
Wer wird der Spieler des Monats Februar?
Auch in dieser Saison verleiht die Bundesliga die offizielle Auszeichnung des Spielers des Monats. Die Wahl wird von der DFL Deutsche Fußball Liga seit 2018/19 in Kooperation mit ihren offiziellen Lizenzpartner EA SPORTS durchgeführt. Für den Februar 2025 sind Jamal Musiala, Pascal Groß, Tom Bischof, Alexis Claude-Maurice, Serhou Guirassy und Kiliann Sildillia nominiert.
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Die Vergabe besteht aus einem zweistufigen Auswahlverfahren, in dem sowohl die individuellen Leistungsdaten der Spieler als auch das Votum der Fans und Experten berücksichtigt werden.
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Ausschlaggebend für die Berücksichtigung eines Spieltags ist, in welchem Monat der Samstag der Runde liegt – in diesem Fall beziehen sich die Daten also auf die Leistungen der Akteure am 20., 21., 22. und 23. Spieltag.

Jamal Musiala (FC Bayern München)
Jamal Musiala zeigte im Februar seine ganze Magie! Unwiderstehlich, wie er am 23. Spieltag nach seinem Solo über den halben Platz seine Frankfurter Gegenspieler düpierte und dann auch noch eiskalt seinen zweiten Treffer des Monats erzielte. Mit seinen beiden Buden war er hinter Harry Kane Bayerns bester Torschütze im Februar (gemeinsam mit Serge Gnabry). Münchens Super-Dribbler ist ein steter Unruheherd, war von allen FCB-Akteuren an den meisten Torschüssen direkt beteiligt: 20.
Zehn Mal zog er selbst ab, nur Kane hatte mehr Torschüsse. Die zehn Vorlagen zu Abschlüssen übertraf beim Rekordmeister nur Joshua Kimmich. Doch auch gegen den Ball wird der 22-Jährige immer besser: Ligaweit gewann Musiala die drittmeisten Zweikämpfe im Februar (60), seine Quote lag bei guten 53 Prozent. Nur Manuel Neuer und Minjae Kim standen im Februar länger auf dem Feld als der Offensivstar, der den Bayern noch lange Freude bereiten wird: Im Februar verlängerte Musiala seinen Vertrag bis Sommer 2030. Man darf sich also auf zahlreiche weitere magische Momente Musialas in München freuen.

Pascal Groß (Borussia Dortmund)
Unter dem neuen Coach Niko Kovač ist Pascal Groß gesetzt, stand im Februar immer in der Startelf. Wurde der deutsche Nationalspieler beim vorherigen Trainer Nuri Şahin auf mehreren Positionen aufgestellt, lässt Kovač den Strategen nur noch im Zentrum auf der Sechs ran – mit durchschlagendem Erfolg! Der 33 Jahre alte Mittelfeldspieler lieferte zu fünf der neun BVB-Treffer den Assist. Damit war er der Top-Vorbereiter des Februars!
Alleine vier Vorlagen gab er beim 6:0 gegen Union Berlin am 23. Spieltag. Vier Assists waren zuvor zuletzt Christopher Nkunku vor exakt fünf Jahren in der Bundesliga gelungen. Groß, der als Sechser unter Kovač wie in Brighton viele Freiheiten genießt und sich häufig ins Angriffsdrittel mit einschalten soll, gab die meisten Torschussvorlagen im Februar (14). Groß findet sich immer besser beim BVB zurecht – und mit ihm in neuer, beständiger Rolle könnte der Erfolg bei den Schwarz-Gelben zurückkehren.

