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bundesliga

Rookie des Monats Januar: Erling Haaland, Moussa Diaby oder Christopher Nkunku?

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Europas Top-Liga mit dem jüngsten Altersdurchschnitt zeichnet auch in der Saison 2019/20 die besten Nachwuchsstars mit dem "Bundesliga Rookie Award presented by AWS" aus. Die Kandidaten für den Monat Januar, in dem der Award erstmalig vom neuen Technology Provider der Bundesliga AWS präsentiert wird, heißen Erling Haaland, Moussa Diaby und Christopher Nkunku.

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Erling Haaland (Borussia Dortmund)

Keine Stunde stand Erling Haaland in der Bundesliga auf dem Platz und hat bereits Geschichte geschrieben. 56 Minuten brauchte der norwegische Winter-Neuzugang von Borussia Dortmund für seine ersten fünf Tore in der höchsten deutschen Spielklasse. Dabei unterbot er die Bestmarke seines BVB-Teamkollegen Paco Alcacer, der 72 Minuten für seine ersten fünf Treffer benötigte. Den Einstand bei seinem neuen Club hätte sich Haaland wohl kaum besser vorstellen können: Gegen Augsburg wurde der 19 Jahre alte Angreifer eingewechselt und schwang sich mit drei Treffern zum Matchwinner bei den Schwarzgelben auf. Als siebter Spieler in der Bundesliga-Geschichte traf Haaland bei seinem Debüt dreifach – allerdings als allererster als Joker.

Hummels: "Er ist ein wirklich guter Stürmer. Er wird uns hier noch viel Freude bereiten!"

"Er ist ein wirklich guter Junge, ein wirklich guter Stürmer. Er wird uns hier noch viel Freude bereiten und viele Tore schießen", war Dortmunds Abwehrchef Mats Hummels ob der Urgewalt des Stürmers begeistert. Der Haaland-Hype – er fand auch im folgenden Heimspiel gegen den 1. FC Köln seine Fortsetzung. Auch gegen die Geißböcke brachte BVB-Coach Lucien Favre den Norweger erst im Laufe der Partie von der Bank, diesmal durfte er danach noch zwei Tore bejubeln. "Von so etwas träumst du als kleines Kind. Absolut fantastisch", sagte der neue "Wunderstürmer" von Borussia Dortmund nach seinem ersten Doppelpack vor der "Gelben Wand". Zwei Jokereinsätze brauchte der 19-Jährige lediglich, um sich in die Geschichtsbücher der Bundesliga zu ballern. Es dürften nicht die letzten Einträge sein, die Haaland hinterlassen wird.

Moussa Diaby (Bayer 04 Leverkusen)

Mit Anlauf an allen Widerständen vorbei: So könnte das Motto dieser Saison für Moussa Diaby lauten. Im Sommer von Paris St. Germain zu Bayer 04 Leverkusen gewechselt musste sich der pfeilschnelle Flügelstürmer erst einmal in der Bundesliga zurechtfinden, ist aber seitdem aus der Offensive der "Werkself" nicht mehr wegzudenken. "Ich habe hart gearbeitet, um das zu bekommen, was ich verdiene. Ich ernte die Belohnung für die harte Arbeit, die ich im Training geleistet habe", erklärte der 20 Jahre alte Angreifer, der sich auf beiden Außenbahnen gleichermaßen wohl fühlt, das Geheimrezept für seinen persönlichen Aufschwung. Diesen konnte Diaby im Januar auch statistisch untermauern: Beim 4:1-Sieg der Leverkusener in Paderborn gab der Franzose die ersten beiden Torvorlagen seiner Bundesliga-Karriere – insgesamt zeigte er sich in den beiden Partien zum Rückrundenauftakt mit fünf Torschussvorlagen sehr aktiv.

Diaby: "Ich habe hart gearbeitet, um das zu bekommen, was ich verdiene."

Gerade mit seinen Qualitäten im Eins-gegen-Eins ist Diaby ein wichtiger Faktor für das Angriffsspiel der Rheinländer: Satte 13 Dribblings wagte der Franzose im Januar. Ein wichtiges Faustpfand, das er darüber hinaus ins Spiel von Bayer 04 bringt, ist seine enorme Geschwindigkeit: Beim 3:0-Heimerfolg gegen Fortuna Düsseldorf wurde er bei einem Sprint mit 35,9 km/h gemessen – nur Dortmunds Achraf Hakimi war seit Beginn der Erhebung dieser Daten in der Saison 2011/12 noch schneller unterwegs. Seine Sprintfreude äußerte sich in den beiden Rückrundenspielen in im Schnitt 40 Sprints pro Spiel – Diaby steigerte dabei seinen Schnitt von 35 Sprints in 90 Minuten nochmals deutlich.

Christopher Nkunku

Wenn es um ein Erfolgsgeheimnis bei RB Leipzig geht, dann führt kein Weg an Christopher Nkunku vorbei: Der 22 Jahre alte Offensivallrounder, der im Sommer von Paris St. Germain zu den Sachsen stieß, ist im flexiblen Angriffsspiel der Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann längst nicht mehr wegzudenken. Gerade seine Variabilität macht Nkunku zum wichtigen Baustein, spielte er im Januar doch zunächst beim 3:1-Heimsieg gegen den 1. FC Union Berlin auf der Zehnerposition hinter den Spitzen, um eine Woche später bei Eintracht Frankfurt dann über die linke Seite anzugreifen. Doch ganz egal, wo er zum Einsatz kommt: Zu stoppen ist der Franzose mit kongolesischen Wurzeln von seinen Gegenspielern zumeist nicht. Starke sieben seiner elf offensiven Dribblingzweikämpfe gewann der Leipziger im Januar.

Nagelsmann: "Wir haben Typen wie ihn in der Mannschaft – die wollen halt gewinnen!"

Auch deshalb ist Nkunku bei den Sachsen als Vorlagengeber beliebt, der 22-Jährige gab in den beiden Partien zum Rückrundenauftakt die meisten Torschussvorlagen (neun) beim Tabellenführer. Geschätzt wird der Neuzugang aber nicht nur wegen seiner sportlichen Qualitäten, sondern auch weil er die nötige Siegermentalität mitbringt. "Wir haben einige Typen wie Christopher Nkunku in der Mannschaft, die machen sich nicht allzu viele Gedanken darüber, ob wir Erster oder Dritter sind – die wollen halt gewinnen", freut sich Leipzigs Coach Julian Nagelsmann über die Einstellung seines Schützlings, der den Weg zum Herbstmeister der Saison 2019/20 bewusst gewählt hatte. "Ich hatte schon gesehen, dass junge Spieler in Leipzig eine Chance bekommen", betonte Nkunku nach seinem Wechsel in die Bundesliga. Und diese Chance hat er besonders im Januar eindrucksvoll genutzt!

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