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Heißes Duell: Im Pokal setzten sich Leipzig mit Laimer gegen Gregoritschs Freiburger durch - © IMAGO/IMAGO/Ostseephoto
Heißes Duell: Im Pokal setzten sich Leipzig mit Laimer gegen Gregoritschs Freiburger durch - © IMAGO/IMAGO/Ostseephoto
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RB Leipzig zeigt sich in Topform - der Sport-Club Freiburg möchte die Sachsen am Samstag auf Distanz halten

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Am Dienstagabend hat sich RB Leipzig mit 5:1 im DFB-Pokal-Halbfinale beim Sport-Club Freiburg durchgesetzt und steht zum dritten Mal in Folge im Endspiel des Wettbewerbs. Bereits am Samstag kommt es im Europa-Park Stadion erneut zum Aufeinandertreffen der beiden Teams, die beide in der Bundesliga um die Champions-League-Plätze kämpfen.

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Schon wieder haben sie es geschafft! RB Leipzig darf erneut zum DFB-Pokalfinale am 03. Juni nach Berlin fahren. In der Neuauflage des Endspiels der vergangenen Saison setzten sich die Sachsen überraschend deutlich mit 5:1 beim Sport-Club Freiburg durch. Nach zuletzt durchwachseneren Leistungen in der Bundesliga (vier Niederlagen in den letzten acht Spielen) erwischte Leipzig wie schon im Viertelfinale beim 2:0-Sieg gegen Borussia Dortmund einen absoluten Sahne-Tag.

Mit einem frühen Doppelschlag durch Dani Olmo (13.) und Benjamin Henrichs (15.) gingen die Gäste mit 2:0 in Führung, ehe Dominik Szoboszlai (37.) und Christopher Nkunku noch vor der Pause für hocheffiziente Leipziger zum 4:0-Halbzeitstand trafen. In der zweiten Hälfte handelte sich Josko Gvardiol wegen einer Notbremse an Rolland Sallai einen Platzverweis ein, womit der Kroate das Finale verpassen wird.

Die anschließende Freiburger Drangphase überstand das Team von Trainer Marco Rose nahezu schadlos, lediglich Michael Gregoritsch gelang ein Freiburger Treffer (75.). Auf der anderen Seite zeigte Leipzig auch in der Nachspielzeit noch Nehmer-Qualitäten: Szoboszlai erzielte per Strafstoß den 5:1-Endstand (90.+7).

Sallai wirbelt im zweiten Durchgang

Während Leipzig der Sieg im Halbfinale auch für die verbleibenden vier Spieltage in der Liga viel Auftrieb geben wird, gilt es für den SCF, sich vom geplatzten Titel-Traum nicht aus der Bahn werfen zu lassen, denn die Breisgauer haben in der Liga nach wie vor beste Chancen auf den historisch erstmaligen Einzug in die Champions League. Mut sollten dem Team von Cheftrainer Christian Streich dabei die Leistung in der zweiten Halbzeit machen.

Trotz nahezu aussichtslosem 0:4-Pausenrückstand mobilisierten die Freiburger in Halbzeit zwei nochmal alle Kräfte. Nach dem Platzverweis von Gvardiol roch es kurz noch nach dem ganz großen Fußball-Wunder, aber nur Gregoritsch konnte den Ball einmal über die Torlinie der Leipziger befördern. Der eingewechselte Nils Petersen hätte es mit seinem Kopfball-Versuch in der 80. Minute noch einmal richtig spannend machen können, traf aber nicht das Tor.

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Ein weiterer Mutmacher auf Freiburger Seite: Rolland Sallai. Der zur Halbzeit eingewechselte Ungar sorgte für mächtig betrieb, provozierte durch seinen cleveren Tiefenlauf den Platzverweis und bereitete mit einer punktgenauen Flanke den einzigen Freiburger Treffer des Abends vor. Schon beim Auswärtsspiel beim SV Werder Bremen hatte Sallai mit einem Tor und einer Vorlage geglänzt, musste dann aber beim überzeugenden 4:0-Heimsieg gegen den FC Schalke 04 gelbgesperrt aussetzen und kam beim letzten Liga-Erfolg beim 1. FC Köln auch nur von der Bank. Gut möglich, dass er am Samstag mal wieder ein Startelf-Mandat von Streich erhalten wird.

Wer schafft den Sprung in die Champions League?

Am Samstagnachmittag hat der Sport-Club nun direkt die Chance, sich gegen Leipzig zu revanchieren. Das Duell wird ein richtungsweisendes Spiel mit Blick auf die Vergabe der heißbegehrten Champions-League-Plätze. Der SCF, der mit 56 Punkten schon vier Spieltage vor Schluss einen Saison-Vereinsrekord aufgestellt hat, rangiert auf Rang drei punktgleich mit dem Tabellendritten 1. FC Union Berlin. Zwei Punkte dahinter lauert Leipzig auf dem fünften Platz.

Mit einem Sieg könnte Freiburg also den Vorsprung auf die Sachsen auf komfortable fünf Punkte ausbauen, während Leipzig seinerseits im Falle eines Auswärtssieges an den Breisgauern vorbeiziehen würde. Das Hinspiel in der Bundesliga gewann das Rose-Team mit 3:1 und dürfte mit Blick auf die verbleibenden Gegner optimistisch auf den Saison-Endspurt gucken. Gegen die verbleibenden vier Gegner holte Leipzig in der Hinrunde starke zehn Punkte, Freiburg dagegen nur vier.

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Allerdings muss Leipzig auch noch am vorletzten Spieltag zum Auswärtsspiel beim Titelkandidaten FC Bayern München, der sich aktuell ein packendes Rennen mit Dortmund um den Titel liefert. Das gleichermaßen spannende Rennen um die Champions-League-Plätze geht am Samstag in die nächste Runde. Wenn es dem SCF schon nicht gelungen ist, das Leipziger Abo auf das Pokalfinale zu beenden, könnte sie in dieser Saison vielleicht dafür sorgen, dass in der kommenden Spielzeit, nach vier Jahren Champions-League-Teilnahme von Leipzig, die Hymne des höchsten europäischen Club-Wettbewerbs zum ersten Mal im Breisgau und nicht in Sachsen erklingen wird.