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Abteilung Attacke des FC Bayern: Sané, Olise und Kane im Höhenflug

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Während in der Abwehr mehrere Verletzungen für Unruhe sorgen, glänzt der FC Bayern im Angriff mit beeindruckender Dynamik. Leroy Sané, Michael Olise und Harry Kane liefern auf ganzer Linie ab und sorgen für Begeisterung bei den Fans. Sollte Jamal Musiala richtig loslegen, dürfte der Rekordmeister kaum noch in den Griff zu bekommen sein.

So reagiert Kompany auf die Ausfälle 

Die großen Fußball-Ären werden oft von ikonischen Angriffstrios definiert: Messi, Suárez und Neymar bei Barcelona oder Ronaldo, Benzema und Bale bei Real Madrid sind dabei nur die jüngsten großartigen Beispiele. Beim FC Bayern bahnt sich nun etwas Ähnliches an. Mit Leroy Sané, Harry Kane und Michael Olise haben die Bayern ein Trio, das immer tödlicher harmoniert – und mit Jamal Musiala könnte daraus sogar eine Rekord-Offensive werden. Während die Defensive noch mit Ausfällen kämpft, zeigt der FCB vorne schon jetzt, warum er auch in Zukunft der Maßstab bleiben will.

Sané, Kane und Olise jubeln häufiger zusammen - IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON

Eine Dreierkombination mit Rekord-Potenzial

Sané hat in dieser Saison seine Torgefährlichkeit neu definiert. Neun Bundesliga-Treffer – ein persönlicher Rekord, sechs davon allein seit Jahresbeginn. Mal von der Bank, mal in der Startelf: Der 29-Jährige ist aktuell kaum zu bremsen. Zwar liefert er weniger Vorlagen als in der Vorsaison, doch als Torjäger ist er entscheidender denn je.

An seiner Seite sorgt Olise für Konstante. Der Franzose ist der einzige Bayern-Spieler, der in allen 27 Ligaspielen stand – mit acht Toren und neun Vorlagen ist er der vielseitigste Offensivspieler des Teams. Sollte er die Saison als bester Vorbereiter der Liga beenden, schreibt er Geschichte: Kein Bayern-Debütant hat das je geschafft.

Musiala als Krönung

Topstar Kane hat seine Mini-Flaute hinter sich gelassen und traf gegen St. Pauli nach fünf torlosen Spielen endlich wieder in der Bundesliga – damit hat er jetzt er gegen alle 19 Bundesliga-Klubs, gegen die er je angetreten ist, getroffen. Mit 22 Toren führt er die Torjägerliste souverän an. Seine Statistiken sind absurd: bester xG-Wert der Liga (19,8), zweitmeiste Abschlüsse (87), positive Abschluss-Effizienz (2,8) – und keine Niederlage, wenn er von Beginn an spielt (18 Siege, fünf Unentschieden).

Jamal Musiala sucht in dieser Saison noch nach seiner Topform und hat dennoch mit elf Toren und zwei Vorlagen schon einige Scorerpunkte geliefert. Sollte er sein Topniveau in der Rückrunde noch erreichen, könnte das dem Team noch den nötigen Extra-Kick verleihen, um die ambitionierten Ziele zu erreichen. Der junge Spielmacher besticht durch seine technische Finesse, seine Übersicht und die Fähigkeit, Räume zu öffnen. Sein Potenzial, den Spielverlauf maßgeblich zu beeinflussen scheint dabei keine Grenzen zu haben.

Ein Trio (oder ein Quartett) für die Bayern-Offensive

Musiala hat das Zeug, mit dem Trio vor ihm eine historische Offensive zu bilden, die bei den Münchener eine neue Ära prägen könnte. Die Defensivprobleme sind real, doch mit dieser Feuerkraft vorne könnte selbst das zur Fußnote werden. Denn wenn SKO (oder bald SKOM?) läuft, wird’s für jeden Gegner eng. Sehr eng.