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Am 1. Spieltag kommt es zum Duell der baden-württembergischen Rivalen aus Stuttgart und Freiburg - © Pressefoto Rudel/Robin Rudel/imago/Sportfoto Rudel
Am 1. Spieltag kommt es zum Duell der baden-württembergischen Rivalen aus Stuttgart und Freiburg - © Pressefoto Rudel/Robin Rudel/imago/Sportfoto Rudel
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Mit harter Arbeit zum Erfolg: Der VfB Stuttgart empfängt am 1. Spieltag den Sport-Club Freiburg

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Am 1. Spieltag der Bundesliga empfängt der VfB Stuttgart den Sport-Club Freiburg. Eine interessante Partie zwischen dem Aufsteiger aus Schwaben und der Überraschungsmannschaft der vergangenen Spielzeit, als die Freiburger einen Traumstart erwischt hatten.

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"Furchtlos und treu" lautet das Motto des VfB Stuttgart. Furchtlos müssen die Schwaben sein, wenn sie sich der Konkurrenz in der Bundesliga stellen wollen. Gleich am 1. Spieltag wartet mit dem Sport-Club Freiburg eine harte Nuss auf den Aufsteiger. Fünf Jahre halten sich die Breisgauer bereits wieder wacker in der Bundesliga. Die letzte Saison schloss die Mannschaft von Christian Streich als Achter ab und war an den 34 Spieltagen stets auf einem einstelligen Tabellenplatz zu finden. Jahr für Jahr beweist der SC, wie man sich mit harter Arbeit, Disziplin und Kontinuität gegen die Großen der Liga behaupten und seine Ziele erreichen kann. Das große Plus in der Vergangenheit: eine starke Defensive.

Wie wichtig die Abwehrarbeit ist, weiß man auch beim VfB Stuttgart. "In den letzten Jahren hat man in der Bundesliga gesehen, dass es sich bewährt, wenn man eine gute Defensive hat. Daher ist es für uns extrem wichtig, dort noch besser zu werden", erklärt Thomas Hitzlsperger, Vorstandsvorsitzender des VfB, auf der Vereinshomepage. Mit Konstantinos Mavropanos (FC Arsenal, Leihe) und Waldemar Anton (Hannover 96) hat sich Stuttgart daher auf der Innenverteidigerposition noch einmal verstärkt.

Pellegrino Matarazzo schnuppert beim VfB Stuttgart erstmals als Cheftrainer Bundesliga-Luft - Pressefoto Rudel/Robin Rudel via www.imago-images.de/imago images/Sportfoto Rudel

Stuttgarter Mischung - Matarazzo vor Premiere

Außerdem haben die Schwaben den Kader nach dem Aufstieg noch ein wenig verjüngt und haben jetzt eine gute Mischung aus erfahrenen und talentierten Spielern in der Mannschaft. Mit dem 33 Jahre alten Gonzalo Castro etwa steht dem Team ein alter Hase als Kapitän voran. Von Relegation über Europa League und Champions League hat der Mittelfelddirigent in seiner Laufbahn schon alles gespielt. Auf der anderen Seite trägt mit Momo Cissé ein 17-jähriges Talent in dieser Saison das Trikot des VfB, das Schritt für Schritt an die Bundesliga herangeführt werden soll.

Stuttgarts Trainer Pellegrino Matarazzo ist ein Novize als Cheftrainer in der Bundesliga, der 42 Jahre alte US-Amerikaner blickt bisher nur auf die Erfahrung von zwei Jahren als Co-Trainer bei der TSG Hoffenheim zurück. Eine gute Lehreinheit war daher die Rückrunde der vergangenen Saison, als er zum Jahresende 2019 den VfB Stuttgart übernahm und gleich mit der Mannschaft aufstieg. Wohl auch, weil Matarazzo "extrem gut organisiert und strukturiert" ist, wie Hitzlsperger weiß.

Noch vor Saisonende hatte die Vereinsführung daher den Vertrag mit dem Trainer vorzeitig von 2021 auf 2022 verlängert. Man sei überzeugt, "dass er der Richtige für uns ist und er auch in der ersten Liga in der Lage ist, richtige Entscheidungen zu treffen und das Richtige zu tun", erklärt der Ex-Profi. Und schon jetzt sieht Hitzlsperger erste Fortschritte. Matarazzo ist nicht mehr alleine der Beobachter. Er kommt inzwischen viel mehr aus sich raus und wird auf dem Platz auch mal etwas lauter, was dem einstigen Nationalspieler gut gefällt.

Der 1. Spieltag im Überblick

Mark Flekken ist Freiburgs neue Nummer eins - Pressefoto Rudel/Herbert Rudel via www.imago-images.de/imago images/Sportfoto Rudel

Wechsel zwischen den Freiburger Pfosten

Erfolg weckt Begehrlichkeiten. Das bekommt der SC Freiburg Jahr zu Jahr zu spüren und muss jede Saison aufs Neue Leistungsträger ersetzen, die zur zahlungskräftigeren Konkurrenz abwandern. So auch dieses Mal wieder: Erfolgstorhüter Alexander Schwolow, der mit 74 Prozent der parierten Bälle vergangene Saison statistisch zweitbester Torhüter der Bundesliga war, spielt jetzt für Hertha BSC. Und auch Luca Waldschmidt (Benfica Lissabon) und Robin Koch (Leeds United) haben den Verein verlassen, um die wohl bedeutendsten Wechsel zu nennen. Aber der Sport-Club wäre nicht der Sport-Club, wenn es ihm nicht auch in dieser Saison wieder gelänge, die Verluste auszugleichen und neue Gesichter hervorzubringen.

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Mit Mark Flekken steht der Schwolow-Nachfolger schon in den Startlöchern. Der 27-Jährige stand letzte Saison schon einmal für zehn Spieltage zwischen den Pfosten - und vertrat die damalige Nummer eins tadellos. Und auch wenn Flekken jetzt als Nummer eins gesetzt ist, mit Benjamin Uphoff vom Karlsruher SC hat er starke Konkurrenz an die Seite gesetzt bekommen.

Realistische Ziele auf beiden Seiten

Dem Sport-Club steht also keine einfache Saison bevor. Aber auch das ist nichts Neues im Breisgau, wie Stürmer Nils Petersen gegenüber dem "Südkurier" erklärt: "Ich denke jeden Sommer: Welche Vereine könnten wir hinter uns lassen. Und dann bin ich froh, wenn ich drei finde." Das Saisonziel für die Mannschaft von Christian Streich ist also klar: Klassenerhalt. Wer den Trainer kennt, weiß, dass der Erfolg der Vergangenheit heute vergessen ist.

Ebenso beim VfB Stuttgart, der sich nicht auf dem Aufstieg ausruhen, sondern endlich wieder in der Bundesliga etablieren will. Hitzslperger erklärt vor dem Saisonstart: "Es ist nicht so, dass wir nun wieder in der Bundesliga sind und deshalb mit dem Anspruch in die Saison gehen, dass wir der VfB Stuttgart sind – ein so großer Verein, dass er automatisch ins obere Drittel gehört. Wir müssen uns alles hart erarbeiten."