Standard-Gefahr: Die besten Teams bei Ecken und Freistößen
Zum 25. Spieltag wurden die neuen Bundesliga Match Facts powered by AWS eingeführt, Standard-Gefahr und Skill. Die Standard-Gefahr beziffert, wie stark eine Mannschaft nach ruhenden Bällen daherkommt. Welcher Club darf sich Standardexperte nennen?
Standard-Gefahr und Skill als neue Bundesliga Match Facts
Mehr als ein Viertel aller Tore fällt nach einem Eckball oder einem Freistoß. Die Standard-Gefahr vergleicht die Vereine mit dem Ligadurchschnitt, unterscheidet dabei aber nicht nur zwischen Treffer oder kein Treffer, sondern bewertet auch die Chancen- und Abschlussqualität. Der Bundesliga Match Fact kann zum Beispiel bei Live-Fernsehübertragungen vor einem ruhenden Ball Aufschluss über die von der Standardsituation ausgehende Torgefahr eines Teams geben.
Ecken: Eiserne Flanken und Freiburger Treffer
Nach Eckbällen handelt es sich beim 1. FC Union Berlin und beim SC Freiburg um die besten Mannschaften, mit Gefahrenwerten von 50 und 46 Prozent über dem Ligaschnitt. Union zeichnet sich dadurch aus, nach den Hereingaben den zweithöchsten xGoals-Wert zu verbuchen: 6,86. Dabei kamen sechs und damit ligaweit die meisten richtig vielversprechenden Abschlüsse heraus, jedoch lediglich vier Tore.
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Auf ganze acht Treffer bringen es die Freiburger, die so nach Ecken der erfolgreichste Club der Bundesliga sind. Es folgen die TSG Hoffenheim (35 Prozent), Borussia Mönchengladbach (33) und Eintracht Frankfurt (27). Von Arminia Bielefeld und Hertha BSC geht nach Eckbällen kaum Gefahr aus (je -56 Prozent).
Werkself-Freistöße mit einem Gefahrenwert von 91 Prozent über dem Durchschnitt
Bei Freistößen ist Bayer 04 Leverkusen mit einem Gefahrenwert von 91 Prozent der stärkste Verein der Liga. Sechs Treffer markierte Leverkusen auf diesem Weg, trotz nur 2,75 erwarteten Toren. Die Gegner sollten ebenfalls mehr als gut aufpassen, wenn der SC oder der FC Bayern München die Kugel zum Freistoß zurechtlegt. Die Freiburger kommen hier auf einen Wert von 76 Prozent, der FC Bayern von 75.
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Schwach präsentieren sich bei Freistößen die Köpenicker Eckenkönige (-66 Prozent) und erneut Bielefeld (-47). Rechnet man Eckbälle und Freistöße zusammen, dürfen sich die Breisgauer also fraglos als Standardexperten bezeichnen, während die Arminia im Abstiegskampf wohl am besten bei den Standards noch an ein paar Stellschrauben drehen kann.
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