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Vamos Bundesliga! Rekordspanier Thiago vom FC Bayern München prägt die Liga wie einst Raul

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Als Thiago – damals Wunschspieler vom neuen Trainer Pep Guardiola – im August 2013 sein Bundesliga-Debüt für den FC Bayern München gab, begann eine besondere Erfolgsgeschichte. Fast sieben Jahre später ist der Spielmacher mit 148 Ligaeinsätzen der Spanier mit den meisten Partien der Geschichte.

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Sechs Deutsche Meisterschaften gewann Thiago in dieser Zeit, hielt also am Ende jeder Saison die Schale in die Höhe. "Es ist ein Genuss, in der Bundesliga zu spielen", sagt der 37-malige Nationalakteur. Er schätze vor allem die gute Organisation und die vollen Stadien in Deutschland.

Bereits bei seinem Bundesliga-Debüt Dirigent: Thiago - imago sportfotodienst/imago sportfotodienst

Raul löst den Spanien-Hype aus

Thiago wandert in den Fußstapfen des legendären Raul, der 2010 zum FC Schalke 04 wechselte – der Anfang eines regelrechten Spanien-Hypes in der Bundesliga. Es folgten nicht nur Thiago und Guardiola, auch Javi Martinez, Xabi Alonso oder Paco Alcacer kamen.

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Unter den Top-Zehn der Spanier mit den meisten Ligaduellen schlossen sich bis auf eine Ausnahme alle Akteure nach Raul ihren Clubs an. Die Ausnahme ist Thomas Christiansen, der 2003 sogar Torschützenkönig wurde.

"Ein bisschen wie Maradona"

Thiago ragt unter den Spielern mit spanischem Pass nicht nur wegen der Anzahl seiner Einsätze heraus, auch sein Spielstil ist wohl der auffälligste. In der Rückrunde markierte der 29-Jährige sogar bereits drei Treffer, obwohl das Toreschießen eigentlich nicht zu seinen primären Aufgaben gehört.

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"Er erinnert mich ein bisschen an Maradona", erklärt Bayern-Legende Lothar Matthäus. "Seine Bewegungen sind ähnlich schnell, mit dem Ball eng am Fuß. Der Ball gehorcht ihm."