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Am Rande des Strafraums erhält Reus einen abgewehrten Eckball, zieht direkt ab, doch der Ball fliegt über das Tor.

Der BVB drückt Bremen an den eigenen Sechzehner, Reus scheitert aber erneut am starken Pavlenka!

Die Dortmunder wollen das 2:1 und spielen ohne Unterlass nach Vorne.

Zuerst kommt Sancho links bis zu Grundlinie durch, spielt in die Mitte - doch Veljkovic kann klären. Der abgewehrte Ball wird von der Borussia umgehend zurück in den Strafraum befördert, wo Schürrle aus kurzer Distanz zum Kopfball kommt. Doch Pavlenka pariert erneut stark.

Der Pole fälscht die Freistoß-Flanke, die auf das Sokratis-Foul folgt beinahe ins linke Toreck von Bürki ab.

Junuzovic kann nach Werders Eckball von der rechtenSeite unbedrängt in Richtung des Strafraums laufen. Er spielt den Ball scharf in den Torraum, Reus fälscht fast zum Führungstreffer ab.

Der Türke wirft sich in den Schuss von Kruse, der zentral aus 18 Metern abschließt: Ecke für die Hanseaten.

Akanji dribbelt in den Strafraum, legt sich den Ball nach innen und an Veljkovic vorbei. Das Talent aus der Schweiz zieht micht dem rechten Fuß ab, das Spielgerät kommt zentral auf Pavlenka, der den Schuss an die Latte lenkt.

Sancho spielt nach Rechtsaußen zum gestarteten Reus, der sich den Ball in den Strafraum vorlegt und mit Rechts abschließt. Augustinsson bügelt seinen Stellungsfehler aus, rutscht in den Schuss und fälscht ihn so an den linken Pfosten ab.

Schürrle zieht nach einem abgewehrten Eckball der Borussen aus gut 16 Metern ab, der Ball kommt zu Reus, der in Mitte legt. Der folgende Treffer Topraks zählt folgerichtig nicht - Reus war beim Schuss Schürrles klar imAbseits.

Die Dortmunder sind bestrebt, sich bis in den Strafraum der Gastgeber zu kombinieren - allerdings machen die in Grün gekleideten Spieler das Zentrum dicht, lenken den BVB nach Außen, wo die Bremer allerdings doppeln.

Der Innenverteidiger hat sieben seiner acht Zweikämpfe gewonnen.

Beide Teams machen da weiter, wo sie in der ersten Spielhälfte aufgehört haben: Sie suchen schnell die Tiefe, halten sich nicht mit Pässen in die Breite auf.

Werders Kapitän erhält im Strafraum der Dortmunder den Ball, der nach einem Einwurf per Kopf zum Österreicher verlängert wurde. Er schließt mit dem rechten Fuß ab, doch der Ball geht ohne großes Tempo direkt in Bürkis Arme.

Bremen begann forsch, zeigte, dass sie sich mit dem gesicherten Ligaverbleib allein nicht zufrieden geben und weiterhin punkten wollen. Dortmund berappelte sich nach gut 15 Minuten, drückte und kam selbst zu guten Chancen. Ein spannendes Spiel, bei dem es Hoch und Runter geht.

Dortmunds Zehner erhält an der Mittellinie den Ball und spielt aus dem Fußgelenk einen Pass in den Rücken der Werder-Abwehr wo Reus gestartet war. Der Nationalspieler läuft alleine aufs Tor zu und will eden Ball flach links einschieben, doch Pavlenka kann parieren undklärt zur Ecke.

Die Elf von der Weser spielt sich mit gut getimten Pässen durch die Reihen der Borussen. Oft fehlt nur der letzte präzise Pass, um gefährlich vors Tor zu kommen - oder einer der Grünen steht im Abseits.

Der Nationalspieler des Kosovo will unter die Mauer hindurchschießen, der Ball wird allerdings geblockt.

In den letzten Minuten vermehrt sich die Anzahl der Fouls. Kein Spieler aus den beiden Teams zieht in den Zweikämpfen zurück. Viele Freistöße sind die Folge.

Der Österreicher kombiniert sich im Doppelpass mit Augustinsson über die rechte Seite der Dortmunder. Augustinsson legt von der Grundlinie nochmals zurück zum in den Strafraum gestarteten Werder-Kapitän, der aufs kurze Eck schießt. Bürki klärt zur Ecke.

Die ersten vier Torschüsse gab die Heimelf ab, die letzten drei die Schwarz-Gelben.

66 % für den BVB. Werder will kontern.

Akanji läuft bis in den Strafraum des SVW durch und ist kaum vom Ball zu trennen. Auf Höhe des Elfmeterpunktes legt er sich die Kugel zu weit vor, Philipp übernimmt. Eine Körpertäuschung und der Abschluss mit dem linken Fuß: zu zentral, direkt in die Arme von Pavlenka.

...sind drei: Augustinsson feuert den nächsten Schuss ab - allerdings geht dieser gut zehn Meter rechts an Bürkis Kasten vorbei.

Reus legt den Ball mit der Hacke in den Lauf von Piszczek, dessen Abschluss im Strafraum von Langkamp geblockt wird.

