Xabi Alonso sah einen starken Auftritt seiner Leverkusener in Frankfurt - © KIRILL KUDRYAVTSEV
Xabi Alonso sah einen starken Auftritt seiner Leverkusener in Frankfurt - © KIRILL KUDRYAVTSEV
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Die Trainerstimmen zum 32. Spieltag

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Das sagen die Coaches zu den Partien des Bundesliga-Wochenendes – die Stimmen der Trainer in der Übersicht.

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1. FC Heidenheim 1846 - 1. FSV Mainz 05 1:1

Frank Schmidt (Heidenheim): "Am Ende kommt das 1:1 nicht ganz so gut bei mir an. Wir sind gut ins Spiel reingekommen, da konnten wir das Chancenplus nicht ausnutzen. Dann macht Mainz das 1:0. Zweite Halbzeit haben wir mutiger gespielt, mehr nach vorne, vertikaler und auch das Tor gemacht. Wir können noch das 2:1 machen, Kevin Müller hat gegen Burkardt aber auch sensationell gehalten. Wir hatten die besseren Chancen über das gesamte Spiel, deshalb kann man das Spiel gewinnen. Ich würde aber nicht sagen, dass der Punkt unverdient ist."

Bo Henriksen (Mainz): "Das ist Fußball. Man kann nicht alles haben. Wir wollten natürlich gewinnen, haben das aber nicht erreicht. Wir haben aber einen Punkt geholt und den auf Union Berlin gut gemacht. Auch das ist wichtig für uns."

Eintracht Frankfurt - Bayer 04 Leverkusen 1:5

Dino Toppmöller (Frankfurt): "Das ist ein sehr brutales Ergebnis. Wir sind gut ins Spiel gekommen, nach dem 0:1 haben wir etwas Glück gehabt nicht noch ein zweites Tor zu kassieren. Nach dem schön herausgespielten Ausgleich waren wir dran und hatten die große Chance durch Omar Marmoush, durch die wir eigentlich in Führung gehen müssen. Dann macht Leverkusen noch vor der Pause das zweite Tor. Das Ergebnis fühlt sich nicht gut an." 

Xabi Alonso (Leverkusen): "Es war heute natürlich anders, weil ich auf der Tribüne saß. Wir haben ein gutes Ergebnis erzielt und sehr professionell gespielt. Wir sind gut in die Partie gestartet, nach dem Ausgleich von Frankfurt hatten wir zehn schwächere Minuten. Der Treffer von Patrik Schick noch vor der Pause war sehr wichtig. In der zweiten Hälfte haben wir es dann gut verteidigt und waren vorne sehr effektiv. Meine Co-Trainer haben mich super vertreten, alle haben heute einen Top-Job geleistet."

1. FC Union Berlin - VfL Bochum 1848 3:4

Nenad Bjelica (Union): "Wir haben heute zwei verschiedene Halbzeiten gesehen. Im ersten Durchgang waren die Bochumer sehr effektiv und wir zu nervös. Nach dem Seitenwechsel haben wir ein gutes Spiel gezeigt, aber leider hat die Aufholjagd nicht ausgereicht. Wir müssen die positive Energie aus der zweiten Hälfte jetzt für das nächste Duell mitnehmen“

Heiko Butscher (Bochum) : "Wir haben den Matchplan sehr gut umgesetzt. Das waren wahnsinnige Emotionen, weil sehr viel auf dem Spiel stand. Wir wussten es ist ein Big-Point-Spiel und zum Glück haben wir es gezogen. Das Gefühl, es nun selbst in der Hand zu haben, ist schon gut."

1. FC Köln - Sport-Club Freiburg 0:0

Timo Schultz (Köln): "Ich glaube, die Zuschauer haben ein gutes Spiel von uns gesehen. Wir haben das Herz auf dem Platz gelassen, aber zu viele Chancen liegen lassen. Und wenn du kein Tor schießt, kannst du nicht gewinnen. Wir haben gezeigt, dass wir bundesligatauglich sind. Die Zuschauer haben ein Team gesehen, das alles gegeben hat."

