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bundesliga

Rechtzeitig zum Klassiker: Manuel Neuer ist zurück beim FC Bayern München!

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Manuel Neuer ist zurück: Rechtzeitig zum Klassiker gegen Borussia Dortmund kann der FC Bayern München wieder auf seinen Rückhalt zwischen den Pfosten bauen. Das Comeback gegen Darmstadt 98 gelang dem wiedergenesenen Weltklasse-Torwart schon einmal perfekt.

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350 Tage musste Manuel Neuer warten, bis die Leidenszeit ein Ende hatte. Fast ein Jahr konnte der Torhüter des FC Bayern seinem Team nicht helfen, nachdem er sich im Winterurlaub einen Beinbruch zugezogen hatte. Doch beim 8:0-Kantersieg gegen den SV Darmstadt 98 stand der Weltklasse-Torwart endlich wieder zwischen den Münchener Pfosten – und zeigte nach der langen Zwangspause direkt, was er drauf hat. Mit einer starken Parade gegen Marvin Mehlem bewahrte Neuer den Rekordmeister vor einem Rückstand und ermöglichte so das Schützenfest in der Allianz Arena.

Zu Null beim Comeback: Kaum jemand dürfte am Samstagnachmittag derart glücklich gewesen sein wie der 37 Jahre alte Torwart des FC Bayern. "Ich bin so happy, wie ich selten happy gewesen bin, dass ich es endlich geschafft habe und dass so viele, die mich begleitet haben, heute in der Arena gewesen sind", so Neuer: "Ich war positiv aufgeregt und in gewisser Erwartungshaltung, was da draußen passiert. Ich habe mich einfach richtig gefreut, wieder in der Allianz Arena zu sein, vor den eigenen Fans zu spielen und mit der Mannschaft auf dem Platz zu stehen", freute sich der Münchener Kapitän über seine Rückkehr ins Bayern-Tor.

Tuchel: "Eine sensationelle Leistung"

Auch seine Teamkollegen waren glücklich, dass sie Neuer als Rückhalt zwischen den Pfosten wieder hinter sich wissen. "Ich und alle anderen sind sehr froh, dass Manuel zurück ist. Er gibt uns eine große Sicherheit und geht als Anführer voran – er ist einer der besten Torhüter der Geschichte", erklärte Harry Kane nach dem Comeback des Weltklasse-Keepers, der zuletzt von Sven Ulreich vertreten wurde. Auch Thomas Tuchel überschlug sich verbal nach der gelungenen Rückkehr seines Torhüters: "Wir freuen uns, dass er sofort zu null gespielt und eine tolle Leistung gezeigt hat. So zurückzukommen – das schaffen nicht viele. Das ist eine sensationelle Leistung", betonte der Bayern-Coach.

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Eine sensationelle Leistung, hinter der viel harte Arbeit und eine Menge Geduld steckt. „Es gab auf jeden Fall Höhen und Tiefen, aber ich hatte immer den Willen zurückzukehren“, gab Neuer im Anschluss an das Darmstadt-Spiel einen kleinen Einblick in sein Seelenleben: „Ich bin noch sehr ehrgeizig und habe das mit vielen Experten, Medizinern, Athletiktrainern und Trainern geschafft und bin denen sehr dankbar. Ich bin einer, der gerne trainiert. Das andere war der mentale Aspekt, ob es nochmal was wird. Ich habe immer daran geglaubt“, so der 37-Jährige, der zuvor schon über die schwere Unterschenkelfraktur und die schwierige Phase im Anschluss gesprochen hatte.

Stehaufmännchen Neuer

"Es war keine einfache Zeit", sagte Manuel Neuer 2022 mit Blick auf frühere Verletzungen. In seiner rund 17-jährigen Profi-Laufbahn musste er neben sportlichen Höhepunkten auch einige Rückschläge hinnehmen. Mit einer zehnmonatigen Zwangspause in Folge eines Unterschenkelbruches wurde Neuers Leidensfähigkeit im vermeintlichen Herbst seiner Karriere ein weiteres Mal auf die Probe gestellt. "Aber ich denke, dass ich dadurch auch ein bisschen stärker geworden bin", ergänzte Führungsfigur Neuer in dem besagten Interview. Ein wahrer Profi eben, der aus bitteren Erfahrungen stets das Positive zieht. Manuel Neuer hat mehrfach bewiesen, dass ihn nichts umwerfen kann.Die Unterschenkelfraktur war eine von drei schwerwiegenderen Verletzungen: 2016/17 und 2017/18 hatte sich der gebürtige Gelsenkirchener jeweils einen Mittelfußbruch zugezogen.

Jetzt ist Neuer wieder zurück – und das rechtzeitig zum Klassiker gegen Borussia Dortmund. Für den einstigen Schalker nicht nur aufgrund der Rivalität zu den „Schwarzgelben“ ein besonderes Spiel. Im Prestigeduell im Signal Iduna Park am Samstagabend will der FC Bayern das nächste Ausrufezeichen setzen und einen Kontrahenten um den Titel in der Tabelle zunächst einmal distanzieren. Zumal die Münchner nach dem Pokalaus beim 1. FC Saarbrücken mit viel Wut im Bauch ins Ruhrgebiet reisen werden - und mit einem Rückhalt zwischen den Pfosten, der trotz einer langen Leidenszeit von fast einem Jahr zeigen möchte, dass er immer noch der Alte ist. Oder eben einfach Manuel Neuer.