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Mit seinem Tor zum 1:0 sichert Pierre-Michel Lasogga dem HSV in Dortmund den ersten Saisonsieg. Für die Hamburger ist es erst der zweite Treffer im siebten Spiel
Mit seinem Tor zum 1:0 sichert Pierre-Michel Lasogga dem HSV in Dortmund den ersten Saisonsieg. Für die Hamburger ist es erst der zweite Treffer im siebten Spiel

Klopp: "HSV hat genug Punkte von uns bekommen"

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Köln - Die Serie spricht für den Hamburger SV. Von den vergangenen fünf Duellen mit Borussia Dortmund gewannen die Hanseaten vier. HSV-Coach Joe Zinnbauer ist vor dem Heimspiel gegen den BVB am Samstag (ab 15 Uhr im Liveticker) denn auch zuversichtlich.

"Der HSV ist richtig laufstark"

"Wenn wir kompakt stehen und mutig spielen, ist was möglich", sagt der 44-jährige Hamburger Trainer. "Jeder hier ist heiß auf den BVB. Jeder Spieler hat Bock. Der Trainer auch." Dabei spricht die aktuelle Tendenz eindeutig für die Gäste aus Westfalen. Vier Siege in Folge in der Bundesliga, dazu das Weiterkommen im DFB-Pokal und eine gute Leistung beim 1:2 bei Juventus Turin in der Champions League zeigen, dass der Vizemeister sein Tief aus der Hinrunde überwunden hat.

Beim HSV hingegen lief es zuletzt nicht so berauschend, die jüngsten drei Spiele konnten nicht gewonnen werden, lediglich beim 1:1 gegen Borussia Mönchengladbach kam ein Punkt heraus. Noch immer in den Köpfen steckt zudem das 0:8 beim FC Bayern München. BVB-Coach Jürgen Klopp hat dennoch Respekt vor den Rothosen. "Der HSV ist richtig laufstark, die haben richtig viele Kilometer abgerissen in den letzten Spielen", sagt Klopp.

Doch das haben seine Spieler auch. Gerade die Leistung gegen den FC Schalke 04 beim 3:0 im Revierderby hat den BVB-Coach zufrieden gestimmt: "Es gab Spiele, in denen wir eine ähnliche erste Halbzeit hatten, wie gegen Schalke. Dann hat die Kraft gefehlt. Jetzt nicht mehr", erklärt der Dortmunder Fußballlehrer. Für die Aufgabe an der Elbe hat Klopp denn auch ein klares Motto: "Ich glaube, Hamburg hat genug Punkte von uns bekommen in den letzten Jahren. Wir haben da einiges vor." Zumal es die 0:1-Niederlage aus dem Hinspiel wettzumachen gilt. Für den HSV war es der erste Saisonsieg.

"Behrami ist ein Schlüsselspieler"

Große Fragezeichen stehen bei beiden Mannschaften noch hinter dem einsetzbaren Personal. Joe Zinnbauer hofft auf die Rückkehr von vier etatmäßigen Stammkräften. Abräumer Valon Behrami (Knie-Operation), Linksfuß Marcell Jansen (Muskelfaserriss im Oberschenkel), Verteidiger Cléber (Muskelfaserriss im Oberschenkel) und Angreifer Ivica Olic (Oberschenkel-Probleme) befinden sich wieder im Mannschaftstraining.

"Ich würde mir wünschen, dass alle vier von Beginn an spielen können", sagt Zinnbauer. Vor allem Behrami bezeichnet der HSV-Coach als "Schlüsselspieler, weil er auch von seiner Aggressivität her das Spiel antreiben kann." Der Schweizer sei eine "Persönlichkeit".

Aubameyang vor Rückkehr

Beim BVB wird Pierre-Emerick Aubameyang voraussichtlich wieder spielen können. Der Nationalspieler aus dem Gabun hatte zuletzt beim 2:0 im DFB-Pokal bei Dynamo Dresden wegen Rückenproblemen pausieren müssen. Ungewiss ist hingegen der Einsatz von Marco Reus. Bei dem Nationalspieler habe sich "der Bluterguss außergewöhnlich farbenfroh über den ganzen Oberschenkel verteilt", berichtet der BVB-Coach, "das braucht Zeit. Ob es reicht, kann ich nicht absehen." Reus war in Dresden mit einem "Pferdekuss" ausgewechselt worden.

Wohl nicht dabei sein werden Nuri Sahin und Erik Durm. Sahin hat Probleme im Adduktorenbereich, Durm befindet sich nach einem Faserriss im Adduktorenbereich im Aufbautraining, wird vielleicht in der U23 in der 3. Liga spielen.

Tobias Schild