Lange war Luca Waldschmidt verletzt - aber gegen Hoffenheim ist er per Elfer zur Stelle - © Jan Huebner/Meiser via www.imago-images.de/imago images/Jan Huebner
Lange war Luca Waldschmidt verletzt - aber gegen Hoffenheim ist er per Elfer zur Stelle - © Jan Huebner/Meiser via www.imago-images.de/imago images/Jan Huebner
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Der Sport-Club Freiburg schlägt die TSG Hoffenheim 1:0

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Der Sport-Club Freiburg hat sich aus seinem Tief befreit und den Europacup-Hoffnungen der TSG 1899 Hoffenheim einen Dämpfer verpasst. Die Breisgauer setzten sich am 21. Spieltag der Bundesliga 1:0 (1:0) im badischen Duell gegen die Kraichgauer durch. Nationalstürmer Luca Waldschmidt traf per Foulelfmeter (40.). Damit feierte der SC den ersten Sieg nach zwei Niederlagen, die TSG ging nach zwei Dreiern wieder als Verlierer vom Platz.

FANTASY HEROES: Alexander Schwolow (15 Punkte), Manuel Gulde (13), Baumgartner (13), Kaderabek (13)

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Den 24.000 Zuschauern im ausverkauften Schwarzwaldstadion wurde zu Beginn eine temporeiche Partie geboten. Beide Mannschaften gingen offensiv zu Werke, Luca Waldschmidt vergab per Kopf die erste gute Gelegenheit (9.). Im Anschluss übernahm die TSG 1899 Hoffenheim, die ohne Stammtorwart Oliver Baumann, den kroatischen Vize-Weltmeister Andrej Kramaric, Sargis Adamjan, Ishak Belfodil und Dennis Geiger auskommen mussten, das Kommando. Trotz guter Ansätze konnte sich die TSG in den ersten 20 Minuten aber keine echte Torchance erarbeiten.

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Nur der Pfosten kann Benjamin Hübner kurz vor Schluss stoppen - Jan Huebner/Meiser via www.imago-images.de/imago images/Jan Huebner

Bei diesem Manko blieb es auch Mitte der ersten Hälfte - obwohl die Hoffenheimer drei Tage nach dem Achtelfinal-Aus im DFB-Pokal bei Rekordmeister FC Bayern München (3:4) sehr gut im Spiel waren. Der Sport-Club Freiburg, bei dem Lukas Kübler fehlte, konnte in dieser Phase meist nur reagieren. Nach einer knappen halben Stunde musste SC-Abwehrchef Robin Koch vom Platz. Der Innenverteidiger war nach einem Zweikampf mit dem Hoffenheimer Diadie Samassekou mit dem Kopf an eine Werbebande geprallt und hatte dabei eine Platzwunde erlitten. Für Koch kam Manuel Gulde.

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Kurz darauf konnte Angreifer Munas Dabbur die große Möglichkeit zur TSG-Führung nicht nutzen (33.), weil SCF-Keeper Alexander Schwolow glänzend reagierte. Vorausgegangen war ein grober Fehler des Freiburger Mittelfeldspielers Amir Abrashi.

Christoph Baumgartner setzt sich gegen Nicolas Höfler durch - Christian Kaspar-Bartke/Bongarts/Getty Images

Dass die Gastgeber wenig später trafen, war zu diesem Zeitpunkt äußerst überraschend. Waldschmidt ließ dem ansonsten sehr starken TSG-Torwart Philipp Pentke vom Elfmeterpunkt keine Chance. Zuvor hatte der Hoffenheimer Abwehrspieler Stefan Posch den Freiburger Außenverteidiger Christian Günter gefoult. Abrashi hätte kurz darauf fast erhöht (42.).

Spielschema, Statistiken und Aufstellungen

Zu Beginn des zweiten Durchgangs sorgte erst Abrashi für Gefahr (47.), dann hätte Posch seinen Fehler vor der Freiburger Führung fast wieder gut gemacht. Der Österreicher brachte den Ball per Kopf aber nicht im Tor unter (52.).

Nach einer Stunde erhöhte TSG-Trainer Alfred Schreuder das Risiko und brachte in Ihlas Bebou für Posch einen dritten Stürmer. Es war allerdings Waldschmidt, der das zweite Tor auf dem Fuß hatte (64.). Zwei Minuten später wurde Bebou per Kopf gefährlich, dann traf Hoffenheims Stürmer Christoph Baumgartner den Pfosten (68.). Der Ausgleich lag in der Luft. Auch danach gab es noch mehrere gute Chance für die TSG, die zumeist an Schwolow scheiterte. Die beste hatte aber Benjamin Hübner als er in der Nachspielzeit noch einmal aus fünf Metern per Kopf nur den Pfosten traf.

Luca Waldschmidt jubelt - er verwandelte bereits seinen sechsten Elfer in der Bundesliga - Christian Kaspar-Bartke/Bongarts/Getty Images

Spieler des Spiels: Luca Waldschmidt

Luca Waldschmidt stand erstmals seit Ende Oktober in der Startelf und war zum Zeitpunkt seiner Auswechslung an der Hälfte der bis dahin zehn Freiburger Torschüsse beteiligt. Mit dem sechsten verwandelten Strafstoß seiner Bundesliga-Karriere (im sechsten Versuch) avancierte er zum Matchwinner.