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Stimmen zum Bochumer Relegations-Sieg: "Habe ihnen gesagt: Ihr könnt Geschichte schreiben!"
Der VfL Bochum 1848 dreht eine 0:3-Niederlage im Hinspiel gegen Fortuna Düsseldorf und rettet im siebten Schuss des Elfmeterschießens den Klassenerhalt in der Bundesliga. Das sagen die Protagonisten zum Bochumer Wunder.
Daniel Thioune (Trainer, Fortuna Düsseldorf): "Die Hoffnung habe ich erst mit dem verschossenen Elfmeter aufgegeben. Wir waren heute definitiv die drei Tore schlechter als Bochum und haben verdient das Spiel verloren. Was wir nicht verdient haben, ist das, was wir jetzt in uns fühlen. In uns drückt die Trauer, dass wir es nicht geschafft haben. Ich habe ihnen vor der Verlängerung gesagt, dass sie den Glauben an sich nicht verlieren sollen. Vom 0:1 haben wir uns kaum erholt. Die beiden Nackenschläge kamen in der zweiten Halbzeit dann direkt hintereinander. Ich habe versucht, die Mannschaft aufzubauen, aber sie wirkte wie gelähmt."
Spielbericht: Bochum hält nach Elfer-Krimi die Klasse
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Bochum schafft das Wunder zum Klassenerhalt
Philipp Hofmann: "Jeder hatte uns abgeschrieben, das hat uns motiviert, das Unmögliche zu schaffen. Heute ist so ein Tag, für die Mannschaft, für den Verein. Das pusht dann richtig, in der Halbzeit habe ich gesagt, wenn wir das 2:0 machen, brennt es hier richtig, nach dem 3:0 wussten wir, dass es unser Tag wird. Es ist einfach Erleichterung. Es war keine einfache Saison und wir hätten es früher klar machen können."
Keven Schlotterbeck: "Wir haben heute eine gute Leistung gezeigt und Düsseldorf das Leben schwer gemacht. Ich habe es letzte Woche gesagt: Wir wollen zurückkommen. Und wir haben es heute geschafft. Ich bin überglücklich. Der VfL ist überglücklich. Jetzt können wir feiern. Ich bin überglücklich, dass mein Elfmeter genau gepasst hat. Am Samstag geht es nach London, um dem kleinen Bruder die Daumen zu drücken."
Samstag in London: Der BVB fordert Real
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"Wir bleiben drin!"
Maximilian Wittek: "Natürlich können wir das glauben. Sonst hätten wir gar nicht erst hier herfahren müssen. Wir sind mit einem klaren Ziel hier hergekommen. Wir haben gegen Union Berlin zur Pause drei Tore gemacht, wir haben gegen Hoffenheim zur Pause drei Tore gemacht - warum sollen wir es nicht in Düsseldorf machen. Es ist jetzt egal, wo wir in Bochum hingehen. Morgen ist ein freier Tag."
Felix Passlack: "Wir haben im Hinspiel nicht das gemacht, was uns stark macht. Wir haben die Bälle nicht in die Box gebracht, wir haben keine Abschlüsse gesucht. Das war auch Thema vor dem Spiel. das wir das mehr machen müssen. Philipp Hofmann ist eine Waffe da vorne drin, die wir auch nutzen müssen."
Im Anschluss gingen beide Außenverteidiger ins Singen über: "Wir bleiben driiiin!"
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Die Fortunen zum verspielten Aufstieg
Klaus Allofs (Vorstand Sport, Fortuna Düsseldorf): "Das ist kein Wunder. Ein Bundesligist ist in der Lage bei einem Zweitligisten ein 3:0 aufzuholen. Sie haben es sehr gut gemacht. Sie haben mit den langen Bällen immer für Gefahr gesorgt. Stöger war Dreh- und Angelpunkt. Ich glaube, er hat 100 Flanken geschlagen. Dass dann Gefahr aufkommt, war klar. Ich habe gesagt: Wir brauchen zwei gute Spiele. Heute war kein gutes Spiel. Alle, die vorher den Haken dran gemacht haben, haben einfach keine Ahnung. Ich wünschte, sie hätten Recht gehabt. Aber es tut trotzdem weh. Ein blöder Elfmeter, am Ende die gute Chance. So ist das. Man kann uns nicht den Vorwurf machen, dass wir in das Spiel gegangen sind und es auf die leichte Schulter genommen hätten."
André Hoffmann: "Habe ich so noch nicht erlebt, mir fehlen die Worte. Es tut mir unfassbar Leid für alle, die es mit der Fortuna halten. Alle Mitarbeiter, die Fans und die Mannschaft hat sich den Aufstieg so gewünscht. Mir fällt es schwer über Fußball zu reden, wir haben über 90 Minuten ein schlechtes Spiel gemacht und in der Verlängerung gekämpft. Es bricht eine Welt zusammen."
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