Bayerns Schlüsselspieler Neuer, Kimmich, Alaba, Lewandowski und Müller - © DFL Deutsche Fußball Liga
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Schlüsselspieler des FC Bayern München gegen Borussia Mönchengladbach

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Am Freitagabend kommt es zu einem der traditionsreichsten Duellen in der Bundesliga. Rekordmeister FC Bayern München ist auswärts bei Borussia Mönchengladbach gefordert. Hier erfahrt ihr, auf welche FCB-Stars es besonders ankommt.

Manuel Neuer

Der Welttorhüter des Jahres 2020 ist wieder in Topform: Mit Weltklasse-Paraden führte Manuel Neuer den FC Bayern München in diesem Jahr zum zweiten Triple nach 2013 und hatte dabei auch in der Bundesliga großen Anteil an der Titelverteidigung (73 Prozent abgewehrte Bälle, 15 Zu-Null-Spiele). In dieser Saison ist der Nationaltorhüter allerdings ganz besonders gefordert: Bereits 21 Gegentore musste der FCB-Kapitän hinnehmen - so viele waren es zuletzt vor zwölf Jahren, als Neuer noch auf Schalke zwischen den Pfosten stand. Zwar spielte Neuer 2020/21 erst zwei Mal zu Null, doch an ihm liegt die Abwehrschwäche der Münchener, die zuletzt in acht Bundesliga-Partien in Folge in Rückstand gerieten, nicht. Der 34-Jährige parierte ordentliche 68 Prozent aller Schüsse auf sein Tor und rettete mit einigen Glanztaten dem Flick-Team Punkte.

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David Alaba

Der Österreicher ist die große Konstante in der Abwehr des FC Bayern: Außer am 1. Spieltag, als er beim 8:0-Kantersieg gegen den FC Schalke 04 wegen muskulärer Probleme passen musste, kam David Alaba in jeder Bundesliga-Partie des Rekordmeisters in dieser Saison zum Einsatz. Der einstige Außenverteidiger ist dabei unter FCB-Erfolgscoach Hansi Flick größtenteils im Abwehrzentrum gesetzt, verteidigt mit viel Übersicht und ist im Spielaufbau der Münchener ein enorm wichtiger Baustein. Gegen Mönchengladbach tritt der 28-Jährige gern an: Alaba gewann sieben seiner 15 Bundesliga-Duelle mit dem FCB gegen die Borussia (zudem vier Remis und vier Niederlagen).

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Joshua Kimmich

Dauerläufer, Antreiber, Führungsspieler, Mentalitätsmonster: Es gibt viele Etiketten, wenn über Joshua Kimmich gesprochen wird. Der Allrounder, der sowohl im zentralen Mittelfeld als auch als Außenverteidiger zum Einsatz kommen kann, ist nach seiner Verletzungspause wieder zurück in bester Verfassung. Beim 5:2 gegen den 1. FSV Mainz 05 gab er mit seinem Anschlusstreffer zum 1:2 den Startschuss zur Aufholjagd, war schon vor Weihnachten beim Auswärtssieg in Leverkusen als Joker ein Erfolgsgarant. Auch die blanken Zahlen lassen sich beim 25 Jahre alten Nationalspieler sehen: In seinen bislang acht Bundesliga-Spielen 2020/21 war Kimmich an ebenso vielen Treffern beteiligt (zwei Tore, sechs Torvorlagen). Ligaweit legten einzig seine beiden Vereinskameraden Thomas Müller und Kingsley Coman mehr Treffer direkt vor (acht bzw. sieben) als der gebürtige Rottweiler, der in dieser Bundesliga-Saison im Schnitt 101 Mal pro 90 Minuten am Ball ist.

Thomas Müller

Ein "Raumdeuter" auf großer Fahrt: Die Top-Form, die Thomas Müller in der vergangenen Saison zum wichtigen Bestandteil des Triplegewinners machte, hat das FCB-Urgestein auch in die neue Spielzeit mitgenommen. Der 31-Jährige war in 14 Bundesliga-Spielen an 14 Toren direkt beteiligt (sechs Tore, acht Torvorlagen). Der Top-Vorbereiter 2019/20 (21 Torvorlagen – Bundesliga-Rekord im Datenbank-Zeitalter) ist auch in dieser Saison alleinige Bundesliga-Spitze (acht Torvorlagen). Wie wichtig Müller für das Flick-Team ist, verdeutlicht auch folgende Statistik: Neben ihm stand nur Torwart Manuel Neuer in allen 14 Spielen des FC Bayern in der Anfangsformation der Münchener. Das Vertrauen rechtfertigt der unkonventionelle Offensivallrounder nicht nur mit Torbeteiligungen, sondern auch mit großem Einsatz: Müller läuft beim FCB am meisten (160,1 Kilometer = 11,7 pro Spiel) und bestreitet die meisten Zweikämpfe.

Robert Lewandowski

Er trifft und trifft und trifft: Robert Lewandowski bleibt unter den Bundesliga-Torjägern auch 2020/21 das Maß aller Dinge. Wie schon vergangene Saison ist der frisch gekürte Weltfußballer auch in dieser Spielzeit der Akteur mit den meisten Torschüssen (55), Toren (19) und Torbeteiligungen (24). Auf 19 Treffer nach 14 Spieltagen kam bisher nur Gerd Müller (1968/69 und 1976/77, 20 und 19) – für Lewandowski bedeutet das also einen neun persönlichen Rekord in der Bundesliga! Der 31-Jährige traf in der zehnten aufeinander folgenden Bundesliga-Saison zweistellig, das gelang bisher nur den Torjäger-Legenden Gerd Müller (13 Saisons) und Manfred Burgsmüller (zehn). Und gegen Borussia Mönchengladbach kann sich Lewandowski den nächsten Bestwertsichern: An den vergangenen drei Spieltagen schnürte er jeweils einen Doppelpack und könnte nun den Bundesliga-Rekord einstellen. Vier Doppelpacks in Serie gelangen bisher nur Lothar Emmerich (1967 für Dortmund) und Tomislav Maric (2001 für Wolfsburg).