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Diese Spieler sind im Titelkampf enorm wichtig für ihre Teams - © /
Diese Spieler sind im Titelkampf enorm wichtig für ihre Teams - © /
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Die Meisterachsen von FC Bayern München und Borussia Dortmund

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Noch drei Spieltage, dann steht (spätestens) fest, wer am Ende der Saison 2022/23 die Meisterschale in den Himmel recken darf. Der FC Bayern München und Borussia Dortmund liefern sich ein enges Rennen. Im Endspurt können sich beide Teams auf eine Achse aus Top-Spielern verlassen, die für ihren Verein den Unterschied machen könnten. bundesliga.de zeigt dir, wer diese Schlüsselspieler von FCB und BVB sind.

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Die Abwehr-Kanten: Matthijs de Ligt und Mats Hummels

Sowohl der FC Bayern München als auch Borussia Dortmund können in der Endphase der Saison auf einen Abwehrchef in Bestform bauen. Matthijs de Ligt und Mats Hummels brachten in den letzten Wochen konstant gute Leistungen. Der Niederländer in Diensten des FCB gewann gute 61 Prozent seiner Zweikämpfe und hat den Skill "Balleroberer". Er gehört damit zur Top 10 der Bundesliga-Spieler, die am häufigsten den Ball für ihr Team erobern, indem sie Zweikämpfe gewinnen, oder Pässe abfangen. Zudem ist de Ligt stark in der Spieleröffnung, seine Passquote von 94 Prozent ist die beste bei den Bayern.

Der Titel-Zweikampf: Bayern bleibt vorne, BVB macht Druck

Hummels muss sich mit seinen 34 Jahren nicht vor den Leistungen seines knapp elf Jahre jüngeren Gegenparts verstecken - im Gegenteil! Der Verteidiger spielt derzeit seine ganze Erfahrung aus. Er gewann sogar 64 Prozent seiner Zweikämpfe, überzeugt durch sein ruhiges, selbstsicheres Auftreten und seine Spielintelligenz. Er hat eine Passquote von 90 Prozent und wird von seinen Mitspielern gesucht: Im Schnitt war er pro Spiel 85 Mal am Ball. Zudem zeigt er seit vielen Jahren, dass er auch torgefährlich ist, in seinen letzten 15 Bundesliga-Saisons (inklusive der aktuellen) hat er immer mindestens ein Tor erzielt - das ist Rekord unter den aktiven Bundesliga-Spielern!

Der FCB und der BVB setzen voll auf ihre Abwehr-Kanten. Aber es ist Vorsicht geboten, denn sowohl de Ligt als auch Hummels stehen bei vier Gelben Karten. Die nächste Verwarnung würde eine Sperre im Endspurt nach sich ziehen...

Die Mittelfeld-Motivatoren: Joshua Kimmich und Jude Bellingham

Sie sind sozusagen die emotionalen Leader ihrer Teams: Joshua Kimmich und Jude Bellingham sind stets mit höchster Motivation unterwegs, pushen ihre Mitspieler und das Publikum. Natürlich möchten ihre Trainer so selten wie möglich auf sie verzichten: Kimmich hat bei den Bayern die meiste Einsatzzeit, Bellingham ist beim BVB der Spieler mit den meisten Einsatzminuten.

Kimmich erzielte bereits vier Tore, gab zudem sechs Vorlagen. Er ist der Mann für die Standards beim FCB. Bei den letzten 25 Bayern-Toren nach Ecken schlug immer Kimmich den Ball nach innen. Der 28-Jährige hat den Skill "Initiator", denn er gehört zu den Top 10 Bundesliga-Spielern, die häufig gute Torchancen kreieren. Kimmich kommt 2022/23 auf 102 Ballbesitzphasen pro 90 Minuten, absolut gesehen war er ligaweit am häufigsten am Ball. Er spielte ligaweit die zweitmeisten Pässe aus dem Spiel, 90 Prozent davon kamen an - Spezialität ist ein gechippter Steilpass auf die offensiven Außenbahnspieler. Wie de Ligt muss auch er aufpassen, dass er sich keine Sperre einhandelt, denn er steht bei vier Gelben Karten.

Fragen und Antworten – hier geht‘s zum Bundesliga-FAQ

Bellingham zeigt stets vollen Einsatz, er bestritt ligaweit die zweitmeisten Zweikämpfe (nach Frankfurts Randal Kolo Muani) und hat ligaweit die meisten Duelle gewonnen (461). Nach Kimmich ist er der Bundesliga-Spieler, der am häufigsten am Ball war (73 Mal pro 90 Minuten). Beim BVB ist er der Spieler, der die meisten Torschüsse abgibt (60). Mit sieben Treffern (zuletzt zwei gegen Wolfsburg) hat er zudem einen neuen persönlichen Saisonrekord aufgestellt. Bellingham weist gleich zwei Skills auf, ist "Balleroberer" und "Initiator" in einem. Diese in der Bundesliga einmalige Kombination beschreibt die außergewöhnlichen Fähigkeiten des 19-Jährigens Engländers ziemlich gut.

Die Spiel-Entscheider: Serge Gnabry und Karim Adeyemi

Sie können auch in Partien, in denen mal nicht alles optimal läuft, mit ihrer individuellen Klasse den Unterschied ausmachen: Serge Gnabry und Karim Adeyemi. Gnabry war gerade erst in zwei Spielen in Serie der Mann, der für die Bayern den Bann gebrochen hat. Sowohl gegen Hertha BSC als auch beim SV Werder Bremen stand es jeweils über eine Stunde lang 0:0, bis es in beiden Partien Gnabry war, der den Führungstreffer erzielte und den FCB auf die Siegerstraße brachte.

Bayerns Weg zum Titel

Gnabry ist in der laufenden Saison der Top-Torschütze der Bayern (elf Tore, wie auch Jamal Musiala). Mit 15 direkten Torbeteiligungen ist er hinter Musiala auch der zweitbeste Scorer des deutschen Rekordmeisters. Gnabry gab die meisten Torschüsse des FCB ab (75) und hat auch den höchsten xGoals-Wert (10,5). In allen seinen sieben bisherigen Bundesliga-Jahren (inklusive dem aktuellen) hat Gnabry zweistellig getroffen, sowohl für Bayern als auch im Trikot von Bremen und Hoffenheim.

Dortmunds Weg zum Titel

Adeyemi hat in seiner ersten Bundesliga-Saison nach dem Wechsel aus Salzburg zum BVB etwas Anlaufzeit benötigt. Vor der Winterpause war er in elf Spielen an keinem einzigen Treffer direkt beteiligt. In zehn Spielen des Jahres 2023 sammelte er dann ganz starke elf Scorerpunkte (sechs Tore, fünf Vorlagen), ligaweit kommt nur Teamkollege Raphael Guerreiro auf einen mehr. Am 31. Spieltag erzielte Adeyemi seinen ersten Bundesliga-Doppelpack und gab zudem eine Vorlage. Der 21-Jährige ist mit einem Topspeed von 36,7 km/h der schnellste Bundesliga-Spieler seit Beginn der Datenerfassung 2011, zudem trickreich und dribbelstark. Damit ist er im Titelkampf eine echte Waffe für den BVB.