26.04. 18:30
27.04. 13:30
27.04. 13:30
27.04. 13:30
27.04. 13:30
27.04. 16:30
28.04. 13:30
28.04. 15:30
28.04. 17:30
Oliver Glasner will Euphorie beim VfL Wolfsburg entfachen - © imago images / Herbert Bucco
Oliver Glasner will Euphorie beim VfL Wolfsburg entfachen - © imago images / Herbert Bucco
bundesliga

Der VfL Wolfsburg im Check: Mit Euphorie erneut nach Europa

xwhatsappmailcopy-link

Der Saisonstart rückt näher, am 18. September beginnt die neue Saison! bundesliga.de nimmt bis dahin alle Clubs unter die Lupe - hier der VfL Wolfsburg.

Kader

Der VfL Wolfsburg ist auch für die Saison 2020/21 breit aufgestellt. Cheftrainer Oliver Glasner kann zum Start auf alle Leistungsträger der letzten Spielzeit zurückgreifen. Nach den Abgängen von Felix Uduokhai (FC Augsburg) und Robin Knoche (1. FC Union Berlin), wurde an den Stellschrauben der Innenverteidigung gedreht und Maxence Lacroix für die Defensive verpflichtet. Seit der Franzose bei den "Wölfen" ist, stellt Glasner ihn gemeinsam mit Joshua Guilavogui in die Innenverteidigung: "Wir wollen die Spiele nutzen, um Maxence Lacroix einzugewöhnen." Aus sprachlichen Gründen stehe Guilavogui an der Seite des 20-Jährigen. Diese Lösung ist bisher gut aufgegangen. Für den Sturm verpflichtete der VfL das polnische Talent Bartosz Bialek. Der 18-Jährige soll in Wolfsburg den nächsten Schritt gehen und Erfahrung sammeln.

Stelle jetzt dein Team auf im offiziellen Fantasy Manager!

Wout Weghorst ist unter Oliver Glasner in der Offensive gesetzt - Norbert SCHMIDT via www.imago-images.de/imago images/Norbert Schmidt

Schlüsselspieler: Wout Weghorst

Wout Weghorst ist der Dreh- und Angelpunkt in der Wolfsburger Offensive. Der Niederländer war der Torgarant der letzten Saison (16 Tore) und wird es auch in der nächsten Spielzeit sein. Der 1,97 Meter große Stürmer gilt als Arbeitstier: Weghorst sprintete am häufigsten (30 Mal pro Partie) und führte klar die meisten Zweikämpfe (785) bei den Wölfen. 921 Sprints waren 2019/20 die dritthäufigsten aller Spieler.

Bist du ein Experte? Jetzt beim Tippspiel mitmachen!

Überraschung der Vorbereitung: Admir Mehmedi

Oliver Glasner testete in der Vorbereitung immer wieder neue Spielsysteme und versuchte, Spieler auf neuen Positionen zu integrieren. Admir Mehmedi kam dabei als Zehner zum Einsatz und gefiel dem Trainer sofort. Im Testspiel gegen den 1. FC Magdeburg (4:1) traf der Schweizer doppelt. "Ich fühle mich zentral definitiv wohler. Wenn ich Leute um mich herumhabe, die Tempo und Tiefgang haben, umso besser. Das ist meine Position, auf der ich am besten meine Qualitäten ausspielen kann“, erklärte der 29-Jährige, der zu einem weiteren Schlüsselspieler im Glasner-System werden könnte.

Trainer und Taktik

In der ersten Saison von Oliver Glasner fehlte es dem VfL Wolfsburg oft an zündenden Ideen und - neben Weghorst - Durchschlagskraft, 48 Tore waren der schwächste Wert aller Teams in der oberen Tabellenhälfte. Die Testspiele zeigten, dass Glasner weiterhin an der Offensive feilt und nach Lösungen sucht. "Die Richtung stimmt. Im Spiel nach vorne haben wir einen großen Schritt nach vorne gemacht", ist der Österreicher zuversichtlich. Auch Offensivkraft Mehmedi weiß, dass das Team unter Glasner noch nicht bei 100 Prozent ist: "Neuer Trainer, neue Ideen, es war klar, dass wir es nicht von Anfang so umsetzen konnten. Wichtig ist, dass die Mannschaft es annimmt, dass wir es leben. Aber der Weg ist noch lang, es ist ein Prozess."

Topfakt

Der VfL Wolfsburg startet 2020/21 vor allem auf Grund seiner Auswärtsstärke international. In der Fremde holten die Wölfe 2019/20 neun Siege und 30 Punkte und stellten damit jeweils neue Vereinsrekorde auf.

Saisonziel

Zwei Jahre in Folge qualifizierte sich der VfL Wolfsburg für Europa. Oliver Glasner findet diesen Erfolg für den Verein sehr besonders: "Es ist nicht selbstverständlich, dass sich der VfL Wolfsburg zweimal hintereinander für den Europapokal qualifiziert hat, das zeigt die Historie." Diesen positiven Trend will der Österreicher fortsetzen: "In Wolfsburg wollen wir die Art des Fußballs verändern, einen gemeinsamen Weg gehen." Aus diesem Grund ruft der 48 Jahre alte Trainer eine Platzierung unter den ersten Sechs aus, man wolle ein drittes Mal hintereinander international dabei sein. Ein großes Ziel Glasners ist dabei, die Euphorie in Stadt und Verein neu zu entfachen und das Image aufzupolieren: "Wir müssen es noch mehr schaffen, in der Mannschaft, im Betreuerteam, im gesamten Club Euphorie zu entfachen. Wenn du selbst keine Begeisterung aussendest, dann kann der Funke auch nicht überspringen."