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Neues Duo am Geißbockheim: Markus Gisdol und Horst Heldt - © imago images/Eduard Bopp
Neues Duo am Geißbockheim: Markus Gisdol und Horst Heldt - © imago images/Eduard Bopp
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Markus Gisdol und Horst Heldt übernehmen beim 1. FC Köln: "Dafür machen wir alles!"

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Der 1. FC Köln hat eine neue sportliche Führung. Mit Horst Heldt als Geschäftsführer Sport und Markus Gisdol als neuem Cheftrainer konnten die „Geißböcke“ noch vor dem 12. Bundesliga-Spieltag Nachfolger für Armin Veh und Achim Beierlorzer präsentieren. Oberstes Ziel des Duos ist der Klassenerhalt.

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Nachdem die Kölner am letzten Spieltag ihr Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim verloren hatten, hatte man sich in der Domstadt erst zur Trennung von Geschäftsführer Veh entschieden und stellte wenig später dann auch Trainer Beierlorzer frei. Mit Heldt und Gisdol als Nachfolger-Duo setzen die „Geißböcke“ nun auf reichlich Bundesliga-Erfahrung – und zumindest beim neuen Geschäftsführer auch auf gute Köln-Kenntnisse. "Horst Heldt kennt den 1. FC Köln und sein Umfeld bestens", erklärte FC-Präsident Werner Wolf am Dienstag bei der Vorstellung des neuen Duos: "Der FC ist sein Jugendclub, er wurde hier Profi."

Doch das sind freilich nicht die einzigen Merkmale, die die Verantwortlichen zur Verpflichtung des Ex-Spielers bewogen haben. Heldt war bereits beim VfB Stuttgart, Schalke 04 und zuletzt bei Hannover 96 erfolgreich tätig, der Ex-Spieler kennt das Geschäft. "Wir sind uns sicher, dass das gut harmonieren wird“, erklärte der Präsident.  "Es ist eine Herzensangelegenheit für mich", stellte der neue Kölner Geschäftsführer dann auch prompt klar. "Ich bin glücklich, dass ich hier bin." Heldt will sich nun zunächst einen Überblick machen, hat aber bereits zwei Hauptaufgaben für sich identifiziert: Zum einen müsse der 1. FC Köln wieder eine Gemeinschaft werden, erklärte Heldt. Von außen fühle es sich so an, als sei das "nicht der Fall". Zum anderen laute die Devise nun vor allem aber schlicht und einfach: Erfolgreicher Fußball spielen!

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Gerade bei letzterem soll beim 1. FC Köln nun Markus Gisdol helfen: Der ehemalige HSV- und Hoffenheim-Trainer gilt als erfahrener Mann in sportlich brenzligen Situationen und hat das Vertrauen seines neuen Vorgesetzten und der Vereinsführung im Gepäck. "Wir kennen uns", erklärte Heldt: "Markus ist ein hervorragender Trainer." Auch Präsident Wolf pflichtet bei: "Er hat uns bei seiner Vorstellung mehr als überzeugt und brennt für die Aufgabe."

Der neue Cheftrainer präsentierte sich dementsprechend tatkräftig: "Es waren von Anfang an gute Gespräche, ich bin froh, dass man mich ausgewählt hat", erklärte Gisdol zunächst, kam dann aber prompt zum Sportlichen. "Wir brauchen uns nichts vormachen, es ist eine schwierige Situation. Wir müssen in vielen Bereichen grundlegend arbeiten. Ich muss schauen, was zur Mannschaft passt, wie ich ihr helfen kann. Dafür bin ich da." Genaue taktische Überlegungen gebe es aber zum jetzigen Zeitpunkt natürlich noch nicht, zunächst wolle Gisdol nun die Mannschaft besser kennen lernen.

Rückkehr ans Geißbockheim: Horst Heldt ist neuer Geschäftsführer des 1. FC Köln - imago images/Eduard Bopp

Die Fakten-Vorschau zum 12. Spieltag

Dabei trifft der Trainer auch auf einen alten Bekannten: Kölns Star-Stürmer Anthony Modeste spielte unter Gisdol in Hoffenheim, bevor er 2015 in die Domstadt wechselte. "Ich habe ihn gerade schon gesehen, wir haben uns angelächelt", ließ Gisdol die versammelten Journalisten wissen. "Wir hatten eine erfolgreiche Zeit", erklärte der Trainer. Modeste wechselte damals aus Bastia in die Bundesliga und wusste zu überzeugen. "Ein Tony in Bestform", hofft Gisdol nun erneut auf seinen einstigen Schützling, "das wäre doch geil, wenn wir das hinbekommen."

Reichlich Tore von Anthony Modeste und seinen Kollegen wären ganz bestimmt hilfreich für die Mission der Kölner. Auch die wird vom neuen Cheftrainer klar umrissen: "Zum Schluss ist wichtig, dass wir noch in der ersten Bundesliga sind – dafür machen wir alles." Keine unmögliche Aufgabe, findet der neue Geschäftsführer Heldt: "Die Mannschaft hat die Qualität, davon bin ich überzeugt."

Direkt im Einsatz: Markus Gisdol beim ersten Training mit der neuen Mannschaft - imago images/Beautiful Sports