
Sechs Spiele ungeschlagen! Augsburg punktet auch gegen Leipzig
Der FC Augsburg und RB Leipzig trennten sich in einem umkämpften Freitagsspiel mit 0:0. Beide Mannschaften hatten ihre Chancen, konnten diese jedoch nicht nutzen. Leipzig dominierte den Ballbesitz, wurde aber zu selten zwingend. Die Torhüter Finn Dahmen und Péter Gulácsi zeigten starke Leistungen und hielten ihre Kästen sauber. In der Nachspielzeit traf Leipzigs Kosta Nedeljkovic noch die Latte.
Der FC Augsburg empfing am 22. Spieltag der Bundesliga RB Leipzig in der WWK-Arena. Die Gastgeber gingen mit einer Serie von fünf ungeschlagenen Spielen in die Partie, während die Leipziger nach vier sieglosen Bundesliga-Spielen zuletzt wieder einen Sieg feiern konnten. Beide Teams mussten auf wichtige Spieler verzichten: Augsburg plagten Verletzungssorgen in der Defensive, während Leipzig ohne den gesperrten Kapitän Willi Orbán und den verletzten Antonio Nusa auskommen musste. Trainer Jess Thorup betonte vor dem Spiel die Wichtigkeit der defensiven Stabilität und offensiven Verbesserung, während Marco Rose die Aggressivität und kompakte Spielweise der Augsburger hervorhob.
Torlose erste Hälfte trotz Chancen auf beiden Seiten
Die Partie begann mit hohem Tempo und intensivem Pressing beider Mannschaften. RB Leipzig übernahm früh die Kontrolle und hatte in der vierten Minute durch Christoph Baumgartner die erste nennenswerte Chance, doch Finn Dahmen parierte sicher. Die Gäste dominierten in der Anfangsphase den Ballbesitz, konnten aber keine klaren Torchancen herausspielen. Augsburg fand nach einer Viertelstunde besser ins Spiel und hatte durch Alexis Claude-Maurice (14.) eine gute Gelegenheit. In der 22. Minute prüfte Chrislain Matsima Leipzigs Keeper Péter Gulácsi mit einem Kopfball. Die beste Chance der ersten Hälfte hatte Claude-Maurice in der 39. Minute, doch Gulácsi verhinderte mit einer Glanzparade die Augsburger Führung.
Spannung bis zur letzten Minute
Die zweite Halbzeit begann mit einer Großchance für Leipzig: Lukas Klostermann scheiterte in der 47. Minute an Dahmen. Das Spiel wurde nun offener, beide Teams suchten den Weg nach vorne. Xavi (49.) verfehlte das Tor nur knapp. Beide Trainer reagierten mit Wechseln: Thorup brachte Phillip Tietz für Samuel Essende (61.), Rose wechselte Loïs Openda für Baumgartner (63.) ein. In der 70. Minute folgten weitere Wechsel bei Leipzig, mit Nicolas Seiwald und Arthur Vermeeren für Lukeba und Kampl. Tietz hatte in der 74. Minute eine gute Kopfballchance, setzte den Ball aber neben das Tor. Ogochukwu Onyeka verfehlte in der 81. Minute knapp das Ziel. Die größte Chance des Spiels hatte der Leipziger Joker Kosta Nedeljkovic in der Nachspielzeit (90.+2), als er mit einem Kopfball nur die Latte traf. So blieb es beim torlosen Unentschieden, das den Spielverlauf durchaus widerspiegelte.
Defensive Meisterleistung der Augsburger
Der FC Augsburg zeigte eine beeindruckende defensive Leistung gegen die offensivstarken Leipziger. Die Abwehr um Jeffrey Gouweleeuw und Matsima stand sicher und ließ nur wenige klare Chancen zu. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von Torhüter Dahmen, der mit mehreren wichtigen Paraden die Null festhielt. Die taktische Disziplin und das aggressive Pressing der Augsburger machten es Leipzig schwer, ihr gewohntes Kombinationsspiel aufzuziehen. Diese solide Defensivleistung war der Grundstein für den Punktgewinn gegen den favorisierten Gegner.
Spieler des Spiels: Alexis Claude-Maurice
Alexis Julian Claude-Maurice beschäftigte die Leipziger nicht nur mit den meisten geführten Zweikämpfen aller Spieler (26), sondern gab auch drei Torschüsse ab, die meisten aller Augsburger. 83 Prozent angekommene Pässe zeigten seine spielerische Klasse, ein guter Wert für einen Offensivspieler.
Bundesliga Match Facts
xGoals: Augsburg 0,81 - Leipzig 1,96
Schnellster Spieler: Dimitrios Giannoulis (FCA), 34,24 km/h
Most Pressed Player: Alexis Claude-Maurice (FCA), 26 Mal unter Gegnerdruck
Beste Pass Effizienz: Kristijan Jakić (FCA), 1,7
Fantasy Heroes: David Raum (RB Leipzig, 257 Punkte), Lutsharel Geertruida (RB Leipzig, 246 Punkte), Lukas Klostermann (RB Leipzig, 203 Punkte)
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