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Zuhause ist der VfB Stuttgart in dieser Saison bislang eine Macht
Zuhause ist der VfB Stuttgart in dieser Saison bislang eine Macht - © IMAGO/Laci Perenyi
Zuhause ist der VfB Stuttgart in dieser Saison bislang eine Macht - © IMAGO/Laci Perenyi
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Darum schlägt der VfB Stuttgart im Heimspiel gegen den FC Bayern München

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Am 13. Spieltag kommt es in Stuttgart zum Südschlager zwischen dem VfB und dem FC Bayern München. bundesliga.de benennt fünf Gründe, warum die Schwaben daheim makellos bleiben.

1) Der VfB ist in Heimspielen makellos

Der wohl größte Trumpf im Duell mit dem FC Bayern München ist für den VfB Stuttgart wohl, dass es sich um ein Heimspiel handelt. Denn die Schwaben präsentieren sich in dieser Saison zu Hause bislang makellos: Erstmals seit der Saison 1992/93, als die Schwaben unter Christoph Daum als amtierender Meister starteten, gewann der VfB seine ersten fünf Bundesliga-Heimspiele. Wettbewerbsübergreifend stehen sogar sieben Heimsiege in Folge zu Buche. Die letzte Niederlage vor heimischer Kulisse gab es ausgerechnet gegen den FC Bayern – ein 1:2 im Franz-Beckenbauer-Supercup.

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Nach vier Auswärtsspielen am Stück – in Dortmund, Deventer, Hamburg und Bochum – kehrt der VfB nun endlich wieder vor die eigenen Fans zurück. Es ist das erste Heimspiel seit 27 Tagen, zuletzt gab es dort am 9. November ein 3:2 gegen den FC Augsburg.

2) Deniz Undav ist in Galaform

Deniz Undav befindet sich aktuell in absoluter Topverfassung. Der Stürmer hat die letzten sechs Bundesliga-Tore des VfB Stuttgart erzielt und damit einen neuen Vereinsrekord aufgestellt – eine solche Serie war zuvor keinem Spieler der Schwaben gelungen. Der historische Bundesliga-Rekord stammt von Fritz Walter, der 1987 für den SV Waldhof Mannheim sogar zehn Treffer in Folge erzielte und später ebenfalls das Trikot des VfB trug. Undav ierzielte alle seine bislang sieben Saisontore an den vergangenen fünf Spieltagen. In diesem Zeitraum ist er sogar ligaweit der erfolgreichste Torjäger – und damit auch erfolgreicher als Liga-Toptorschütze Harry Kane.

3) Der VfB konnte dem FCB zuletzt ein paar Nadelstiche versetzen

Unter Sebastian Hoeneß gelang dem VfB im vorletzten Aufeinandertreffen ein bemerkenswerter 3:1-Auswärtssieg am 32. Spieltag der Saison 2023/24. Durch diesen Erfolg rückte Stuttgart bis auf zwei Punkte an den Tabellenzweiten Bayern heran und zog im Saisonendspurt sogar noch vorbei. Zum ersten und einzigen Mal in den vergangenen 16 Spielzeiten landeten die Schwaben damit in der Abschlusstabelle vor dem FC Bayern.

4) Hoeneß kennt die Bayern und weiß, wie man sie schlägt

Sebastian Hoeneß bringt reichlich Bayern-Erfahrung mit: Der gebürtige Münchner arbeitete von 2017 bis 2020 als Trainer beim Rekordmeister und führte Bayern II im Sommer 2020 sensationell zur Drittliga-Meisterschaft. In dieser erfolgreichen Zeit setzte er unter anderem auf Jamal Musiala, Alphonso Davies und Josip Stanišić, den er zuvor bereits in der U19 der Bayern betreut hatte. Auch als Bundesliga-Trainer hat Hoeneß bewiesen, dass er den FC Bayern schlagen kann. In insgesamt acht Duellen gelangen ihm zwei Siege: Neben dem 3:1-Erfolg mit dem VfB Stuttgart in der Saison 2023/24 feierte er schon am 2. Spieltag 2020/21 als Cheftrainer der TSG Hoffenheim einen beeindruckenden 4:1-Sieg gegen die Münchner.

5) Bayern lassen Punkte liegen

In den vergangenen Wochen hatte man den Eindruck, dass der FC Bayern ein wenig von der Energie der Saisonanfangsphase eingebüßt hat. In der Champions League kassierten die Münchner ihre erste Niederlage mit dem 1:3 bei Arsenal, in der Bundesliga mussten sie beim 2:2 gegen Union Berlin erstmals Punkte abgeben. Und auch gegen St. Pauli wirkte der Rekordmeister am letzten Spieltag vor allem in der Anfangsphase ungewohnt wacklig.

Zwar sind diese Rückschläge einzeln betrachtet überschaubar, doch sie zeigen Wirkung: An den letzten drei Spieltagen kassierte der FC Bayern mehr als die Hälfte seiner bisherigen Gegentore – fünf von insgesamt neun. Die Chance für den VfB?