Die Trainerstimmen zum 6. Spieltag
Das sagen die Coaches zu den Partien des Bundesliga-Wochenendes – die Stimmen der Trainer in der Übersicht.
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VfB Stuttgart - TSG Hoffenheim 1:1
Sebastian Hoeneß (Stuttgart): "Die Anfangsphase war nicht gut von uns. Hoffenheim hat direkt eine gute Chance. Wir waren nicht zufrieden und haben taktisch etwas angepasst. Das hat geholfen, um ins Spiel reinzukommen. In der besten Phase der ersten Hälfte kassieren wir das Gegentor. Der Rückstand war Gift für uns. Wir haben in den letzten 30 Minuten sehr viel in der Hoffenheimer Hälfte gespielt. Da hätten wir noch mehr Situationen erzwingen können. Wir hätten früher das Tor machen können, um das Spiel vielleicht sogar zu gewinnen. Aber wir sind glücklich, dass wir noch spät den Ausgleich erzielt haben."
Pellegrino Matarazzo (Hoffenheim): "Ich finde es sehr schade, dass wir heute nur einen Punkt mitnehmen. Die letzte Aktion des Spiels kostet uns den Sieg. Man kann die Szene so oder so sehen. Die Jungs haben von Anfang an einen brutalen Spirit gezeigt. Der Matchplan ist in der Anfangsphase sehr gut aufgegangen. Die Jungs waren bereit, heute zu leiden. Wir haben das Pressing in der zweiten hälfte auch gut gemacht. In den letzten 20 Minuten haben wir viele Flanken zugelassen. Aber ich möchte den Jungs keinen Vorwurf machen. Stuttgart hatte eine sehr gute Struktur. Es war eine gute bis sehr gute Leistung und wieder ein Schritt nach vorn. Ich bin stolz auf den Teamspirit."
Eintracht Frankfurt - FC Bayern München 3:3
Dino Toppmöller (Frankfurt): "Es war ein wildes Finish. Bayern hat uns von Anfang an hinten reingedrängt. Wir wollten schon einen Tick aktiver sein. Dass wir vorne mit den beiden Stürmern immer gefährlich sind, ist auch klar. Das haben wir zwei Mal super ausgespielt und uns durchgesetzt. Hinten raus haben wir umgestellt, waren dann mutig und spielen mit Mahmoud Dahoud und Mario Götze auf der Doppelsechs. Wir wollten im Zentrum spielstarke Spieler haben. Der Plan ist aufgegangen. Am Ende war es dann auch glücklich, dass wir das Tor machen."
Vincent Kompany (München): "Es war eine tolle Leistung von der Mannschaft. Wir haben so viele Chancen gehabt heute. In der vergangenen Saison haben wir auswärts 5:1 verloren. Das war jetzt ein ganz anderes Spiel. Letztendlich haben wir wahrscheinlich mehr verdient. Wir haben nun gegen Frankfurt und Leverkusen gespielt und wenn ich da den Spielverlauf sehe, dann müssen wir einfach weiter unseren Weg gehen und Vertrauen haben, dass das die Leistungen sind, die uns Ergebnisse bringen."
1. FC Heidenheim 1846 - RB Leipzig 0:1
Frank Schmidt (Heidenheim): "Das war heute RB Leipzig, die sehr lange kein Spiel mehr verloren haben, jederzeit in der Lage sind Tore zu erzielen und seit knapp 500 Minuten ohne Gegentor sind. Wenn man es dann als FCH schafft bis zum Ende ein offenes Spiel zu gestalten, bei dem keiner weiß, wie es ausgeht, dann wissen viele glaube ich nicht, was meine Mannschaft heute für eine Leistung wieder gezeigt hat."
Marco Rose (Leipzig): "Es war das erwartet schwere und unangenehme Spiel - wie immer in Heidenheim. In der ersten Hälfte gab es auf beiden Seiten wenige Möglichkeiten. Dennoch musst du immer voll da sein, gerade Konter vermeiden und konsequent verteidigen. Das ist uns heute sehr gut gelungen. Auch in der zweiten Hälfte sind wir sehr gut gestanden und kommen dann zu Beginn direkt gut rein, machen zunächst das Abseitstor, bleiben aber dran und belohnen uns mit dem 1:0.
Danach haben wir Chancen, auf 2:0 zu erhöhen. Dass Heidenheim hinten raus noch einmal kommt und Druck macht, war klar. Wir haben das aber gut wegverteidigt. Großes Kompliment an meine Mannschaft."
FC St. Pauli - 1. FSV Mainz 05 0:3
Alexander Blessin (St. Pauli): "Natürlich sind wir absolut enttäuscht. Wir haben uns da schon mehr vorgenommen. Wenn man jetzt den Spielverlauf sieht, wie die Tore entstanden sind, ist es maximal ärgerlich. Es waren schöne Geschenke, die wir verteilt haben. Dann ist es natürlich auch schwierig, zurückzukommen. Wobei ich das Gefühl hatte, dass nicht viel gefehlt hat, vor allem in der ersten Halbzeit. Die Erkenntnis ist jetzt, dass wir die 100 Prozent brauchen, um zu bestehen und es reichen keine 95 Prozent.“
Bo Henriksen (Mainz): "In der ersten Halbzeit waren wir mit dem Ball nicht so gut aber in der zweiten haben wir es gut gemacht. Ich weiß, dass Jonny Burkardt eine Maschine ist, er ist unglaublich gut. Wir müssen viel Leistung bringen, jede Woche, wir können nicht nur jedes zweite Spiel einen Auswärtssieg einfahren, sondern müssen auch zu Hause gewinnen."
