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Das entscheidende Duell: Karim Rekik setzt sich gegen Albin Ekdal durch und köpft das 2:0 - © © gettyimages / Sudheimer / Bongarts
Das entscheidende Duell: Karim Rekik setzt sich gegen Albin Ekdal durch und köpft das 2:0 - © © gettyimages / Sudheimer / Bongarts

Hertha BSC bezwingt den HSV - Jann-Fiete Arps Tor kommt zu spät

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Berlin - Hertha BSC hat sich im Duell mit dem Hamburger SV knapp mit 2:1 durchgesetzt. U21-Europameister Niklas Stark (17.) und Karim Rekik (49.) gelangen die Tore für Europa-League-Starter Hertha, der drei Tage nach dem Zweitrundenaus im DFB-Pokal gegen den 1. FC Köln (1:3) die passende Reaktion zeigte. Bemerkenswert auf Hamburger Seite: U17-Nationalspieler Jann-Fiete Arp (73.) traf für Hamburg.

FANTASY HEROES: Marvin Plattenhardt (13) | Karim Rekik (12) | Niklas Stark, Mitchell Weiser (beide 11)

Beide Trainer bauten ihr Team auf zwei Positionen um. Der wiedergenesene Sebastian Langkamp rückte für Fabian Lustenberger in die Startelf, Hertha-Kapitän Vedad Ibisevic erhielt im Sturm den Vorzug vor Davie Selke. Beim HSV spielte Albin Ekdal für den rotgesperrten Gideon Jung von Beginn an, Filip Kostic ersetzte Aaron Hunt.

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Gegen den anfangs gut verteidigenden HSV fand Hertha spielerisch kaum Lösungen. In der Spitze waren Ibisevic und Valentino Lazaro zwar häufig anspielbar, allerdings haperte es in der Weiterverarbeitung. Der HSV setzte nach Balleroberungen auf ein schnelles Umschaltspiel. Über die Flügel kamen die Gäste auch mehrfach in Strafraumnähe, den Flanken fehlte es jedoch an Präzision. 

Hertha BSC bejubelt den Treffer zum 1:0. Es ist der erste Torschuss der Berliner - © imago / Jan Huebner

Folgerichtig fiel der erste Treffer nach einem Standard. Nach einer Plattenhardt-Ecke stieg Stark am kurzen Pfosten am höchsten und verlängerte ins lange Eck - HSV-Torhüter Christian Mathenia hatte keine Abwehrchance. Die größte Chance der Gäste vereitelte Hertha-Keeper Rune Jarstein, der einen Distanzschuss von Douglas Santos glänzend parierte (29.).

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Niklas Stark (l.) spielt gegen den HSV im defensiven Mittelfeld - © imago / Matthias Koch

"Wir hätten heute punkten müssen, haben aber zwei einfache Gegentreffer kassiert. Wir müssen die Leistung aus 2. Halbzeit von der 1. Minute an abrufen." Gotoku Sakai (Hamburger SV)

Geschickt gemacht! Niklas Stark (r.) verlängert eine Plattenhardt-Ecke ins Tor - © imago

Kurz nach dem Wiederanpfiff musste Mathenia erneut hinter sich greifen - wieder nach einer Ecke. Rekik behauptete sich im Duell mit Ekdal und traf ebenfalls ins lange Eck und erzielte seinen ersten Bundesliga-Treffer.

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Vor dem Tor von Rune Jarstein wird es zunächst nur selten gefährlich - © imago / Matthias Koch

"Es spricht für die Mannschaft, dass sie die Niederlage gegen Köln runtergeschluckt hat und mit dem Druck klarkam." Pal Dardai (Trainer Hertha BSC)

Historischer Treffer: Jann-Fiete Arp wird durch seinen Volley-Schuss zum jüngsten Torschützen der Hamburger Bundesliga-Historie - © imago / Jan Huebner

Der HSV wirkte geschockt, ein Aufbäumen gegen die drohende Niederlage war lange nicht zu erkennen. Hertha überließ den Gästen das Kommando und hatte in der Defensive meist leichtes Spiel. Arps Anschlusstreffer mit sehenswertem Volleyschuss fiel aus dem Nichts, gab Hamburg aber nochmals Aufwind für die Schlussphase. Hertha verteidigte es dann aber clever und brachte das Ergebnis über die Zeit.

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SPIELER DES SPIELS: Jann-Fiete Arp

Der Hamburger SV hat zwar verloren, aber Jann-Fiete Arp war trotzdem ein Gewinner. Das Sturmjuwel stieg mit seinen 17 Jahren zum jüngsten Torschützen in der Bundesliga-Historie des HSV auf und war, obwohl erst in der 54. Minute eingewechselt, abschlussfreudigster Hamburger (drei Torschüsse). Einer davon landete im Tor.