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TSG Hoffenheim vor Duell mit dem FC Bayern München auf Champions-League-Kurs

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Die TSG Hoffenheim ist wieder in der Spur. Vier Siege in Folge hat die Mannschaft von Sebastian Hoeneß zuletzt eingefahren. Nun könnte der Vereinsrekord eingestellt werden. Dafür müsste aber der deutsche Rekordmeister FC Bayern München geschlagen werden. Das Selbstvertrauen, um diese Aufgabe zu lösen, haben die Kraichgauer.

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"Das sind die geilen eklige Siege, über die man sich sehr freut", jubelte David Raum am vergangenen Sonntagabend. Gerade hatte die TSG Hoffenheim sich in einem engen Spiel mit 1:0 beim 1. FC Köln durchgesetzt. Der Linksverteidiger hatte mit seiner perfekten Flanke die Vorlage für den entscheidenden Treffer von Stefan Posch geliefert. "Wenn du oben mitspielen willst, musst du diese Duelle gewinnen", sagt der deutsche Nationalspieler Raum. Und oben mitspielen, das ist es, was die TSG derzeit macht. Nach 25 Spieltagen belegen die Kraichgauer Rang vier, der zur Teilnahme an der Champions League berechtigen würde.

Die erste Champions-League-Qualifikation seit der Saison 2017/18 rückt damit in greifbare Nähe. Zu verdanken ist das dem Aufschwung, den das Team in den vergangenen Wochen erlebt. Vom 19. bis zum 21. Spieltag hatte Hoffenheim drei Niederlagen in Serie kassiert. Was andere Mannschaften zurückgeworfen hätte, hat die TSG nur noch mehr zusammengeschweißt. Zuletzt gelangen vier Siege in Serie. Damit ist der Vereinsrekord, der bei fünf Siegen in Folge liegt, in greifbarer Nähe.

TSG hat gute Erinnerungen an das letzte Bayern-Spiel

Doch um den Rekord tatsächlich einzustellen, müsste am Samstag um 15.30 Uhr (live in unserem Ticker) ein Erfolg im Heimspiel gegen den Deutschen Rekordmeister FC Bayern München her. Der FCB hat die letzten fünf Auswärtsspiele gegen Teams aus der oberen Tabellenhälfte alle gewonnen und dabei 21 (!) Tore erzielt. Doch zuletzt zeigten die Bayern, dass sie verwundbar sind. In der Rückrunde haben sie schon so viele Punkte abgegeben wie in der gesamten Hinserie (jeweils ein Remis und zwei Niederlagen).

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Das Selbstbewusstsein, um die Bayern zu schlagen, haben die Kraichgauer. "Wir wollen natürlich da oben bleiben und freuen uns nun auf die Bayern", sagte Siegtorschütze Posch nach dem Spiel in Köln. Diese Vorfreude rührt auch daher, dass die Erinnerungen an das letzte Gastspiel der Münchner in Sinsheim noch frisch sind. Am 2. Spieltag der Saison 2020/21 kassierten sie eine 1:4-Pleite, das war wettbewerbsübergreifend die einzige Niederlage der Münchner in 48 Pflichtspielen im gesamten Kalenderjahr 2020.

Hoeneß stabilisiert Hoffenheim auf hohem Niveau

Für Trainer Sebastian Hoeneß, der 2020 als frisch gebackener Meister der 3. Liga vom FC Bayern München II zur TSG gewechselt war, war jenes 4:1 der erste Heimsieg als Trainer von Hoffenheim. Nachdem seine erste Saison an der Seitenlinie noch recht durchwachsen verlaufen ist (am Ende Platz elf), hat der Neffe von Uli Hoeneß das Team auf hohem Niveau stabilisiert.

Erstmals seit der Bundesliga-Saison 2016/17 stehen Hoffenheim und München nun vor einem direkten Duell beide unter den ersten vier Teams der Tabelle. Der FCB wird sicher auch am Ende zu den Top vier gehören. Ist die TSG in diesem Jahr ebenfalls wieder dabei? Im Duell mit den Bayern könnten die Weichen dafür gestellt werden.