An den ersten drei Spieltagen geht es bereits zur Sache - © DFL/Getty Images/Lukas Schulze
An den ersten drei Spieltagen geht es bereits zur Sache - © DFL/Getty Images/Lukas Schulze
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Tipico Blog: Die besten sechs Bundesliga-Neuzugänge

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Drei Spieltage sind in der Bundesliga-Saison 2023/2024 absolviert und bereits jetzt kristallisieren sich einige Top-Neuzugänge dieses Sommers heraus. Von Harry Kane bis Granit Xhaka: Wir blicken auf die besten sechs Verpflichtungen.

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Seit dem 18. August rollt in der Bundesliga wieder der Ball. Und natürlich haben sich die Ligateilnehmer der höchsten deutschen Spielklasse erneut bestmöglich für die 34 Spieltage präpariert. Die ersten drei Spieltag machen bereits Lust auf mehr. Diese sechs Bundesliga-Neulinge haben dabei besonders hervorzuhebende Leistungen serviert.

Die berühmteste und aufsehenerregendste Verpflichtung war sicherlich die von Harry Kane - der neue Top-Star des FC Bayern München. Der englische Nationalspieler und Neuzugang von Tottenham Hotspur hat den Rekordmeister von Beginn an besser gemacht: Beim Eröffnungsspiel in Bremen bereitete Kane bei seinem ersten Startelf-Einsatz in einem Pflichtspiel zunächst das 1:0-Führungstor vor und trug sich anschließend mit dem zwischenzeitlichen 2:0 selbst in die Torschützenliste ein.

Für seinen zweiten Auftritt, dem 3:1 gegen den FC Augsburg, hielt Kane seinen ersten Doppelpack parat. Der Engländer verwandelte erst problemlos einen Elfmeter und spitzelte dann einen Ball gekonnt an Augsburg-Keeper Finn Dahmen vorbei. Bayerns letzter Chef-Torjäger vor Harry Kane war Robert Lewandowski, und der brauchte einst sieben Bundesliga-Partien bis zu seinem ersten Doppelpack. Der 30-Jährige bringt alles mit, um in die Fußstapfen des Polen zu treten.

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Ebenfalls aus der Premier League in die Bundesliga kam Granit Xhaka, den Bayer 04 Leverkusen vom FC Arsenal verpflichtete. Die Erwartungen an den Schweizer waren klar skizziert: Der 30-Jährige sollte die Werkself in erster Linie mit seiner Mentalität, Führungsqualität und Aggressivität im Mittelfeldzentrum voranbringen. Nach den ersten drei Auftritten deutet sich an, dass er den Anforderungen auch auf Sicht gerecht werden dürfte. Besonders beim Gastauftritt bei seinem früheren Bundesliga-Club Borussia Mönchengladbach war Xhaka Strippenzieher in der Zentrale, leitete unter anderem das 1:0 und 2:0 von Victor Boniface und Jonathan Tah mit perfekt getimten Flugbällen in die Halbräume ein.

Stichwort Boniface. Der neue Zielspieler von Xhaka und Co. bei Bayer Leverkusen heißt Victor Boniface. Zwei Tore gegen Gladbach und zwei gegen Darmstadt sowie zwei Torvorlagen sind ein Fingerzeig auf das, was von dem nigerianischen 1,90-Meter-Mann noch zu erwarten ist. Im Sommer vom belgischen Club Royale Union Saint-Gilloise gekommen und in der Europa League gegen Union und Leverkusen auf sich aufmerksam gemacht, hat sich Boniface dank seiner Athletik, Präsenz und Torgefahr unter Trainer Xabi Alonso sofort einen Stammplatz in der vordersten Reihe erspielt. Im spielstarken Team der Werkself könnte Boniface, der allein gegen die Borussia mit elf Torschüssen einen ersten Saisonrekord aufstellte, eine Konstante vor dem gegnerischen Kasten werden.

Regelmäßig treffen soll auch RB Leipzigs Loïs Openda, der in den ersten beiden Spielen jeweils einnetzte und auch ohne Treffer am 3. Spieltag bei Union Berlin überzeugte. Die Neuerwerbung vom französischen Erstligisten RC Lens hatte in seinem Bewerbungsschreiben 21 Treffer in der abgelaufenen Saison stehen. Openda war der absolute Wunschspieler des Vorjahresdritten. Beide Treffer, den 2:3-Anschlusstreffer in Leverkusen sowie das zwischenzeitliche 3:1 gegen Stuttgart, erzielte der 1,77 Meter große Belgier per Kopf. Und es wäre sogar fast ein Tor mehr geworden: In der BayArena traf Openda zusätzlich den Pfosten. Mit seinen erst 23 Jahren passt Openda perfekt zur Philosophie der Leipziger.

Borussia Mönchengladbach hat sich in diesem Sommer ebenfalls in der Sturmspitze neu eingedeckt und Tomáš Čvančara vom tschechischen Erstligisten Sparta Prag unter Vertrag genommen. Der 23-Jährige soll bei der Fohlenelf den abgewanderten Marcus Thuram ersetzen. Bislang funktioniert das ziemlich gut: Beim 4:4-Spektakel in Augsburg schoss Cvancara die zwischenzeitliche 2:0-Führung und setzte den Lucky Punch vom Punkt, mit dem er seine Nervenstärke vor dem Kasten demonstrierte. Neben seiner Torgefahr gilt der zweifache tschechische Nationalspieler als temporeicher, mitspielender und ständig die Tiefe suchender Angreifer. Dieser Transfer könnte nicht nur der Borussia großen Spaß bereiten.

Top-Transfer Nummer sechs in diesem Sommer ist Robin Gosens. Der Neuzugang von Inter Mailand hat sich dem 1. FC Union Berlin angeschlossen und damit seinen Traum Bundesliga erfüllt. Als linker Schienenspieler stand Gosens nach 30 Minuten gegen den 1. FSV Mainz 05 (4:1) in seiner zweiten Bundesliga-Partie beim SV Darmstadt 98 von Beginn an auf dem Feld und stellte die Weichen für die Elf von Urs Fischer mit einem Doppelpack auf Sieg. Der 16-fache deutsche Nationalspieler bereichert die Eisernen und die Bundesliga mit seiner sympathischen Art, fußballerischen Klasse sowie mit einer gehörigen Portion internationalen Erfahrung, die den Köpenickern auch auf dem Champions-League-Parkett hilfreich sein dürfte.