Der VfL war über weite Strecken die spielbestimmende Mannschaft, kommt gegen St. Pauli aber nicht über ein Unentschieden hinaus. Die Kiezkicker verdienen sich den Punkt ihrerseits durch ein hohes Maß an Einsatz und Leidenschaft. Entscheidender Mann ist St. Paulis Van der Heyden, der erst zur Führung trifft und auf der anderen Seite den Elfmeter zum Ausgleich durch Amoura verursacht.

Gelingt einer Mannschaft noch der Lucky Punch?

Bislang neutralisieren sich beide Mannschaften größtenteils. Wirklich gefährlich wird es bisher auf beiden Seiten nicht.

Der zweite Durchgang läuft seit wenigen Sekunden und Amoura sieht die erste gelbe Karte des Spiels. Der VfL-Angreifer rauscht mit hohem Tempo in Treu.

Beide Trainer haben in der Pause doppelt gewechselt. Beim VfL kommen Roerslav und Kapitän Arnold positionsgetreu für Fischer und Gerhardt. Auf der Gegenseite ersetzen Saad und Saliakas Afolayan und Ritzka.

St. Pauli kam besser in die Partie und setzte die Wölfe früh unter Druck. Mit zunehmender Spielzeit übernahm der VfL die Spielkontrolle ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden. So kam der Führungstreffer für die Kiezkicker durch Van der Heyden zwar etwas überraschend, gänzlich unverdient ist er allerdings nicht. Kann Wolfsburg nach der Pause zurückschlagen?

Eigentlich schien es, als hätte der VfL das Spiel nach der guten Anfangsphase der Gäste mittlerweile im Griff, ehe Van der Heyden einköpfte. Wie reagieren die Wölfe auf den Rückstand?

Irvine und Svanberg knallen im Zweikampf mit den Köpfen zusammen. Wolfsburgs Kapitän muss kurz behandelt werden, es geht aber weiter.

Das Spielgeschehen hat sich in den letzten Minuten zunehmend in die Hälfte der Hamburger verlagert. Die Gäste bleiben aber durch Konter stets gefährlich.

St. Pauli ist in den ersten Minuten die deutlich aktivere Mannschaft in Wolfsburg. Die Kiezkicker attackieren den VfL früh und suchen nach Ballgewinnen immer wieder Weißhaupt und Co.

Wolfsburg stößt ganz in grün an. Die Gäste spielen in den gewohnten braunen Trikots.

Verletzungsbedingt hat Wolfsburgs Kapitän Arnold die letzten vier Spiele verpasst. Heute ist er wieder Teil des Kaders und sitzt zunächst auf der Bank.

Sowohl Afolayan als auch Sinani durften zuletzt am 17. Spieltag von Beginn an stürmen. Sinani kam seitdem zu vier Kurzeinsätzen. Afolayan wartet seit nunmehr 14 Partien in der Bundesliga auf einen Treffer.

Der Wolfsburger Angreifer bestreitet heute sein 50. Bundesligaspiel für die Wölfe. Hinzu kommen 41 weitere Einsätze für den VfB Stuttgart.

Afolayan und Sinani starten bei St. Pauli in der Offensive für Eggestein und Saad.

Trainer Hasenhüttl wechselt nach dem Sieg in Bremen drei Mal. Fischer, Gerhardt und Tomás rücken Dardai, Roerslev und Wimmer in die Startelf.

Vasilj - Nemeth, Wahl, Van der Heyden - Treu, Irvine, Smith, Ritzka - Weißhaupt, Sinani, Afolayan

Müller - Fischer, Vavro, Koulierakis, Mæhle - Gerhardt, Svanberg - Skov Olsen, Tomás - Wind, Amoura

Guilavogui (Handverletzung), Mets (Patellasehnenentzündung), Sands (Sprunggelenkverletzung und Wadenbeinbruch), Zoller (muskuläre Probleme)

Angely (Oberschenkelverletzung), Białek (Aufbautraining nach Kreuzbandriss), Bornauw (Sprunggelenkprobleme), Grabara (Aufbautraining nach Oberschenkelverletzung), Majer (Sprunggelenkverletzung), L. Nmecha (Reha nach Adduktorenverletzung), Paredes (Aufbautraining nach Mittelfuß-OP), Rogério (Meniskus-OP)

"St. Pauli hat die viertbeste Defensive der Liga. Das bedeutet schon, wie schwer es ist, gegen diese Mannschaft Tore zu erzielen. Wir hatten im Hinspiel richtig Probleme und haben mit Glück dort 0:0 gespielt, hatten nicht viele Chancen. Es wird am Wochenende darum gehen, dass wir geduldig bleiben."

"Die offensive Qualität ist einfach hoch, Wolfsburg hat aber auch eine gute defensive Stabilität. Es ist schwierig, gegen sie Tore zu erzielen. Im Hinspiel haben wir ihre Schnelligkeit gut unter Kontrolle bekommen und das wollen wir wieder schaffen."

SR: Robert Hartmann, SRA1: Dominik Schaal, SRA2: Tobias Schultes, Vierter Offizieller: Eric Weisbach, VA: Guido Winkmann, VA-Assistentin: Vanessa Kaminski

VfL-Torjäger Mohamed Amoura spielte in der letzten Saison bei Royale Union St. Gilloise unter dem Coach von St. Pauli Alexander Blessin (22 Pflichtspieltore durch den VfL-Stürmer).

Wolfsburg ist in der Bundesliga gegen St. Pauli sieglos (eine Niederlage, vier Remis).

Keine Mannschaft teilte zu Hause so oft die Punkte wie Wolfsburg (fünfmal), die letzten drei Heimspiele endete alle remis. St. Pauli hingegen ist die einzige Mannschaft im deutschen Profi-Fußball, die in dieser Saison auswärts noch nicht unentschieden spielte.

Wolfsburg blieb zuletzt sechsmal in Folge ungeschlagen, eine längere Erfolgsserie gab es für den VfL unter Coach Ralph Hasenhüttl noch nicht. Der VfL hat nach 24 Spieltagen genauso viele Punkte wie nach der kompletten Vorsaison (37).

St. Pauli verlor zuletzt erstmals in der Bundesliga vier Spiele in Folge ohne eigenes Tor. Fünf Partien ohne Treffer gab es für St. Pauli in der Bundesliga unabhängig von der Ergebnistendenz nie.

Hier gibt es bald alle Infos zum Duell VfL Wolfsburg gegen FC St. Pauli am 25. Spieltag der Saison 2024/25.