
Oliver Baumann ist Deutschlands neuer Rückhalt im Tor
Oliver Baumann geht als Nummer eins in die nächsten Partien der deutschen Nationalmannschaft. Es ist die verdiente Belohnung für seine Leistungen in mehr als 400 Bundesliga-Spielen für die TSG Hoffenheim.
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Oliver Baumann ist ein Spätberufener. Der Torwart der TSG Hoffenheim liefert seit Jahren in der Bundesliga konstant gute bis sehr gute Leistungen ab. Aber erst Ende vergangenen Jahres konnte sich der 34-Jährige einen festen Platz im Tor der deutschen Fußball-Nationalmannschaft sichern.
Nach dem Rücktritt von Manuel Neuer und dem langfristigen Ausfall von DFB-Stammkeeper Marc-André ter Stegen setzte sich Baumann gegen starke Konkurrenz durch und überzeugte.
Und so ist der TSG-Kapitän aktuell die Nummer eins im deutschen Tor, auch wenn er das selber nicht so formulieren würde: "Ich selber habe mich noch nicht so bezeichnet und würde es auch nicht", sagt Baumann.
Im Halbfinale gegen Ronaldo und Co.
Doch aktuell führt für DFB-Cheftrainer Julian Nagelsmann kein Weg an seinem ehemaligen Schützling aus gemeinsamen Hoffenheimer Tagen vorbei. Wenn am 4. Juni das Nations-League-Halbfinale der DFB-Elf gegen Portugal und Superstar Cristiano Ronaldo steigt, wird Baumann fester Bestandteil des deutschen Teams sein.
"Ich bin sehr stolz und dankbar, dass ich die Spiele in der Nations League zuletzt machen durfte", sagt der Routinier mit einem Lächeln auf den Lippen und ergänzt: "Das war schon cool und hat Spaß gemacht."
Mehr als 400 Einsätze für Hoffenheim in der Bundesliga
Mehr als 400 Einsätze für die TSG Hoffenheim in der Bundesliga haben Baumann zu dem starken Torwart gemacht, der er ist. "Es ist viel Arbeit", lacht der Mann, der seit Kindestagen auf sein großes Ziel hinstrebte: "Es war immer mein Wunsch, Bundesliga zu spielen."
Am 8. Mai 2010 wurde dieser Traum Wirklichkeit. Damals debütierte Baumann im Trikot des Sport-Club Freiburg bei einem 3:1-Sieg gegen Borussia Dortmund in der höchsten deutschen Spielklasse.
Elfmeterkiller Baumann lässt Schützen verzweifeln
Fast 14 Jahre später ist der gebürtige Breisgauer fester Bestandteil der Bundesliga und nun auch der deutschen Fußball-Nationalmannschaft. Vor allem national machte sich Baumann einen Ruf als Elfmeterkiller. Seine Parade gegen Dortmunds Serhou Guirassy war der 17. Strafstoß, den er in der Bundeslgia entschärfen konnte. Das blieb natürlich auch dem Bundestrainer nicht verborgen, der weiß: Auch große Turniere werden hin und wieder durch gehaltene Elfmeter entschieden.
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