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Yoshinori Muto (l.) im Zweikampf mit Hoffenheims Kerem Demirbay - © © gettyimages / Alexander Scheuber
Yoshinori Muto (l.) im Zweikampf mit Hoffenheims Kerem Demirbay - © © gettyimages / Alexander Scheuber

Yoshinori Muto wird bei Mainz vom Seuchenvogel zum Leistungsträger

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Mainz - Yoshinori Muto hat es seit seinem Wechsel in die Bundesliga zum 1. FSV Mainz 05 im Sommer 2015 nicht immer leicht gehabt. Fast ein ganzes Jahr verpasste der Angreifer verletzungsbedingt. Jetzt ist er fit - und seit dem Wechsel von Jhon Cordoba zum 1. FC Köln wichtiger denn je für seinen Club.

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Vor Beginn der Saison 2017/18 hat sich Yoshinori Muto einige Ziele gesetzt. Das Wichtigste formulierte er kurz vor dem Saisonstart im August gegenüber der Allgemeinen Zeitung: "Ich bin bei 100 Prozent und möchte jetzt verletzungsfrei bleiben." Kein Wunder, dass Muto sich nichts sehnlicher wünscht als das. Denn seit er 2015 vom FC Tokyo nach Mainz gewechselt war und einen Vertrag bis 2019 unterschrieben hatte, warfen ihn mehrfach schwere Verletzungen aus der Bahn.

Sechs Teams, ein Ziel: Klassenerhalt

In seiner ersten Bundesliga-Saison, in der er beachtliche sieben Tore erzielte, verpasste er fast die komplette Rückrunde wegen zweier Außenband-Anrisse im rechten Knie. Im Folgejahr hatte er zum Saisonstart gerade einmal drei Kurzeinsätze gesammelt, als ihn ein Innenbandriss bis zum Winter außer Gefecht setzte.

Im gesamten Jahr 2016 war der Seuchenvogel daher kein großer Faktor. In der Rückrunde der Vorsaison kämpfte er sich aber wieder heran, steuerte im Saisonfinale drei Tore zum Klassenerhalt bei.

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Im Sommer veränderte sich Mutos Situation dann entscheidend. Sein Konkurrent Jhon Cordoba wechselte zum 1. FC Köln - dem kommenden Mainzer Gegner am Samstag um 15.30 Uhr. Seitdem ist Mainz noch mehr auf einen fitten Muto angewiesen. Und die Rheinhessen können auf den Japaner zählen. Mit drei Treffern ist er aktuell der Top-Torschütze seines Clubs. Zudem entstand der Elfmeter, der am 6. Spieltag zum 1:0-Siegtreffer gegen Hertha BSC führte, nach einem Foul an Muto und er bereitete den Ausgleich gegen Eintracht Frankfurt vor. Damit war Muto an fünf von zwölf Saisontreffern seiner Mannschaft beteiligt.

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Als Mittelstürmer ist der 25-Jährige eine ganz wichtige Größe, in der Bundesliga sind seine 19 Torschüsse mit Abstand die meisten bei Mainz. Muto ist kein Kombinationsspieler, er lauert vor dem Tor und zeigt sich im Abschluss variabel: Drei Treffer erzielte er in der Bundesliga mit dem rechten Fuß, sieben mit dem linken und vier mit dem Kopf - trotz seiner Körpergröße von 1,79 Metern.

Mutos Gesamtbilanz seiner bisherigen Zeit in der Bundesliga kann sich sehen lassen. In 50 Bundesliga-Spielen kommt er auf 21 Torbeteiligungen - obwohl er nur 14 Mal über die volle Distanz spielte. Dass er noch immer Luft nach oben hat, was seine Torausbeute angeht, weiß Muto allerdings auch. Im Interview mit der Allgemeinen Zeitung formulierte er schließlich noch einen weiteren Wunsch: "Ich möchte mindestens zehn Tore erzielen. Mein Ziel ist es aber, 15 Tore zu schießen."