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Wer wird der Spieler des Monats April 2021?

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Auch in dieser Saison verleiht die Bundesliga die offizielle Auszeichnung des Spielers des Monats. Die Wahl wird von der DFL Deutsche Fußball Liga seit 2018/19 in Kooperation mit dem offiziellen Lizenzpartner EA SPORTS durchgeführt. Für den Monat April sind Erling Haaland, Wout Weghorst, Marcus Thuram, Jamal Musiala, Roland Sallai und Christian Günter nominiert.

Die Vergabe beruht auf einem zweistufigen Auswahlverfahren, in dem sowohl die individuellen Leistungsdaten der Spieler als auch das Votum von Fans und Experten berücksichtigt werden.

Ausschlaggebend für die Berücksichtigung eines Spieltags ist, in welchem Monat der Samstag des Spieltags liegt - in diesem Fall beziehen beziehen sich alle Daten auf die Leistungen am 27., 28., 29., 30. und 31. Spieltag.

Hier direkt für die Kandidaten im April abstimmen!

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Erling Haaland von Borussia Dortmund - DFL

Erling Haaland (Borussia Dortmund)

Im April witterte Borussia Dortmund im Rennen um die Champions-League-Plätze wieder Morgenluft. Eigentlich waren der VfL Wolfsburg und Eintracht Frankfurt schon enteilt, doch dann profitierte der BVB von Stolperern der Konkurrenten, indem er selbst punktete. Zuverlässiger Torschütze dabei war - selbstverständlich - Erling Haaland. Der Norweger war es auch, der im Top-Spiel bei den Wölfen zweimal eiskalt vollstreckte. Zuvor war ihm das schon gegen den SV Werder Bremen gelungen. Die Doppelpacks neun und zehn der laufenden Saison sind damit ligaweiter Rekordwert. Kein anderer Bundesliga-Profi traf so häufig mehrfach wie der Blondschopf, der auf dem Weg zum Tor quasi nicht zu bremsen ist.

Hier abstimmen für Erling Haaland

So durchbrach er am 28. Spieltag im Auswärtsspiel beim VfB Stuttgart als bislang einziger Spieler der Bundesliga-Saison die magische Top-Speed-Marke von 36 km/h. Haaland ist schnell, durchsetzungsstark, treffsicher und abschlussfreudig. Im April zielte er insgesamt 22 Mal aufs gegnerische Tor. So oft versuchte es kein anderer Spieler. Die Ausbeute daraus im gesamten Monat ist ebenfalls Bundesliga-Bestwert. Gemeinsam mit Frankfurts Andre Silva war er mit vier Toren bester Schütze. Aber: Robert Lewandowski, der schärfste Konkurrent der beiden, musste im April verletzt passen.

Wout Weghorst vom VfL Wolfsburg - DFL

Wout Weghorst (VfL Wolfsburg)

Stürmer müssen sich selbstverständlich an Toren messen lassen. Vor allem dann, wenn sie sich vor Beginn einer Spielzeit ein eigenes Ziel stecken, das sie erreichen wollen. Wout Weghorst vom VfL Wolfsburg hatte sich eine in der Rückblende betrachtet niedrige Messlatte gelegt, diese dann aber schnell noch etwas höher gelegt. Seine im Sommer des vergangenen Jahres versprochenen 14 Tore waren schnell erzielt, und als er am 28. Spieltag bei 17 angekommen war, erhöhte er auf 20. Inzwischen hat der Niederländer auch diese Schallmauer durchbrochen. Auch, weil er im April einer der besten Torschützen der Bundesliga war. Hinter Haaland und Silva rangiert der Wolfsburger Mittelstürmer auf Rang drei der Monats-Liste.

Abstimmen für Wout Weghorst!

Insgesamt war Weghorst an fünf Bundesliga-Treffern direkt beteiligt. Drei erzielte er selbst, zwei legte er für seine Kollegen auf. Neun Tore schoss der VfL im April - somit war der 1,97 Meter große Angreifer an über 50 Prozent der Wolfsburger Treffer beteiligt.

Marcus Thuram von Borussia Mönchengladbach - DFL

Marcus Thuram (Borussia Mönchengladbach)

Mitte April durfte Marco Rose einmal tief durchatmen. Der Trainer von Borussia Mönchengladbach hatte sich genau angeschaut, wie Marcus Thuram sich auf dem Rasen präsentierte. Zuvor hatten die Leistungen des Franzosen immer wieder ein wenig geschwankt - für Rose aber kein Problem. Das sei bei jungen Spielern ganz normal, betonte der gebürtige Leipziger. "Marcus hatte einen herausragenden Start, eine tolle erste Saison. Danach, zum Ende hin, hatte er sich verletzt hat und wurde operiert. Wir haben dann ein bisschen gebraucht, um ihn wieder in Form zu bringen. Das war ein Lernprozess für ihn", erklärte der Gladbach-Coach den ersehnten Aufschwung des pfeilschnellen und durchsetzungsstarken Angreifers.

Abstimmen für Marcus Thuram!

