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Wer wird der Spieler des Monats Februar 2021?

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Auch in dieser Saison verleiht die Bundesliga die offizielle Auszeichnung des Spielers des Monats. Die Wahl wird von der DFL Deutsche Fußball Liga seit 2018/19 in Kooperation mit dem offiziellen Lizenzpartner EA SPORTS durchgeführt.

Die Vergabe beruht auf einem zweistufigen Auswahlverfahren, in dem sowohl die individuellen Leistungsdaten der Spieler als auch das Votum von Fans und Experten berücksichtigt werden.

Ausschlaggebend für die Berücksichtigung eines Spieltags ist, in welchem Monat der Samstag des Spieltags liegt - in diesem Fall beziehen beziehen sich alle Daten auf die Leistungen am 20., 21., 22. und 23. Spieltag.

Hier direkt für die Kandidaten im Februar abstimmen!

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Filip Kostic (Eintracht Frankfurt)

Für Filip Kostic und Eintracht Frankfurt läuft es derzeit bestens. Ein Motivationsschub war für den Flügelspieler sicher, dass sein Kumpel Luka Jovic den Weg zurück in die Hessen-Metropole gefunden hat. Seitdem die beiden wieder vereint sind, hat die Eintracht Kurs auf die Champions-League-Plätze genommen. Von nahezu allen Seiten gab es zuletzt Lob für den serbischen Nationalspieler, der "die aktuelle Phase als meine beste" bezeichnet. Der Weg dorthin war beschwerlich, Kostic kämpfte lange mit den Folgen eines Innenbandrisses. Sein Comeback lief zäh, doch Jovics Rückkehr baute ihn wieder auf. "Wir haben ein blindes Verständnis, da muss man nicht viel sagen", erklärte der Außenspieler.

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Vielmehr lässt Kostic Zahlen sprechen, die seine Leistung darstellen: Im Februar war er an sechs der acht Frankfurter Bundesliga-Tore direkt beteiligt. Einen Treffer erzielte er selbst, außerdem legte er fünf Mal für seine Mannschaftskollegen auf. Damit sammelte Kostic über die Hälfte seiner elf Torbeteiligungen in dieser Saison im in nur einem Monat. Seine fünf Torvorlagen sind ebenfalls alleiniger Bestwert im Februar.

Christopher Nkunku (RB Leipzig)

Wie wichtig Christopher Nkunku für RB Leipzig war, zeigte er in der letzten Partie seines starken Monats auf eindrucksvolle Weise. Mit seinem 1:2-Anschlusstreffer im Topspiel gegen Borussia Mönchengladbach eröffnete er die Jagd auf die drei Punkte, die zur Pause (0:2) schon verloren schienen, die die Sachsen aber in der Nachspielzeit doch noch sicherten. Nkunku gehörte einmal mehr zu den besten Leipzigern - wie so oft im Februar. Dabei hatte der Franzose erst im Vormonat sein Comeback nach einer Sprunggelenksverletzung feiern können.

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Offenbar hat er sich in seiner Verletzungspause einiges vorgenommen. Denn der Offensivspieler kam deutlich stärker zurück als erwartet. Nachdem er Ende Januar zum 1:0-Sieg über Bayer 04 Leverkusen traf, setzte er seinen Lauf im Februar fort. Nkunku war an vier Toren direkt beteiligt, erzielte zwei und bereitete weitere zwei vor. Das ist teaminterner Bestwert, der umso höher zu bewerten ist, wenn man bedenkt, dass der 23-Jährige lediglich 294 Minuten auf dem Rasen stand. Anders ausgedrückt: Alle 74 Spielminuten ist der Franzose an einem Leipziger Bundesliga-Tor beteiligt. Seine vier Scorer-Punkte sind in Relation zur bisherigen Saison ebenfalls ein achtbarer Erfolg: Innerhalb des kürzesten Monats war Nkunku damit an so vielen Treffern beteiligt wie im gesamten vorherigen Saison-Verlauf.

Sasa Kalajdzic (VfB Stuttgart)

Der VfB Stuttgart präsentiert sich in einer guten Verfassung. Der Aufsteiger steht im gesiherten Mittelfeld, hat ausreichend Vorsprung auf die Abstiegsränge und wird den Kampf um den Klassenerhalt wohl deutlich früher beenden als vor der Spielzeit noch erwartet. Sasa Kalajdzic gehört zu den Garanten dieses Erfols. Der Österreicher hat in allen vier Partien im Februar getroffen und ist damit der einzige Bundesliga-Akteur, dem das gelang. Somit ist er mit fünf Treffern ligaweit der beste Schütze des Monats. Kalajdzic gab 14 Torschüsse ab und damit nur zwei weniger als Ausnahmestürmer Robert Lewandowski von Tabellenführer FC Bayern (16). Der Lohn dieser Bemühungen beschränkt sich nicht ausschließlich auf den glanzvollen Februar. Fünf Spiele in Folge hat Stuttgarts Torjäger getroffen - das ist ordentlich.

