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Stuttgarts Benjamin Pavard machte beim 2:0-Sieg gegen Wales sein erstes A-Länderspiel für die "Grande Nation" - © © imago / Thierry Breton
Stuttgarts Benjamin Pavard machte beim 2:0-Sieg gegen Wales sein erstes A-Länderspiel für die "Grande Nation" - © © imago / Thierry Breton

VfB Stuttgart: Benjamin Pavard feiert Länderspieldebüt für Frankreich

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Paris - Benjamin Pavard gehört beim VfB Stuttgart zu den positiven Überraschungen dieser Bundesliga-Saison. Der Defensiv-Allrounder wechselte im Sommer von OSC Lille an den Neckar und stand als defensiver Mittelfeldspieler, Innen- oder Außenverteidiger bislang an allen elf Spieltagen über 90 Minuten auf dem Platz. Im Testspiel gegen Wales feierte der 21-Jährige nun sein Debüt für die französische Nationalmannschaft.

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Die Sporttageszeitung L'Equipe schwelgte in höchsten Tönen. "Der Horizont ist blau", kommentierte die Gazette fast schon überschwänglich. Das 2:0 (1:0) gegen Wales im Stade de France von St. Denis bedeutete zwar einen vom Ergebnis zufriedenstellenden Test für die Equipe tricolore, aber in der Abwehr offenbarte der Vize-Europameister einige Schwächen. Die Drachen aus Wales waren mehrmals nahe dran an einem Treffer.

Kein Wunder, dass die L'Equipe vor dem nächsten Widersacher warnte: "Am Dienstag wartet ein Gegner von einem ganz anderen Kaliber. Es war ein kleiner Sprung nach vorne." Im Duell bei Weltmeister Deutschland in Köln (20.45 Uhr/ARD) dürfte der Vize-Europameister in der Neuauflage des EM-Halbfinales von 2016 ganz anders gefordert werden.

Zu den Lichtblicken am Freitag zählte auf jeden Fall Bundesliga-Legionär Benjamin Pavard vom VfB Stuttgart, der sogar knapp vor einem Torerfolg stand. Sein Schuss landete am Pfosten. "Ich dachte, er wäre drin, und ich war enttäuscht. Trotzdem: es war ein enormes Erlebnis", sagte der VfB-Profi.

"Mit meiner Premiere bin ich sehr, sehr zufrieden." Benjamin Pavard

Pavard, der mit Beginn der zweiten Halbzeit für Christophe Jallet ins Spiel kam, erfüllte die Aufgabe, die ihm Coach Didier Deschamps gestellt hatte. "Mit meiner Premiere bin ich sehr, sehr zufrieden. Das Wichtigste ist der Sieg", betonte der 21-Jährige. "Der Trainer hatte mir vor dem Spiel gesagt, dass ich zur Halbzeit reinkommen würde. Wenn man sein erstes Länderspiel bestritten hat, ist die Lust, wiederkommen zu dürfen, natürlich groß", äußerte er.

In den Bayern-Profis Corentin Tolisso und Kingsley Coman standen zwei weitere Bundesliga-Spieler sogar in der französischen Start-Elf. Frankreich ging durch seinen Torjäger Antoine Griezmann (18.) auf Vorlage von Münchens Bundesliga-Rekordeinkauf Tolisso (41,5 Millionen Euro) in Führung. 19 Minuten vor dem Abpfiff machte Olivier Giroud den Sieg der Grande Nation mit einem abgefälschten Schuss perfekt.

SID