Thuram sammelte in dieser Bundesliga-Saison bereits neun Scorer-Punkte, wobei er sieben Tore selbst erzielte und zwei für seine Kollegen auflegte. Bemerkenswert dabei ist jedoch: Vier dieser Punkte notierten die Statistiker im April. In dem Monat belegte er hinter Haaland und Silva Rang drei in der Torjägerliste, zudem bereitete er einen Gladbacher Treffer vor. Thuram zeigte sich dabei auch wieder betont abschlussfreudig. Im April gab er die meisten Torschüsse aller Gladbacher ab (15). Ligaweit probierten es lediglich zwei Spieler häufiger.s

Jamal Musiala vom FC Bayern München - DFL

Jamal Musiala (FC Bayern München)

Bayerns 18 Jahre altes Juwel hatte beim 3:2 gegen den VfL Wolfsburg doppelten Grund zur Freude. Der Mittelfeldspieler erzielte gegen die Wölfe seinen ersten Bundesliga-Doppelpack, außerdem traf er erstmals in seiner Profi-Karriere per Kopf. Seinen ausgelassenen Jubel nach diesem Tor erklärte Jamal Musiala mit einer besonderen Vorgeschichte: "Im Training machen die anderen sich immer ein bisschen über meine Kopfbälle lustig, weil es jetzt nicht meine Stärke ist." Um besser zu werden, absolvierte er unter Aufsicht von Co-Trainer Hermann Gerland zusätzliche Einheiten mit dem Kopfballpendel. "Der Tiger war dann auch richtig happy und wir haben einfach gelacht und ein paar Späße gemacht."

Abstimmen für Jamal Musiala!

Sein Doppelpack gegen Wolfsburg bescherte ihm im April Rang drei in der Torjägerliste, außerdem wurde er im Alter von 18 Jahren und 50 Tagen zum jüngsten Doppelpacker in der Bundesliga-Geschichte des FC Bayern. In der gesamten Geschichte der höchsten deutschen Spielklasse waren nur drei Spieler jünger als er. Insgesamt waren die Treffer in Wolfsburg seine Bundesliga-Tore fünf und sechs. Er wurde zum historisch jüngsten Bundesliga-Spieler mit sechs Treffern und zum ersten 18-Jährigen, der sechs Bundesliga-Tore für die Bayern erzielte.

Roland Sallai vom Sport-Club Freiburg - DFL

Roland Sallai (Sport-Club Freiburg)

Vier Spiele, vier Torbeteiligungen. Und außerdem gab es für Roland Sallai vom Sport-Club Freiburg im April noch ein weiteres Novum. Beim 4:0-Sieg gegen den FC Schalke 04 erzielte er das 2:0 selbst und bereitete die letzten Treffer der Breisgauer vor. Es war das erste Mal, dass der Ungar in einer Bundesliga-Partie an drei Treffern beteiligt war. Damit schloss er zu Andre Silva, Erling Haaland, Wout Weghorst und Leon Bailey auf, die im April auf jeweils fünf Torbeteiligungen kamen. Allerdings hatten alle vier auch eine Partie mehr absolviert als Sallai, der mit dem Sport-Club noch die verschobene Partie bei Hertha BSC nachholen muss.

Abstimmen für Roland Sallai!

In seinem dritten Jahr in Freiburg spielt der flexible Offensivmann seine bisher beste Saison. "Rolands Spiel ist klarer geworden, viel weniger ausrechenbar, deshalb schießt er regelmäßiger Tore und bereitet sie vor", analysiert Trainer Christian Streich, der nicht nur die Abschlussqualität seines Akteurs lobt, sondern vor allem dessen Vielseitigkeit: "Er kann links spielen, er kann rechts spielen, er kann im 4-4-2 Neuneinhalb spielen, er kann auch im Zentrum spielen - er kann überall spielen, weil er fußballerisch viele Möglichkeiten hat."

Christian Günter vom Sport-Club Freiburg - DFL

Christian Günter (Sport-Club Freiburg)

Als Linksverteidiger des Sport-Club Freiburg wird Christian Günter für gewöhnlich nicht mit den großen Stürmern der Bundesliga in einem Atemzug genannt. Doch nachdem er am 29. Spieltag beim 4:0 gegen Schalke einen Doppelpack erzielt hatte, konnte er im April eine Quote vorweisen, die üblicherweise einem Top-Torjäger wie Robert Lewandowski zuzumuten ist. Mit sechs Torschüssen erzielte er zwei Tore, traf also mit jedem dritten Versuch. Während sein Trainer Christian Streich verlauten ließ, dass es ihn für seinen Kapitän freue, weil er sich verdient habe, gab sich Günter bescheiden: "Ich trainiere Woche für Woche hart, dass ich da besser und gefährlicher werde. Es freut mich, dass ich es im Spiel umsetzen konnte."

Abstimmen für Christian Günter!

Der Abwehrspieler ist ein echter Leistungsträger seines Teams und zudem als Kapitän und Dauerbrenner unverzichtbar. Er und Florian Müller verpassten der in der laufenden Saison kein einziges Bundesliga-Spiel seiner Mannschaft.