
RB Leipzig: Zsolt Löw folgt als Interimstrainer auf Marco Rose
RB Leipzig hat Cheftrainer Marco Rose am Sonntag von seinen Aufgaben entbunden. Auch Roses Co-Trainer Alexander Zickler, Marco Kurth und Frank Geideck sowie Frank Aehlig (Leiter Lizenzspieler) sind freigestellt. Zsolt Löw folgt als Interimstrainer. Der 45-Jährige unterschrieb einen Vertrag bis zum Ende der Saison 24/25 und wird am Montag erstmals das Training leiten. Peter Krawietz (53) unterstützt Löw als Co-Trainer in Leipzig.
Marcel Schäfer, Geschäftsführer Sport, erklärt: "Zsolt Löw bringt alles mit, um schnell eine Trendwende und einen deutlichen Leistungsschub herbeizuführen: außerordentlich viel Erfahrung, äußerst erfolgreiche Arbeit bei europäischen Topclubs und die richtige Ansprache. Nicht zuletzt das Team ist nun in der Pflicht, gemeinsam mit Zsolt das Ruder herumzureißen. Parallel dazu arbeiten wir jetzt an der Besetzung des Trainerpostens ab der kommenden Spielzeit 25/26."
Zsolt Löw ist derzeit als Head of Soccer Development bei Red Bull tätig und wird diesen Posten auch nach seiner Tätigkeit in Leipzig weiter bekleiden.
Zsolt Löw selbst betont: "Unser ganzer Fokus gilt den maximal neun verbleibenden Spielen in dieser Saison. Wir haben noch in zwei Wettbewerben die Möglichkeit, unsere Ziele zu erreichen. Wir werden alles daran setzen, das Pokalfinale in Berlin zu erreichen und das Maximale aus der restlichen Bundesligasaison herauszuholen."

Bei RBL war Löw bereits von 2015 bis 2018 unter Ralph Hasenhüttl und Ralf Rangnick als Co-Trainer tätig. Als Assistent von Thomas Tuchel stand Löw zudem beim FC Bayern München (2023-2024), beim FC Chelsea (2021-2022) und bei Paris St. Germain (2018-2020) unter Vertrag.
Hinzu kommen Stationen beim FC Red Bull Salzburg (2014-2015) sowie beim FC Liefering (2012-2014). Löw gewann als Co-Trainer die Champions League (2021), wurde zudem deutscher (2023), französischer (2019, 2020) und österreichischer (2015) Meister.
In der Bundesliga war er als Verteidiger für Energie Cottbus, die TSG Hoffenheim und den FSV Mainz 05 aktiv.
Quelle: RB Leipzig
Zur Trennung von Rose sagte Schäfer: "Wir haben sehr lange an die Konstellation mit Marco und seinem Team geglaubt und bis zuletzt alles versucht, gemeinsam die Trendwende zu schaffen. Angesichts der Entwicklung und der ausbleibenden Ergebnisse sind wir allerdings fest davon überzeugt, dass wir für die verbleibenden Spiele einen neuen Impuls benötigen, um unsere Saisonziele zu erreichen. Wir möchten uns bei Marco und seinem Trainerteam für die letzten zweieinhalb Jahre, die gemeinsamen Erfolge und den Einsatz für unseren Club bedanken."
Marco Rose hatte RB Leipzig Anfang September 2022 in einer schwierigen Situation übernommen und zurück in die Erfolgsspur geführt. Er stand in 125 Spielen an der Seitenlinie. Unter seiner Führung qualifizierte sich das Team zwei Mal erfolgreich für die UEFA Champions League und gewann 2023 zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte den DFB-Pokal und erstmalig den Supercup.
Quelle: RB Leipzig
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