Bayer Leverkusen - Holstein Kiel 2:2
Xabi Alonso (Leverkusen): "Nach einem tollen Spiel in der Champions League haben wir schon gegen Wolfsburg nicht so gut gespielt, das ist uns diesmal auch wieder passiert. Wir müssen das besser machen und werden weiter lernen. Wir sind nicht zufrieden mit der Leistung. Das Ergebnis ist ganz klar unsere eigene Schuld. Wir haben nach der frühen Führung einfach nicht intelligent genug gespielt."
Marcel Rapp (Kiel): "Ich bin überglücklich, dass wir hier einen Punkt geholt haben. Nicht nur Holstein Kiel muss gegen Leverkusen viel leiden, viel verteidigen und braucht auch ein bisschen Glück. Das hatten wir alles. Trotzdem ein großes Kompliment an die Mannschaft, dass wir nach dem schlechten Start nicht unsere Identität verloren haben. Wir haben mannschaftlich zusammengehalten und sind im Spiel geblieben."
1. FC Union Berlin - Borussia Dortmund 2:1
Bo Svensson (Union): "Einer der Schlüsselfaktoren war sicherlich die Energie, die wir aufgewendet haben. Gegen einen solchen Gegner musst du das aber auch genau so machen. Besonders in der ersten Halbzeit sind wir viel und hoch angelaufen und haben unseren Plan gut umgesetzt. Für Kevin Vogt freue ich mich besonders, er hat die Elfmeter oft geübt."
Nuri Sahin (Dortmund): "Man kann aufgrund der ersten Halbzeit von einem verdienten Unioner Sieg sprechen, wir haben überhaupt nicht reingefunden und kassieren zwei ganz schlimme Gegentore. In der zweiten Halbzeit war es deutlich besser, haben viel Ballbesitz in der gegnerischen Hälfte gehabt und haben den Gegner laufen lassen. Dadurch sind wir sind nochmal rangekommen."
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SV Werder Bremen - Sport-Club Freiburg 0:1
Ole Werner (Bremen): "Wir waren im Ballbesitz zu behäbig und zu ungenau. Wenn uns das dann mal gelungen ist, waren wir im Abschluss zu ungenau. Wir hatten mit Felix Agu die größte Chance des Spiels bis dahin, so ein Moment fehlt uns dann, um ein anderes Spiel zu haben. Weil beide Mannschaften insgesamt sehr bedacht waren, kompakt zu stehen, gab es nicht viele Torchancen. Freiburg hat den Fehler genutzt, den wir nicht nutzen konnten.“
Julian Schuster (Freiburg): "Die Mannschaft hat im Training nach der Niederlage gegen St. Pauli eine hohe Fokussierung und Selbstkritik gezeigt. Das war die Grundlage, damit wir uns hier in Bremen so präsentieren konnten. Wir waren defensiv sehr wach, haben viele Zweikämpfe und zweite Bälle gewonnen. Wir sind sehr froh über die Art und Weise, wie sich die Mannschaft, und die Spieler, die reingekommen sind, präsentiert hat.“
VfL Bochum - VfL Wolfsburg 1:3
Peter Zeidler (Bochum): "Wir sind in der zweiten Halbzeit besser ins Spiel gekommen. Zu diesem Zeitpunkt war aus meiner Sicht verdient, dass wir das 1:2 gemacht haben. Wir haben die Zuschauer mitgenommen und wollten natürlich den zweiten Treffer machen. Das hätte sich die Mannschaft Meinung nach verdient, aber durch das 1:3 wurde das Spiel dann früher beendet. Wir müssen Wolfsburg gratulieren, unsere Mannschaft hat aber eine gute Reaktion gezeigt."
Ralph Hasenhüttl (Wolfsburg): "Wir sind natürlich sehr zufrieden mit den drei Punkten, auch über weite Phasen mit dem Spiel. Es ist nie einfach, in Bochum etwas zu holen. Hier herrscht eine enorme Energie im Stadion. Nach dem 2:1 ist das Stadion wieder aufgewacht und es war wieder unangenehm. Ich muss auch unsere Einwechselspieler loben, die waren mitentscheidend und haben das Spiel für uns gewonnen. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft."
FC Augsburg - Borussia Mönchengladbach (2:1)
Jess Thorup (Augsburg): "Wir hatten das Spiel 90 Minuten unter Kontrolle. Der Gegner hatte auch den Ball, aber nicht in unserer Hälfte. Wir haben nichts zugelassen. Wir haben schöne Tore gemacht. Wir haben mit Leidenschaft und hoher Intensität gespielt. Da freut es mich natürlich für die Spieler, dass wir heute die drei Punkt geholt haben. Für mich geht es um die Leidenschaft. Die Jungs wollten heute unbedingt gewinnen. Die haben alles gegeben und das vor unseren eigenen Fans."
Gerardo Seoane (Gladbach): "Wir haben zu viele technische Fehler gemacht. Sei es in der Passqualität und in der Entscheidung des Passes. Aber auch im Spiel im kleinen Raum. Der Gegner hat uns sehr wenig Raum angeboten zwischen den Linien. Wenn wir uns dann mal aufgedreht haben, haben wir nicht die Tiefe bespielt. Mich ärgert es, dass wir bei den zweiten Bällen nicht präsent waren, nicht genügend Bälle aufgelesen haben, um mit einem schnellen vertikalspiel für Gefahr zu sorgen."
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