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Simon Falette (l.) beglücktwünscht Timothy Chandler zu seinem zwischenzeitlichen 2:0-Treffer - © © gettyimages / Ronny Hartmann
Simon Falette (l.) beglücktwünscht Timothy Chandler zu seinem zwischenzeitlichen 2:0-Treffer - © © gettyimages / Ronny Hartmann

Klarer Sieg in Wolfsburg: Eintracht Frankfurt träumt von Europa

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Wolfsburg - Mit einem Jubiläumserfolg Richtung Europa: Dank seines 600. Bundesliga-Sieges mischt Eintracht Frankfurt im Kampf um einen internationalen Wettbewerb weiterhin kräftig mit. Beim verdienten 3:1 (2:0) beim VfL Wolfsburg stellten die Hessen wieder einmal ihre Auswärtsstärke unter Beweis.

FANTASY HEROES: Haller (17 Punkte), Arnold (12), Wolf (12)

Die Niedersachsen hingegen kassierten die erste Heimniederlage unter Trainer Martin Schmidt, enttäuschten insbesondere in den ersten 45 Minuten auf der ganzen Linie und sind in dieser Verfassung ein Abstiegskandidat. Die 24.450 Zuschauer verabschiedeten die Platzherren schon zur Halbzeit mit einem Pfeifkonzert in die Kabine.

Nany Dimata kommt in der zweiten Halbzeit ein Schritt zu spät und sieht die Ampelkarte - © imago / Contrast

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Gleich die erste Torgelegenheit nutzte die Mannschaft von Coach Niko Kovac zur Führung. Sebastien Haller löste sich in der 18. Minute sich von Marcel Tisserand und erzielte aus der Drehung seinen achten Saisontreffer.

Wolfsburg und Frankfurt starten auf Augenhöhe und vor allem mit viel Tempo. In dieser Szene erspielt sich Divock Origi (l.) eine gute Schusschance - © imago / Contrast

"Wir waren in der ersten Halbzeit nicht aggressiv genug" Maximilian Arnold (VfL Wolfsburg)

Den ersten Treffer erzielen jedoch die Hessen: Torjäger Sebastien Haller bejubelt mit seinen Mannschaftskollegen den 1:0-Führungstreffer - © imago / Jan Huebner

Nur vier Minuten später schloss Timothy Chandler einen Konter mit einem wuchtigen Schuss unter die Querlatte erfolgreich ab. Für Wolfsburg reichte es durch einen von Maximilian Arnold verwandelten Freistoß (66.) nur noch zum Anschlusstor. Die letzten Zweifel beseitigte Luka Jovic (85.).

Kurz danach sorgt Timothy Chandler (l.) für den Doppelschlag. Er muss nach starker Vorarbeit von Marius Wolf (nicht im Bild) aus kurzer Distanz nur noch einschieben - © imago / Jan Huebner

Es war die gnadenlose Frankfurter Effektivität, die für eine frühe Vorentscheidung sorgte. Denn die Norddeutschen wirkten nach diesem schnellen Rückstand über weite Strecken desorientiert, waren gedanklich zu langsam und kamen vor dem Seitenwechsel nur ein einziges Mal zu einer nennenswerten Einschussmöglichkeit: Yunus Malli scheiterte aus zehn Metern Entfernung an Eintracht-Torhüter Lukas Hradecky (12.).

Schmidt ersetzte zu Wiederbeginn Josip Brekalo durch den Schweizer Neuzugang Renato Steffen, doch am Spielverlauf änderte sich durch diesen Wechsel wenig. Dank geschickter Raumaufteilung der Frankfurter blieben die VfL-Spieler in den Zweikämpfen zumeist zweiter Sieger.

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Hoffnung? Eher nicht. Maximilan Arnold (r.) gelingt ein sehenswerter Freistoßtreffer zum 1:2, kurz danach kassieren die Wölfe den Platzverweis - © imago / Contrast

Und obwohl sich das Geschehen überwiegend in der Hälfte der Eintracht abspielte, wurde es vor dem Tor der Gäste höchst selten gefährlich. Es dauerte bis zur 54. Minute, ehe VfL-Torjäger Divock Origi von der Strafraumgrenze knapp am rechten Torpfosten vorbeischoss.

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"Warum es auswärts so gut läuft? Ich kann es auch nicht erklären." Sebastien Haller (Eintracht Frankfurt)

Spieler des Spiels: Marius Wolf

Bezeichnend in dieser Phase, dass Gästekeeper Hradecky intensive Aufwärmübungen absolvieren musste, um bei Temperaturen um den Gefrierpunkt nicht zu sehr auszukühlen. Schmidt forderte seine Schützlinge leidenschaftlich zu mehr Offensivdrang auf, eine Botschaft, die aber erst nach dem 1:2 durch Arnold beim VfL ankam.

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Marius Wolf war an zehn der 18 Frankfurter Torschüsse beteiligt, seine sieben Torschussvorlagen waren Bestwert der Partie (außerdem drei Torschüsse). Kein Wunder also, dass Wolf zu zwei der drei Frankfurter Tore die Torvorlage gab. Mit 12,4 gelaufenen Kilometern war Wolf laufstärkster Spieler auf dem Platz, zog außerdem die meisten Sprints an (42) und war schnellster Frankfurter (33,7 km/h).

Bilder des Spiels