Hoffenheim besiegt Augsburg durch Tore von Kramaric und Gnabry
Augsburg - Trainer Julian Nagelsmann hat mit der TSG 1899 Hoffenheim nach einer turbulenten Woche einen Stimmungsumschwung eingeleitet. Der Bundesligist gewann in einem durchschnittlichen Spiel verdient mit 2:0 (1:0) beim FC Augsburg und holte nach zuvor nur einem Erfolg aus acht Begegnungen wieder einen Sieg. Der FCA dagegen hat seit vier Spielen nicht gewonnen und verlor das zweite Heimspiel in Folge.
FANTASY HEROES: Florian Hübner (18 Punkte) / Andrej Kramaric (12) / Oliver Baumann (10)
Der Kroate Andrej Kramaric, der gerade wie am Fließband trifft, ebnete in der 30. Minute mit einem platzierten Kopfball den Weg zum Dreier, der Hoffenheim wieder näher an die Europacupplätze bringt. Das 2:0 von Serge Gnabry (50.) legte Kramaric auf.
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Die Anfangsphase wurde vor 27.100 Zuschauern bestimmt von zahlreichen Fehlern auf beiden Seiten, aber etwas mehr Struktur hatte da bereits die Nagelsmann-Elf in ihren Aktionen. In der auch fortan eher zerfahrenen Begegnung hatte Kramaric (17.) schon vor seinem Führungstreffer die erste gute Möglichkeit.
Hoffenheim blieb das bessere Team, dem FCA fiel mit seinem praktisch letzten Aufgebot kaum Kreatives ein. Die Schwaben konnten die zahlreichen Ausfälle nicht ausgleichen. Besonders auf der rechten Defensivseite ist die Elf von Trainer Manuel Baum dezimiert. Nach dem Saison-Aus für Raphael Framberger (Sprunggelenk) und der schon vor Wochen erfolgten Suspendierung von Daniel Opare war Jonathan Schmid die Notlösung. Als der patzte (39.), hätte Lukas Rupp die Führung der Kraichgauer fast ausgebaut.
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"Wir haben klar verdient verloren. Wir haben ganz schlecht mit dem Ball gespielt, viele Fehler gemacht und waren auch in den Zweikämpfen schwach." Florian Hinteregger (Spieler FC Ausgburg)
Im Duell zweier Teams aus dem Mittelfeld der Liga war Hoffenheim vor allem in der Offensive agiler als der Kontrahent. Mit dem beweglichen Kramaric, aber auch mit Serge Gnabry oder Rupp hatte die FCA-Defensive ihre liebe Mühe und Not.
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"Andrej Kramaric ist wieder so wie vergangenes Jahr. Er hatte eine schlechte Phase und ein wenig Pech. Jetzt trifft er wieder und ist wieder so bedeutend wie wir ihn gerne haben." Julian Nagelsmann (Trainer TSG 1899 Hoffenheim)
Spieler des Spiels: Andrej Kramaric
Nach dem Wechsel behielt Hoffenheim seine Linie bei und wurde bei einem sehenswerten Konter über das Duo Kramaric und Gnabry sofort belohnt. Augsburg suchte nach einem Weg zurück ins Spiel und riskierte mit der Einwechslung von Stürmer Sergio Cordova auch taktisch mehr. Die spielerischen Mittel aber waren bis in die Schlussphase hinein unzureichend.
SID
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Andrej Kramaric war einmal mehr die zentrale Figur in der Hoffenheimer Offensive, nur er war an sechs Torschüssen beteiligt (drei abgegeben, drei vorgelegt). So war Kramaric nicht zufällig der Schütze des ersten Tores – in den jüngsten fünf Bundesliga-Spielen traf er immer, insgesamt sechs Mal. Neu ist die Kopfballstärke, zwei seiner letzten drei Tore erzielte Kramaric per Kopf. Von den 25 Treffern zuvor waren ihm auch nur zwei per Kopf gelungen.