Christian Streich (Freiburg): "Fußballerisch haben wir es teilweise gut gespielt, aber in der Mitte dann nicht den richtigen Ball gespielt. Wir haben da ein paar schlechte Entscheidungen getroffen. Wir haben es nicht gut genug gemacht. Aber wir haben gekämpft und einen Punkt geholt."

"Legende" Reus glänzt beim ersten Abschiedsspiel

Borussia Dortmund - FC Augsburg 5:1

Edin Terzić (Dortmund): "Wir sind natürlich sehr zufrieden, sowohl mit dem Spiel als auch ganz besonders hinsichtlich seiner Rahmenbedingungen. Das war ein ganz besonderes Spiel, das hat man gespürt. Es war extrem wichtig für uns, heute ein gutes Heimspiel zu zeigen. Wir haben extrem viel rotiert, das gibt immer wieder auch Fragezeichen. Jeder, der auf dem Platz stand, und jeder, der eingewechselt wurde, hat gezeigt, wie wichtig er sein kann. Marco ist eine lebende Legende hier. Es ist fast eine einmalige Geschichte im modernen Fußball, dass sich jemand so für einen Verein hingibt. Ich bin stolz, Trainer von Marco Reus sein zu dürfen."

Jess Thorup (Augsburg): "Unser Ziel war, nicht den Bus zu parken. Wir haben mit hohem Pressing von Anfang an versucht, den Gegner unter Druck zu setzen. Das hat leider nicht geklappt. Am Ende haben wir verdient verloren, das ist klar. Es gibt noch zwei ganz schwierige Spiele. Im Moment geht es darum, zurück auf den richtigen Weg zu kommen."

Reus mit Scorer-Triple, 282 Stuttgarter, doppelter Woltemade

VfL Wolfsburg - SV Darmstadt 98 3:0

Ralph Hasenhüttl (Wolfsburg): "Wir haben es zu Beginn sehr seriös gelöst und die Situationen sehr gut ausgespielt. Nach dem 2:0 hat der Gegner ein wenig umgestellt, es wurde schwieriger, da haben uns ein wenig die Lösungen gefehlt. Nach der Pause hatten wir mehr Umschaltaktionen, wollten den Gegner auch ein wenig kommen lassen, haben es aber nicht optimal ausgespielt. Bei einem 2:0 ist man immer noch ein wenig nervös an der Seitenlinie, aber es war immer eine positive Anspannung und Konzentration zu spüren. Glückwunsch an meine Mannschaft.“

Torsten Lieberknecht (Darmstadt): "Glückwunsch an den VfL Wolfsburg zum verdienten Sieg. Wir hatten in den ersten Minuten die Möglichkeit in Führung zu gehen. Doch in der Phase danach haben wir Fehler gemacht, die auf diesem Niveau bestraft werden. So geraten wir mit 0:2 in Rückstand. In unserer Situation ist es dann mental sehr schwierig. Wir haben es aber geschafft, mit kleinen Veränderungen dann die Flügel besser zuzubekommen und besser in die Partie zu finden. Der Anschlusstreffer lag zwar in der Luft, doch schlussendlich hat der VfL verdient gewonnen."

SV Werder Bremen - Borussia Mönchengladbach 2:2

Ole Werner (Bremen): "Wir haben uns natürlich mehr erhofft. Wenn man in der Schlussphase 2:1 führt, dann möchte man das Spiel natürlich auch gewinnen. Es lag nicht gerade in der Luft, dass wir noch ein Gegentor bekommen. Den Elfmeter hat es für Gladbach in der Phase wahrscheinlich dann gebraucht. Insgesamt war es spielerisch eine gute Leistung. Wir haben nach einem schwierigen Start gut in die Partie gefunden, Druck aufgebaut und insgesamt sehr diszipliniert gespielt und vieles von dem, was wir umsetzen wollten, gezeigt. Die Jungs hätten drei Punkte verdient. Deshalb ärgert uns das Ergebnis, aber die Leistung war gut."

