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Bärenstarkes Tor zum 3:1: HSV-Youngster Jann-Fiete Arp (r.) - © © imago / Michael Schwarz
Bärenstarkes Tor zum 3:1: HSV-Youngster Jann-Fiete Arp (r.) - © © imago / Michael Schwarz

Jann-Fiete Arp sichert dem Hamburger SV gegen Stuttgart den 500. Heimsieg

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Hamburg- Mit frischer Power, großem Kampfgeist und der Klasse von Sturmjuwel Jann-Fiete Arp zum erlösenden Heimsieg: Der Hamburger SV hat nach knapp zwei Monaten die Negativserie durchbrochen und ein wichtiges Zeichen im Abstiegskampf gesetzt. Die Hanseaten setzten sich am 11. Spieltag der Bundesliga mit 3:1 (1:0) gegen den früh dezimierten VfB Stuttgart durch und feierten nach zuletzt sieben Niederlagen aus den vergangenen acht Partien den insgesamt 500. Liga-Heimsieg.

FANTASY HEROES: Filip Kostic, Dennis Diekmeier (beide 16 Punkte), Aaron Hunt (12)

Die Anfangsphase spielte dem HSV voll in die Karten. Die Norddeutschen gingen früh in Führung nach einem Fehler von Ex-Nationalkeeper Ron-Robert Zieler, der einen harmlosen Freistoß von Aaron Hunt ins eigene Tor ablenkte (20.). Zu diesem Zeitpunkt spielte der VfB nach einer Gelb-Roten-Karten gegen Dzenis Burnic bereits in Unterzahl (13.).

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Nach dem Wechsel glich Daniel Ginczek dann nach einem per Video-Assistent ermittelten Handelfmeter aus (55.), doch Filip Kostic traf wenig später per Kopf zur erneuten HSV-Führung (65.). Dann zeigte Arp sein ganzes Können und erhöhte nach feinem Dribbling auf 3:1 (69.) - schon der zweite Bundesligatreffer des 17-Jährigen.

Gotoku Sakai im Duell mit Chadrac Akolo - © gettyimages / Martin Rose/Bongarts

Der VfB ist durch die Niederlage weiter das schwächste Auswärtsteam der Bundesliga. Auch nach der sechsten Partie bleiben die Schwaben in der Fremde punktlos. Dank seiner Heimstärke bleibt das Team von Hannes Wolf immerhin vor den Hamburgern.

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Aaron Hunt nimmt Maß und schlenzt den Freistoß zum 1:0 ins Stuttgarter Tor - unter Mithilfe von VfB-Torwart Ron-Robert Zieler. - © gettyimages

"Wir haben den Gegner sehr gut bewegt und in den richtigen Moment zugestochen. Wir leben wieder!“ Christian Mathenia (Hamburger SV)

Dennis Diekmeier hat zwar eine Großchance, bleibt aber auch im 191. Bundesliga-Spiel ohne Tor.

Nach den vielen Enttäuschungen der vergangenen Wochen griff Gisdol durch und setzte voll auf die Jugend. Arp wurde vom 20 Jahre alten Flügelspieler Tatsuya Ito flankiert, links wirbelte Kostic. Nach einer ersten Schrecksekunde - Daniel Ginczek hatte in der 3. Spielminute freistehend vor Christian Mathenia die Gästeführung auf dem Fuß - preschte der HSV mutig vor.

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Die frühe Überzahl nach einer Ampelkarte gegen den zu ungestümen Burnic nutzten die Gastgeber klug aus und setzten immer wieder ihre quirligen Außenspieler ein. In der Mitte lauerte der bewegliche Arp, der Zieler in der 25. Minute mit einem strammen Rechtsschuss prüfte. Nur 180 Sekunden später vergab Dennis Diekmeier aus kurzer Distanz die Riesengelegenheit auf sein erstes Bundesliga-Tor.

Die Hamburger Tatsuya Ito und Gotoku Sakai bejubeln das 2:1 - © gettyimages / Martin Rose

"Wenn du 80 Minuten lang hinterherlaufen musst, macht es das Ganze natürlich nicht einfacher." Ron-Robert Zieler (VfB Stuttgart)

Ein Aktivposten beim HSV: Filip Kostic (r.) - © gettyimages / Martin Rose/Bongarts

Bilder des Spiels

Der VfB verlor seine Ordnung nach den beiden frühen Nackenschlägen zeitweise völlig, mit dem knappen Rückstand waren die Schwaben zum Pausenpfiff gut bedient. Nach dem Seitenwechsel bewiesen die Gäste aber frischen Mut. Vor dem Elfmeter spielte Diekmeier den Ball klar mit der Hand und Ginczek zeigte keine Nerven.

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Nun war wieder der HSV gefordert, der vor Pause zu leichtfertig mit seinen Chancen umgegangen war. Und Diekmeier machte seinen Fehler mit einer exakten Flanke auf Kostic wieder gut. Arps Treffer zog bei den Gästen endgültig den Stecker.

SPIELER DES SPIELS: FILIP KOSTIC

Ein überragendes Spiel des Serben, der an nahezu jeder Angriffsaktion der Hamburger beteiligt war. Kostic war an der Hälfte der 20 HSV-Torschüsse beteiligt (fünf abgegeben, fünf vorgelegt), schlug die meisten Flanken aller Spieler (sieben) und traf dabei selbst zur 2:1 Führung.