Thomas Müller sorgt kurz vor Schluss für Münchner Jubel - © INA FASSBENDER/AFP via Getty Images
Thomas Müller sorgt kurz vor Schluss für Münchner Jubel - © INA FASSBENDER/AFP via Getty Images
2. Bundesliga, bundesliga

Der FC Bayern München bezwingt den VfL Bochum dank zwei später Tore mit 2:1

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Der FC Bayern München hat seine Pokal-Pflichtaufgabe beim VfL Bochum dank eines Last-Minute-Treffers von Thomas Müller gelöst. Der Rekordmeister kämpfte den Zweitligisten in der zweiten Runde mit 2:1 (0:1) nieder und steht zum 19. Mal in Serie im Achtelfinale.

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Serge Gnabry (83.) und Müller (89.) drehten das Spiel beim aufopferungsvoll ackernden Underdog, der einer Sensation ganz nahe war. Bayern-Profi Alphonso Davies (36.) hatte vor 26.600 Zuschauern im ausverkauften Ruhrstadion ins eigene Tor getroffen. Bochums Armel Bella-Kotchap (88.) sah in der Schlussphase Rot.

Kovac ließ den Bochumer Jungen Leon Goretzka erwartungsgemäß gegen dessen Ex-Verein spielen - er überraschte aber mit einer anderen Personalie: Lewandowski, heißester Schütze der Bundesliga, wurde wie Thomas Müller und Philippe Coutinho zunächst geschont. Gnabry begann im Sturmzentrum.

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Nach Hereingabe von links trat Simon Zoller freistehend aus elf Metern nach 44 Sekunden über den Ball. Die erste Riesenchance, den Favoriten eiskalt zu erwischen, war vergeben. Nach 36 Minuten war es dann aber so wiet: Alphonso Davies lenkte eine Flanke unfreiwillig ins eigene Netz. Zuvor hatten sich Kingsley Coman (15.) und Corentin Tolisso (16./31.) recht gefährlich dem Bochumer Tor genähert.

Zunächst einmal zappelt der Ball aber im Bayern-Netz - imago images/MIS

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Kovac reagierte in der Pause und brachte Lewandowski und später noch Coutinho und Müller. Die Bayern hatten zunächst aber kaum Chancen mehr, bis Lewandowski den Ball neben das Tor köpfte (69.). Das letzte Anrennen gab es erst in der Schlussphase.

Bochum verteidigte diszipliniert. Die wenigen Konterchancen allerdings ließ der zweimalige Pokalfinalist (1968 und 1988) lange fahrlässig liegen. Es war ein Kampf um jeden Meter, teilweise standen zehn VfL-Profis am eigenen Strafraum. Blum hätte Bayern-Torwart Manuel Neuer fast noch mit einem Schuss von hinter der Mittellinie erwischt (80.).

In der Schlussphase ließen dann aber die Kräfte mehr und mehr nach und die Münchner bestraften das eiskalt. Erst vollende Gnabry eine Kimmich-Flanke volley zum Ausgleich, dann stocherte Thomas Mülle den Ball in unnachahmlicher Manier aus kurzer Distanz über die Linie und sorgte für das Münchner Weiterkommen.