Gerardo Seoane (Gladbach): "Wenn du durch einen Elfmeter in der Nachspielzeit noch einen Punkt ergattern kannst, gehst du natürlich mit einem Glücksgefühl nach Hause. Trotzdem haben wir erneut eine Führung aus der Hand gegeben. In der Anfangsphase der Partie ist es uns gut gelungen, zielstrebig nach vorne zu spielen und die Tiefe zu verteidigen. Wir hatten dann aber zu viele Ballverluste und haben durch einen individuellen Fehler den Ausgleich kassiert. In der zweiten Halbzeit haben wir ein wenig die Intensität und Griffigkeit verloren, wodurch es uns nicht mehr gelungen ist, das Spiel nach vorne zu entwickeln. Erst nach dem 2:1 hatten wir dann mehr Ballbesitz und wollten nochmal alles nach vorne werfen. Es freut mich für die Mannschaft, dass sie sich dafür mit dem späten 2:2 belohnt hat."

Jetzt Schicksal spielen im Tabellenrechner

VfB Stuttgart - FC Bayern München

Sebastian Hoeneß (Stuttgart): "Die erste Halbzeit war von uns sehr gut. Der Elfmeter gegen uns hat uns kurz den Stecker gezogen, aber ansonsten ist viel aufgegangen, was wir uns vorgenommen haben. In der zweiten Hälfte hat sich ein offeneres Spiel entwickelt, wir waren in der ersten Phase etwas zu gierig und haben zu früh attackiert. Aber es wurde wieder besser. Am Ende haben wir das Spiel auf unsere Seite gezogen, worüber wir richtig glücklich sind. Das bedeutet, dass wir die Champions-League-Qualifikation aus eigener Kraft geschafft haben. Das macht uns sehr stolz."

Thomas Tuchel (Bayern): "Die erste Hälfte von uns war nicht gut. Der VfB hatte zu viel Ballbesitz und wir zu viele Ballverluste. Wir waren nicht griffig genug. Die zweite Hälfte war besser, wir hatten gute Torchancen und haben weniger zugelassen. Es ist ärgerlich, dass wir am Ende noch zwei Treffer kassieren. Das Spiel müssen wir schnell abhaken und, sobald wir im Bus sitzen, an unser Halbfinalrückspiel am Mittwoch denken."

Stuttgart hofft nun auf die Vizemeisterschaft

TSG Hoffenheim - RB Leipzig 1:1

Pelegrino Matarazzo (Hoffenheim): "Wir haben uns einen hochverdienten Punkt erarbeitet. Die Mannschaft musste nach dem Bochum-Spiel zu Recht viel Kritik einstecken. Wir wollten zeigen, dass wir es ernst meinen mit unseren Zielen. Die Jungs haben vieles umgesetzt von den Dingen, die wir uns vorgenommen hatten. Jeder hat mit dem absoluten Willen verteidigt und wir hatten spielerische Momente nach vorne. Sie haben über 90 Minuten eine sehr gute Mentalität gezeigt. Wenn wir unsere Ziele erreichen wollen, müssen wir in den letzten zwei Spielen weiter solche Leistungen zeigen. Natürlich wären drei Punkte noch schöner gewesen, aber der Punkt kann sehr wichtig sein."

Marco Rose (Leipzig): "Wir wollten drei Punkte holen und haben durch den späten Ausgleich nur einen bekommen. Das macht es sehr ärgerlich, aber wir müssen damit leben. Hätten wir ein paar Angriffe besser ausgespielt, hätten wir uns mehr Chancen erarbeiten können. Trotzdem haben wir nach der Führung ein paar Möglichkeiten liegen gelassen und selber nicht viel zugelassen. Dann geraten wir in Unterzahl und versuchen es leidenschaftlich zu Ende zu verteidigen. Kurz vor Schluss bekommen wir das Gegentor. Wir haben schon besser gespielt, keine Frage. Aber ich mache meinen Jungs keinen Vorwurf. Wir haben jetzt noch zwei Möglichkeiten in dieser Saison und wollen Dritter werden."