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Jerome Boateng hat sich beim FC Bayern mit seiner ruhigen Art zum Abwehrchef entwickelt
Jerome Boateng hat sich beim FC Bayern mit seiner ruhigen Art zum Abwehrchef entwickelt

Jerome Boateng: Ruhepol der Bayern-Abwehr

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München - Ganz cool schlendert Jerome Boateng in den Pressesaal der Allianz Arena. Den Innenverteidiger des FC Bayern München bringt so schnell nichts aus der Ruhe - auf und neben dem Platz. Besonders auf dem Rasen ist seine souveräne, abgeklärte Art mehr denn je gefragt - erst recht zum Auftakt der Champions League gegen Manchester City.

Ribery vergrößert Verletzungssorgen

"Wir haben Stürmer, die nur einen Moment brauchen, um das Spiel zu entscheiden", sagt City-Kapitän Vincent Kompany. Die gilt es für Boateng und Co. zu stoppen. Allen voran Topstürmer Kun Agüero, der in den ersten vier Spielen in der Premier League bereits drei Mal traf. Boateng kennt den Argentinier noch allzu gut aus dem WM-Finale. Damals gelang es, ihn in Schach zu halten. Und der Triumph in Brasilien hat vieles verändert.

"Die Gegner sind motivierter gegen uns. Jede andere Mannschaft hat den Ansporn sich gegen uns zu beweisen", meint Boateng. Größeren Respekt habe er jedenfalls noch nicht wahrgenommen und dementsprechend werden die Bayern auch gegen die Citizens nichts geschenkt bekommen.

Doch die Voraussetzungen beim Deutschen Meister sind vor dem Auftakt gegen den englischen Titelträger alles andere als optimal. Am Dienstag verlängerte Franck Ribery die ohnehin schon umfangreiche Ausfallliste. Der Franzose klagte nach seinem furiosen Comeback gegen den VfB Stuttgart über Knieprobleme. Hoffnung macht indes Arjen Robben, der beim Abschlusstraining am Dienstag wieder voll im Einsatz war.

In der Defensive schmerzt der neuerliche Ausfall von Holger Badstuber. "Das trifft einen auch persönlich", sagte Kapitän Philipp Lahm. Nach zwei Kreuzbandrissen hatte sich Badstuber zu Saisonbeginn wieder glänzend zurückgekämpft, doch der Muskelsehnenriss, den er sich am Samstag zuzog bedeutet nun wieder eine längere Pause - und erneute Umbaumaßnahmen in der Defensive.

"Die Umstellungen nerven nicht", entgegnet Lahm. "Bitter ist es nur, dass immer wieder Spieler verletzt ausfallen." Möglich, dass Pep Guardiola daher seine Defensive wieder umbaut und erstmals Medhi Benatia aufbietet, der sich aufgrund guter Trainingsleistungen empfohlen hat. Boateng jedenfalls ist die wichtige, verlässliche Säule in der Defensive, an der zur Zeit kein Weg vorbeiführt.

Weltmeisterschaft verleiht Schub