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Mit seinem Erfolg hatte der Goalgetter übrigens selbst nicht gerechnet. Als ihm im Dezember ein Doppelpack gegen Union Berlin gelang, merkte er danach selbstkritisch an, dass er sich bei einem Onlina-Managerspiel nicht selbst aufgestellt hatte. Scherzhaft bezeichnete er sich daher selbst als "Trottel" - die aktuelle Form dürfte dem höchstgewachsenen Bundesliga-Spieler (Kalajdzic misst zwei Meter) helfen, über dieses "Malheur" hinwegzukommen.

Jadon Sancho (Borussia Dortmund)

Als Jadon Sancho sich im Spiel gegen Arminia Bielefeld den Ball schnappte und selbstbewusst zum Elfmeterpunkt ging, hatte selbst Top-Torjäger Erling Haaland keine Einwände mehr. Borussia Dortmund hatte kurz zuvor zum 1:0 getroffen, der Engländer hatte für Mahmoud Dahoud aufgelegt. Den zweiten Treffer aber erzielte der Flügelspieler lieber selbst, auch wenn es per Strafstoß sein "musste". Wie dem auch sei: Dass der BVB nach einer insgesamt ereignisreichen Saison wieder eifrig um einen Champions-League-Platz mitmischt, liegt auch an Sancho, der im Februar zu den auffälligsten Akteuren in der höchsten deutschen Spielkasse gehörte.

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Der 20-jährige war im Februar an fünf Bundesliga-Toren direkt beteiligt (drei Tore, zwei Torvorlagen) – ligaweit übertritt einzig Filip Kostic diese Bilanz. Es ist ein klarer Aufwärtstend erkennbar, denn damit sammelte Sancho ein Drittel seiner nunmehr 15 Torbeteiligungen in dieser Saison im zurückliegenden Monat. Und auch für die Geschichtsbücher hat er etwas getan: Der Engländer erzielte am 22. Spieltag auf Schalke bereits sein 35. Bundesliga-Tor. So jung wie bei dieser Marke (20 Jahre und 332 Tage) war zuvor noch nie ein Spieler. Dass Haaland nichts gegen den Elfmeterschützen Sancho einzuwenden hatte, war übrigens erstaunlich: Es war Sanchos erster in der Bundesliga.

Dani Olmo (RB Leipzig)

"Dani Olmo finde ich herausragend", sagte Julian Nagelsmann, Trainer von RB Leipzig, als er auf den Spanier angesprochen wurde. Der Coach der Sachsen sieht in dem Mittelfeldspieler außerdem großes Potenzial: "Er bringt unheimlich viel Elan und Mentalität mit. Wenn er ein bisschen besser Deutsch spricht, wird er ein richtiger Führungsspieler." Der 22-Jährige hat sich bei RBL etabliert, gehört zum festen Stamm der Leistungsträger. Und auch in Spaniens Nationalmannschaft läuft es für Olmo. Zuletzt stand er beim deutlichen 6:0-Erfolg über die deutsche Auswahl auf dem Rasen.

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Dani Olmo machte im Februar mit einem Tor und zwei Torvorlagen auf sich aufmerksam – bei RB Leipzig war nur Christopher Nkunku im zurückliegenden Monat an mehr Treffern beteiligt (vier). Der Spanier gab im Februar ligaweit die drittmeisten Torschüsse ab (13). Am 21. Spieltag verwandelte Leipzigs Mittelfeldmann gegen Augsburg seinen ersten geschossenen Strafstoß in der Bundesliga.

Paulo Otavio (VfL Wolfsburg)

Seine Rolle hat Paulo Otavio allem Anschein nach fehlinterpretiert. Was dem VfL Wolfsburg allerdings zugute kam. Eigentlich sollte der Brasilianer Jerome Roussillon Konkurrenz machen, den Linksverteidiger zu neuen Höchstleistungen anstacheln. Dieser Gedanke trägt inzwischen Früchte. Dennn Paulo Otavio ist dank seiner herausragenden Leistung nun in der Wolfsburger Defensive gesetzt, während Roussillon in die Rolle des Herausforderers geschlüpft ist. "Es ist immer besser für eine Mannschaft, wenn du auf den Positionen doppelt gut besetzt bist", bilanziert VfL-Manager Jörg Schmadtke zufrieden.

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Paulo Otavio stand im Februar 2021 in allen vier Partien über 90 Minuten auf dem Platz – die Wölfe kassierten in dieser Zeit kein Gegentor. Der Brasilianer führte im zurückliegenden Monat die meisten Zweikämpfe beim VfL (115) und gewann auch die meisten aller Wölfe (55). Der emsige Otavio zog im Februar im Schnitt 37 Sprints pro 90 Minuten an.