
Lukas Podolski über den FC Bayern: "Es liegt was in der Luft"
Lukas Podolski spielte einst für den FC Bayern München und später für den FC Arsenal. Der Weltmeister von 2014 äußerte sich nun in einem Interview zu den beiden Clubs und Spielern wie Lennart Karl.
Lukas Podolski dürfte beim Verfolgen des Champions-League-Topspiels zwischen dem FC Arsenal und dem FC Bayern München recht zwiegespalten gewesen sein. Und das nicht etwa, weil sein Herz nur für seine Heimatclubs, den 1. FC Köln oder Gornik Zabrze, pocht. Vielmehr, weil der 40-Jährige für die beiden Topclubs einst spielte. Bei den Bayern knackte der Angreifer die 100-Pflichtspiel-Marke, für Arsenal lief er 82 Mal auf.
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Einen Favoriten wollte der gebürtige Pole im Vorfeld aber nicht ausmachen. "Ich hoffe natürlich auf ein Unentschieden, da ich Sympathien für beide habe. Das kann so kommen, da beide in Topform sind", sagte Podolski nun in einem Interview des FC Bayern. Doch es kam anders. Der in dieser Saison unbesiegbar schienende Rekordmeister musste sich in London mit 1:3 geschlagen geben.
"Sie sind ein echtes Team"
Von 2006 bis 2009 spielte der Mittelstürmer an der Säbener Straße, ist ab und an noch vor Ort. "Kontakt ist auf jeden Fall da", sagt Podolski. Und da der 40-Jährige gerne an die Zeit bei den Bayern zurückdenkt, sie als "wichtige Station" seiner Karriere einordnet, verfolgt er natürlich auch die Entwicklung des deutschen Rekordmeisters.
"Ich schaue natürlich immer wieder die Bayern-Spiele an, ich drücke immer die Daumen. Es liegt was in der Luft, dass das eine erfolgreiche Saison werden kann", sagt Podolski. "Das ist schon gut, was sie momentan machen. Sie spielen sehr dominant, sind ein echtes Team."
Ein Team, das gerade auch viel Wert auf den Einbau der jungen Spieler legt. Podolski kam als 21-Jähriger aus Köln zum FCB. Der Stürmer weiß genau, wie es ist, als Youngster in den Fokus zu geraten. So wie jetzt zum Beispiel U21-Nationalspieler Lennart Karl, der gegen die Gunners sein zweites Champions-League-Tor erzielte. "Aktuell macht es der FC Bayern super, dass er auf junge Spieler wie Karl oder Tom Bischof setzt", sagt Podolski, aber die gute Arbeit des Campus komme ihm manchmal zu kurz.
"Mein Debüt werde ich nie vergessen"
Seine Zeit bei den Bayern ist für Podolski jedenfalls eine besondere. "Ich habe mich sowohl auf als auch außerhalb des Platzes sehr wohlgefühlt. Mein Debüt in der Champions League werde ich zum Beispiel nie vergessen", sagt der Angreifer. "Ich bin stolz, beim größten Verein Deutschlands gespielt zu haben und ein Teil der Bayern-Familie gewesen zu sein."
Als ehemaliger Gunner ist aber auch der FC Arsenal noch ein Teil der Podolski-Geschichte. "Ich hoffe, dass sie englischer Meister werden, das Potenzial haben sie", so der 40-Jährige. "Sie sind eine geschlossene Mannschaft, sind auch in der Offensive gefährlich. Ob über Trossard, Eze oder Saka – und Gyökeres, Havertz und Ödegaard sind ja auch noch verletzt. Aber jetzt nimmt die Saison erst so richtig Fahrt auf."
Eigentlich will Podolski nach der Saison seine Karriere beenden. Es sei denn, seinem Team gelingt ein Coup. Zum Beispiel die Champions-League-Qualifikation. Dann gäbe es vielleicht ein Wiedersehen mit den beiden Clubs.
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