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bundesliga

Nadiem Amiri und seine Reifeprozess bei Bayer Leverkusen

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Nadiem Amiri wechselte vor der Saison 2019/20 von der TSG Hoffenheim zu Bayer Leverkusen. Unter seinem neuen Trainer Peter Bosz entwickelte sich der U21-Europameister und Nationalspieler zu einem konstanten Leistungsträger. Anfang März verletzte sich der offensive Mittelfeldspieler an der Schulter und wäre eigentlich für viele Partien ausgefallen. Dur die coronabedingte Spielpause der Bundesliga konnte sich Amiri aber nun komplett auskurieren. Der 23-Jährige ist bereit für den Neustart.

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"Ich, hoffe, dass es bald wieder los geht und wir wieder Bundesliga spielen können", so Amiri gegenüber bundesliga.de. Er selbst musste sich während der Reha auch mental ein wenig aus einem Tief kämpfen: "Zwischendurch war ich ein bisschen down, weil ich da einfach kein Ziel mehr vor Augen hatte", gesteht der Profi der Werkself. Mittlerweile sprüht Nadiem Amiri aber wieder vor Tatendrang. "Die Pause hat mir gut getan", gibt er unumwunden zu.

Der gebürtige Ludwigshafener nennt für die restliche Saison dabei äußerst ehrgeizige Ziele. "Natürlich hoffe ich, dass es in diesem Jahr einen Titel gibt, denn wir sind in allen drei Wettbewerben noch gut dabei. Es ist noch alles möglich", ist sich Amiri sicher. Er selbst hat an der positiven Entwicklung der Werkself großen Anteil. Peter Bosz lässt ihm auf dem Feld viele Freiheiten und der umtriebige Offensivspieler zahlt das Vertrauen mit konstanten Leistungen zurück. "Er hat mich sehr weiterentwickelt", sagt Amiri selbst über seinen niederländischen Coach.

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Für Amiri kam die Pause zwar persönlich gelegen, aber für Leverkusen hätte es eigentlich direkt weiter gehen können. Bayer holte in den letzten fünf Partien 13 von 15 möglichen Punkten und ist gemeinsam mit dem FC Bayern das formstärkste Team der Bundesliga. Insgesamt steht die Werkself in der Rückrunde schon bei 19 Zählern und spielt damit die geteilt beste Rückrunde der Clubhistorie (wie 1999/00). Damals stand nach dem legendären Drama von Unterhaching die Vizemeisterschaft.

Eine Wiederholung wäre ohne Zweifel ein riesengroßer Erfolg für die Bosz-Truppe, die zwar zunächst weiterhin auf Kevin Volland verzichten muss, dafür aber wieder auf einen hochmotivierten Nadiem Amiri setzen kann.