljak, Reese - Tabakovic

Der neue S04-Coach Karel Geraerts nimmt in seiner Startelf gleich sieben Wechsel im Vergleich zum letzten Spiel (1:2-Heimniederlage gegen Hertha) vor: Fährmann, Kalas, Ouedraogo, Seguin, Kabadayi, Lasme und Terodde spielen für Heekeren, Matriciani, Drexler, Murkin, Schallenberg, Polter (alle auf der Bank) und Karaman (Gelb-Rot-Sperre).

Mathenia - Gyamerah, Marquez, Horn, Brown - Castrop, Flick, Uzun - Goller, Schleimer, Okunuki

KSC-Trainer Christian Eichner verändert seine Anfangsformation im Vergleich zum letzten Spiel (1:1-Remis in Magdeburg) auf zwei Positionen: David Herold und Igor Matanovic spielen für Philip Heise und Daniel Brosinski (beide auf der Bank).

Fährmann - Kalas, Baumgartl, Kaminski, Ouwejan - Ouedraogo, Seguin, Tempelmann - Kabadayi, Terodde, Lasme

Drewes - Jung, Bormuth, Franke, Herold - Gondorf - Nebel, Stindl, Wanitzek - Matanovic, Schleusener

Fortuna Düsseldorf hat seine "Fortuna für alle"-Premiere, bei der Fans kostenlos ins Stadion konnten, im Topspiel des 10. Spieltags gegen den 1. FC Kaiserslautern durch ein 4:3 (1:3) nach Drei-Tore-Rückstand gekrönt. Tachie (21.), ein Eigentor von Siebert (30.) und Ex-Fortune Ritter (32.) sorgten für die Kaiserslauterer Treffer, ehe zweimal Tanaka (37., 63.) sowie Zimmermann (49.) und Klaus (57.) den Wahnsinn perfekt machten.

Was für ein Topspiel zwischen Fortuna Düsseldorf und dem 1. FC Kaiserslautern! Eher aus dem Nichts ging Kaiserslautern durch Tachie in Führung, erhöhte dann ebenso überraschend durch ein Eigentor von Siebert und legte unmittelbar darauf durch Ritter noch einen nach - aber Düsseldorf meldete sich wiederum kurz danach durch Tanaka zurück und drückte im Anschluss ebenfalls. Das verspricht spannende zweite 45 Minuten.

Redondo rückt hinsichtlich des 3:1 gegen Hannover 96 vor etwas über zwei Wochen für den seitdem wegen Adduktorenproblemen angeschlagenen und damit im Kader fehlenden Puchasz in die Anfangsformation.

Zimmermann nach Gelbrotsperre, Tanaka und Vermeij ersetzen in der Startelf im Vergleich zum 1:1 gegen Aufsteiger VfL Osnabrück vor der Länderspielpause Uchino, Johannesson und Ginczek, die auf der Ersatzbank Platz nehmen.

Krahl - Elvedi, Tomiak, Soldo - Zimmer, Niehues, Raschl, Redondo - Ritter, Tachie - Ache

Kastenmeier - Zimmermann, Siebert, de Wijs, Iyoha - Engelhardt - Appelkamp, Tanaka - Klaus, Vermeij, Tzolis

Der HSV war heute klar besser, ließ kaum etwas anbrennen. Beinahe wäre den Hausherren ihre mangelhafte Chancenverwertung zum Verhängnis geworden, doch Keeper Heuer Fernandes parierte den Fürther Strafstoß und hielt in weiteren Situationen die Weiße Weste für sein Team fest.

Das Spiel der zuletzt besten Mannschaften endet Remis. Der SC Paderborn rettet gegen den FC St. Pauli mit einem späten Tor noch ein 2:2 (1:0). Florent Muslija hatte die Hausherren mit einem Traumtor aus 55 Metern früh in Führung geschossen (8.). Nach der Pause drehten Johannes Eggestein (48.) und Jackson Irvine (78.) die Partie, bevor Filip Bilbija noch der erneute Ausgleich gelang (82.).