Bei der TSG Hoffenheim haben sie den Dreh raus in der Jugendabteilung: Immer wieder schaffen Talente den Durchbruch im Kraichgau und werden dort zu Leistungsträgern. Niklas Süle und Maximilian Beier reiften beispielsweise zu Nationalspielern. Der nächste, der ganz groß rauskommen könnte: Tom Bischof. Der Mittelfeldmann, erst 19 Jahre alt, tritt im Zentrum auf wie ein Routinier, ist der Spielmacher Hoffenheims. Der TSG-Taktgeber war in seinem Team mit Abstand am häufigsten am Ball (318 Mal) und legte zudem im Februar die größte Laufstrecke in der Bundesliga zurück (51,1 Kilometer).
Die fleißige Passmaschine ist für Christian Ilzers Team unverzichtbar, stand als einer von drei Hoffenheimern die komplette Februar-Spielzeit auf dem Rasen. Bischof fädelt immer wieder gefährliche Szenen ein oder schließt diese selbst ab: Er feuerte am öftesten aufs gegnerische Tor (zehn Torschüsse) und legte die häufigsten Abschlüsse für seine Mitspieler auf (neun). In Bremen gelang dem 19-Jährigen zudem sein dritter Saisontreffer. Das Eigengewächs Bischof kann in den kommenden Wochen zum Trumpf im Kampf gegen den Abstieg werden. Vielleicht wird der U20-Nationalspieler dann auch bald ins A-Team des DFB berufen. Seine Leistungen im Februar lassen nämlich erkennen: Der Hoffenheimer hat den Dreh auf höchstem Level raus.

Alexis Claude-Maurice (FC Augsburg)
Mit seiner Technik am Ball und seinen Fähigkeiten im Abschluss hat sich Alexis Claude-Maurice in Windeseile unverzichtbar beim FC Augsburg gemacht: Der Franzose stand im Februar über die volle Distanz auf dem Platz. Mit neun Treffern ist der Sommerzugang der torgefährlichste unter den bayerischen Schwaben – und das als Mittelfeldspieler! Drei dieser neun Buden erzielte er beim 3:0 in Mönchengladbach – binnen 15 Minuten.
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So wurde Claude-Maurice zum ersten Augsburger, dem in der Bundesliga ein lupenreiner Hattrick gelang. Damit war er für 75 Prozent der FCA-Treffer im Februar verantwortlich. Für seine drei Tore brauchte der 26 Jahre alte offensive Mittelfeldspieler nur acht Torschüsse. Seine Abschluss-Effizienz in diesem Zeitraum (+2,4) war somit die höchste aller Bundesliga-Spieler. Der abschlussstarke Mittelfeldmann bewegt sich clever zwischen den Linien, hat das Spiel des FCA auf ein höheres Level gehoben. Claude-Maurice – unverzichtbar eben.

Serhou Guirassy (Borussia Dortmund)
Serhou Guirassy begeisterte im Februar jeden, der es mit dem BVB hält: Mit fünf Treffern war er der Top-Torschütze der Bundesliga, feuerte die meisten Torschüsse ab (18) und war auch insgesamt an den meisten Abschlüssen direkt beteiligt (22). Sein Expected-Goals-Wert von 6,3 war ebenfalls der höchste in der Bundesliga. Wo "Goalrassy" auftaucht, wird es gefährlich!
Das musste Union Berlin schmerzlich erfahren, als der Angreifer aus Guinea seinen ersten Viererpack in der Bundesliga schnürte. Guirassy avancierte zum ersten BVB-Viererpacker in der Bundesliga seit Erling Haaland 2020 (gegen Hertha BSC). Drei dieser vier Buden gelangen ihm innerhalb von nur acht Minuten. Der 28 Jahre alte Angreifer verfügt im Abschluss über die komplette Palette, traf gegen den FCU zwei Mal per Kopf, sowie mit rechts und links. In der Champions League ist Borussias Bundesliga-Bomber zudem der beste Torschütze (zehn Treffer) – Guirassy begeistert.

Kiliann Sildillia (Sport-Club Freiburg)
Kiliann Sildillia erlebte im Februar eine echte Renaissance: Stand er in dieser Saison sonst nie in der Startelf, tat er dies im vergangenen Monat in jeder der vier Partien! Der Rechtsverteidiger verpasste keine Minute im Februar, machte sich als lauffreudigster Breisgauer (44,7 Kilometer) während der Verletzung von Team- und Positionskollegen Lukas Kübler unverzichtbar.
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Der Franzose, der mit Les Bleus bei Olympia in Paris Silber gewann, knipste im Februar erstmals in der Bundesliga – und zwar gleich zwei Mal! Beide Treffer erzielte Sildillia nach Ecken, ein Tor gelang ihm artistisch per Fallrückzieher. Seine einzigen beiden Torschüsse in dieser Saison waren also drin und machen ihn zum zweitbesten Freiburger Torschützen im Februar. Seit der 22-Jährige in der SCF-Startelf steht, kassierten die Breisgauer keinen Gegentreffer mehr. Eine Wiedergeburt der guten Freiburger Defensive – und auch von Sildillia.
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