
Klassiker-Analyse: Die Schlüssel zum Sieg
Welches Team setzt sich im Klassiker durch? Individualisten, Mannschaftstaktik, Coaching von der Seitenlinie – mehrere Faktoren werden darüber entscheiden, ob der FC Bayern München oder Borussia Dortmund gewinnt.
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Im Duell der Roten gegen die Schwarzgelben wird es unter anderem auch auf die Individualisten auf beiden Seiten ankommen: Beim FC Bayern München hat man in Harry Kane einen der besten Stürmer der Bundesliga-Geschichte.
Doch der Engländer ist kein klassischer Angreifer, fungiert häufig auch als Zehner, der seine kongenialen Nebenmänner, die beiden abschlussstarken Dribbler Michael Olise und Luis Díaz, hervorragend in Szene setzen kann.
Auf der Gegenseite hält Borussia Dortmund mit Physis und Athletik dagegen: Die körperlich starke und präsente "Lebensversicherung", wie Coach Niko Kovač seinen Angreifer Serhou Guirassy nennt, ist mit seiner Kopfballstärke und seinem Durchsetzungsvermögen im gegnerischen Sechzehner ein steter Unruheherd. Und zudem hat man in Karim Adeyemi einen extrem schnellen und sich in Topform befindenden Flügelspieler als weitere Waffe.

BVB kommt mit Tempo
Während der FC Bayern mit seiner Ballsicherheit immer wieder kombinatorisch – mal mit und mal ohne viele Ballkontakte – ins Angriffsdrittel vordringen kann, setzt der BVB vor allem auf einen Faktor: Tempo.
Zielspieler dieser schwarzgelben Gegenstöße ist der bereits erwähnte Adeyemi, der aufgrund seiner Schnelligkeit von Gegenspielern nur sehr schwer zu halten ist.
Kommt er nicht selbst zum Abschluss, setzt er seine nachrückenden Nebenmänner ein – oder kann wie gegen Mainz eine Rote Karte gegen einen herausrückenden Keeper provozieren – Teilzeit-Libero Manuel Neuer dürfte gewarnt sein.

Zwei Bollwerke gegeneinander
Ganz wichtig bei aller Offensivkraft auf beiden Seiten: Die Defensive darf nicht vernachlässigt werden, wenn man den Klassiker als Sieger beenden will.
Doch für beide Teams ist Verteidigung kein Fremdwort: Es treffen die beiden Teams mit den wenigsten Gegentreffern aufeinander. Während es bei den Bayern erst drei Mal im eigenen Tor geklingelt hat, haben die Dortmunder nur einen Treffer mehr kassiert.
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Während der FCB seine letzte Reihe ziemlich hoch positioniert und so nach Ballverlusten das Spielfeld für sein Gegenpressing eng hält, wird Dortmund sich gegen balldominante Bayern tiefer positionieren: Um aus dieser Kompaktheit mit schnellem Umschalten die Räume im Rücken der Münchener Abwehr nutzen zu können.
Wie Vincent Kompany und Niko Kovač ihr jeweiliges Team am Samstagabend genau spielen lassen werden, kann man noch nicht genau prognostizieren. Was sicher ist: Das Duell Erster gegen Zweiter verspricht Spannung pur – es steht eben ein Klassiker an.
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