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Bereit für neue Herausforderungen: Florian Kohfeldt will beim VfL Wolfsburg für Emotionen stehen

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Ein neuer Leitwolf für den VfL Wolfsburg: Florian Kohfeldt soll die "Wölfe" zurück in die Erfolgsspur führen. Der ehemalige Bremer Trainer ersetzt Mark van Bommel an der Seitenlinie – und will das ambitionierte Team aus der Autostadt emotionalisieren.

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Ein wenig überraschend kam die Nachricht, dass sich der VfL Wolfsburg von Chefcoach Mark van Bommel trennt, zu Beginn der Woche schon. Ebenso überraschend verlief auch die Suche nach einem Nachfolger für den Niederländer, fiel die Wahl der "Wölfe" doch auf den einstigen Bremer Trainer Florian Kohfeldt, der im zurückliegenden Sommer im Saisonendspurt bei den akut abstiegsbedrohten Hanseaten seinen Stuhl räumen musste. Statt 2. Bundesliga mit dem SV Werder heißt es für den 39-Jährigen nun Champions-League-Fußball in der Autostadt.

"Ich musste nicht lange überlegen, diese Herausforderung anzunehmen. Das ist eine spannende Aufgabe, auf die ich mich sehr freue. Ich werde die kurze Zeit bis zum nächsten Spiel jetzt vor allem dazu nutzen, viele Gespräche zu führen und mir einen ersten Überblick zu verschaffen. In dieser Mannschaft steckt viel Qualität und Dynamik und wir werden nun gemeinsam daran arbeiten, diese wieder auf den Platz zu bringen", betonte Kohfeldt bei der Verkündung der Verpflichtung, der Fußballlehrer unterschreibt beim VfL Wolfsburg einen Vertrag bis 2023.

Das kurzfristige Ziel: Die Mannschaft zu stabilisieren. Das langfristige: Das Team zu emotionalisieren. "Ich mag es, wenn meine Mannschaften emotional sind, wenn sie für etwas stehen, für etwas spielen. Davon ist vieles in Wolfsburg da, manches muss wiederkommen", erklärte der ehemalige Bremer, der besonders die Rahmenbedingungen in der Autostadt lobt. Nicht zu Unrecht: Die Qualität des Kaders ist unbestritten, die Wolfsburger spielen nicht zufällig in der Champions League. Seinen Plan vom aggressiven und offensiven Emotionsfußball, den Kohfeldt einst bei Werder umsetzen wollte, gilt es nun den "Wölfen" näher zu bringen.

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Viel Zeit steht ihm erst einmal dazu nicht zur Verfügung, denn das Programm der Niedersachsen hat es in den kommenden Tagen in sich: Am Samstag feiert der 39-Jährige sein Debüt als neuer VfL-Leitwolf im schwierigen Auswärtsspiel bei Bayer 04 Leverkusen, nur etwas mehr als 72 Stunden später steht das wichtige Champions-League-Heimspiel gegen Salzburg auf dem Plan. Seine Heimpremiere wird Kohfeldt dann am 6. November gegen den FC Augsburg bestreiten dürfen. Anstehende Aufgaben, die bis zur Länderspielpause den Weg der "Wölfe" vorzeichnen können. Das Feuer dafür, es lodert jedenfalls im neuen Cheftrainer des VfL Wolfsburg.