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Rosenfelders Premierentor beschert Freiburg Sieg gegen dezimierte Wolfsburger

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Der Sport-Club Freiburg ist der Erfüllung seines Traums von der Europapokalteilnahme einen großen Schritt nähergekommen. Mit dem 1:0 (0:0) beim VfL Wolfsburg feiern die Breisgauer den dritten Sieg in Folge und rücken vorübergehend auf Platz vier der Tabelle vor. Max Rosenfelder erzielte den goldenen Treffer (49.). Wolfsburg musste nach der Roten Karte von Maximilian Arnold für ein Foulspiel (26.) mehr als 60 Minuten in Unterzahl spielen.

Beim Sport-Club Freiburg läuft es. Die Breisgauer feierten den dritten Sieg in Folge in der Bundesliga und sind seit sechs Spielen auswärts ungeschlagen, darunter vier Siege. Der VfL Wolfsburg hingegen hat seit sieben Spielen nicht mehr gewonnen und auch zuhause siebenmal in Serie nicht dreifach punkten können. Das 0:1 gegen Freiburg war sogar die dritte Heimniederlage in Folge.

Freiburgs Jordy Makengo setz sich gegen Patrick Wimmer durch - Maja Hitij

Arnolds Platzverweis als Wendepunkt

Die Partie begann ausgeglichen, mit einer frühen Chance für Patrick Wimmer (1.). In der 26. Minute kam es zum Wendepunkt: Maximilian Arnold sah nach einem harten Foul an Junior Adamu zunächst Gelb, doch nach Videobeweis zückte Schiedsrichter Sven Jablonski die Rote Karte. Wolfsburg musste fortan in Unterzahl agieren. Freiburg übernahm die Kontrolle und erspielte sich gute Chancen. In der 36. Minute parierte Kamil Grabara einen gefährlichen Schuss von Vincenzo Grifo, kurz darauf verfehlte Matthias Ginter per Kopf nur knapp das Tor (43.).

Sven Jablonski zeigt Maximilian Arnold die Rote Karte - IMAGO/Arne Amberg

Rosenfelders Premierentor bringt die Entscheidung

Nach der Pause belohnte sich Freiburg für seine Überlegenheit. In der 49. Minute erzielte Max Rosenfelder mit einem sehenswerten Schuss aus 15 Metern sein erstes Bundesliga-Tor zum 1:0. Die Gäste kontrollierten danach weitgehend das Geschehen, während Wolfsburg trotz Unterzahl versuchte, zum Ausgleich zu kommen. In der 64. Minute hatte Wimmer die beste Chance für die Wölfe, doch sein Schuss wurde geblockt. Freiburg verwaltete in der Schlussphase geschickt seinen Vorsprung und brachte den wichtigen Auswärtssieg über die Zeit.

Intensiver Zweikampf zwischen Maximilian Arnold und Junior Adamu, der zum folgenschweren Platzverweis führte - Maja Hitij

Wolfsburg kämpft vergeblich

Trotz numerischer Unterlegenheit gab sich Wolfsburg nicht auf. Ralph Hasenhüttl versuchte mit mehreren Wechseln, neue Impulse zu setzen. Die Wölfe erhöhten den Druck, konnten aber die gut organisierte Freiburger Defensive nicht überwinden. In der Schlussphase verteidigte der Sport-Club clever und ließ keine nennenswerten Chancen mehr zu. Mit diesem Sieg festigt Freiburg seine Position im Kampf um die Champions-League-Plätze, während Wolfsburg einen Rückschlag im Rennen um die europäischen Plätze hinnehmen muss.

Max Rosenfelder im Zweikampf mit einem Wolfsburger Verteidiger kurz vor seinem entscheidenden Treffer - IMAGO/JOERAN STEINSIEK

Spieler des Spiels: Max Rosenfelder

Rosenfelder krönte eine starke Leistung mit seinem ersten Bundesliga-Treffer. Der junge Verteidiger, der als Rechtsverteidiger aufgeboten wurde, zeigte sich sowohl offensiv als auch defensiv sehr präsent. Mit einer für einen Außenverteidiger exzellenten Passquote von 88 Prozent und 67 Prozent gewonnenen Zweikämpfen war er ein wichtiger Faktor für Freiburgs Stabilität. Sein entscheidender Treffer in der 49. Minute, ein präziser Schuss aus 15 Metern, unterstrich seine Wichtigkeit für das Team. Rosenfelder war mit 49 Ballkontakten der aktivste Spieler auf dem Platz und bewies, dass er in der Lage ist, auch in schwierigen Auswärtsspielen Verantwortung zu übernehmen.

Bundesliga Match Facts
xGoals: Wolfsburg 0,40 - Freiburg 1,56
Schnellster Spieler: Kilian Fischer (WOB), 34,86 km/h
Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:0 von Max Rosenfelder (SCF), 5,54 Prozent
Most Pressed Player: Jonas Wind (WOB), 19 Mal unter Gegnerdruck
Beste Pass Effizienz: Ritsu Dōan (SCF), +2,83

Fantasy Heroes: Max Rosenfelder (333 Punkte), Konstantinos Koulierakis (271), Lucas Höler (161)