Rashica umdribbelt Piszczek und Götze während er von der linken Seite ins Zentrum läuft und schießt aus über 20 Metern. Die Kugel fliegt halbhoch am linken Torpfosten vorbei - die Bremer kommen dem Ziel näher!

Maximilian Eggestein zieht mit Links aus 18 Metern ab, der Ball geht einige Meter am Tor vorbei, aber man erkennt: Werder ruht sich nicht auf dem gesicherten Ligaverbleib aus, und spielt auf Angriff.

Dortmund kann die Champions League schon fast fix machen. Bei einem Sieg wären es sechs Punkte Vorsprung auf Leverkusen, außerdem hat die Borussia gegenüber Bayer aktuell die um sieben Treffer bessere Tordifferenz.

Shinji Kagawa, der den Dortmundern zuletzt wegen Knöchelproblemen fehlte, sitzt gegen Bremen auf der Bank.

Zum Abschluss des 32. Spieltags trifft der SV Werder Bremen am Sonntag um 18 Uhr im Weser-Stadion auf Borussia Dortmund. An dieser Stelle findest du alle Informationen zum Match.

Beide Vereine haben in dieser Saison einen Trainerwechsel mit positiven Folgen hinter sich. Florian Kohfeldt führte Werder von Rang 17 ins gesicherte Mittelfeld. Für die Borussen ging es unter Peter Stöger von Platz acht auf drei.

Dr. Felix Brych (SR) / Mark Borsch (SR-A. 1) / Stefan Lupp (SR-A. 2) / Florian Badstübner (4. Offizieller) / Günter Perl (VA) /Robert Schröder (VA-A)

Die Borussen verloren die letzten zwei Auswärtsspiele mit 0:6 beim FC Bayern München und mit 0:2 im Derby beim FC Schalke 04. Mit drei Auswärtsniederlagen in Folge ohne eigenes Tor würde die Borussia einen Vereinsnegativrekord in der Bundesliga-Historie einstellen.

Peter Stöger: "Vom letzten Spiel her gibt es keinen Anlass über Wechsel nachzudenken. Dennoch ist auch die aktuelle Trainingswoche ausschlaggebend. Ich habe niemanden gesehen, der es nicht verdient hätte, in der Startformation zu stehen. Wir haben ein gutes Gefühl, es ist Zug drin. Die Hoffnung ist, dass wir die Leistung bestätigen können. Das ist uns bisher selten gelungen. Ich schätze uns so ein, dass wir die Qualifikation für die schaffen. Ideal wäre es mit richtig guten Leistungen. Wir haben es in der Hand, den dritten Platz zu verteidigen."

"Es wird nicht so sein, dass wir unser Ding spielen wie immer. Es gibt mehrere Spieler in mehreren Varianten. Aber wir wollen unsere grundsätzliche Art Fußball zu spielen auch gegen den BVB beibehalten. Dortmund ist eine sehr starke Mannschaft mit brutaler individueller Qualität. Ich erwarte einen konzentrierten Gegner, der extrem gefährlich ist. Man darf denen keinen Freiraum lassen."

Bürki - Piszczek, Toprak, Sokratis, Akanji - Weigl - Pulisic, Götze, Reus, Sancho - Philipp

Pavlenka - Gebre Selassie, Veljkovic, Langkamp, Augustinsson - M. Eggestein, Delaney, Gondorf - Junuzovic, Kruse, Rashica

Nach sechseinhalb Jahren trennen sich im Sommer die Wege von Werder Bremen und Zlatko Junuzovic. Der Vertrag des Kapitäns läuft zum Ende der Saison aus, der Österreicher sucht eine neue Herausforderung.

Die Bremer verloren keines der zehn Bundesliga-Heimspiele unter Florian Kohfeldt – damit stellte der Coach einen Vereinsrekord auf, denn kein anderer Werder-Trainer blieb zu Beginn seiner Amtszeit so lange ohne Heimniederlage. Für die Hanseaten ist es außerdem die längste Erfolgsserie vor eigenem Publikum seit über zwölf Jahren.

Der Finne ist seit Sommer 2016 bei Werder. Ohne ihn von Beginn an hat Bremen seitdem noch nie gewonnen (zwei Remis, neun Niederlagen).

Florian Kohlfeldt hat sein Team im Vergleich zur 0:2-Niederlage gegen den VfB Stuttgart vom letzten Spieltag auf fünf Positionen verändert: Sebastian Langkamp ersetzt Niklas Moisander (verletzt) in der Innenverteidigung. Ludwig Augustinsson spielt anstatt Marco Friedl als linker Außenverteidiger. Zlatko Junuzovic, Thomas Delaney und Milot Rashica laufen für Philipp Bargfrede, Florian Kainz (beide Gelb-Sperre) und Ishak Belfodil auf.

Im Hinrundenduell setzten sich die Bremer auswärts mit 2:1 durch, sie beendeten damit eine Niederlagenserie von fünf Bundesliga-Spielen in Folge gegen den BVB. Dieses Spiel hatte Konsequenzen bei den Borussen, denn danach war für Coach Peter Bosz Schluss und Peter Stöger übernahm.

Sebastian Kehl wird ab dem 1. Juni die sportliche Leistung des BVB verstärken. Der ehemelige Dortmunder Profi übernimmt die neu geschaffene Position des Leiters der Lizenzspielerabteilung.