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Verhaltener Jubel: Marmoush trifft gegen den Ex-Club
Verhaltener Jubel: Marmoush trifft gegen den Ex-Club - © IMAGO/Justus Stegemann
Verhaltener Jubel: Marmoush trifft gegen den Ex-Club - © IMAGO/Justus Stegemann
bundesliga

Eintracht Frankfurt schießt sich aus der Flaute

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Eintracht Frankfurt darf endlich wieder jubeln. Zum Bundesliga-Restart feierte die SGE nach zuvor drei Spielen ohne Sieg einen 1:0-Erfolg beim FC St. Pauli. Ein Frankfurter machte dabei wieder einmal den Unterschied: Omar Marmoush.

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Die Erleichterung war den Frankfurtern nach Abpfiff am Millerntor ins Gesicht geschrieben. In einem hart umkämpften Spiel holte die SGE nach der langen Dezember-Flaute endlich wieder einen Sieg und gewann gegen den FC St. Pauli 1:0.

"Hinten raus war es schon sehr viel Arbeit, wir mussten sehr viel verteidigen. Am Ende haben wir viel dafür getan, dass wir hier zu Null gewinnen können", erklärte SGE-Keeper Kevin Trapp nach der Partie. Er weiß, dass in den kommenden Tagen noch viel Arbeit auf die Adlerträger zukommen wird: "1:0 hört sich fast perfekt an, aber wenn man sich die 90 Minuten anschaut, gibt es mit Sicherheit noch einiges, das wir verbessern müssen. Mit dem Tor haben wir uns zu sehr hinten reinfallen lassen und kamen in der zweiten Halbzeit fast nicht mehr nach vorne."

Dank Marmoush darf die Eintracht in Hamburg feiern - IMAGO/Eibner-Pressefoto/Max Vincen

Toppmöller: "Ein guter Start ins neue Jahr"

Damit hatte Trapp nicht unrecht, denn St. Pauli gab mit 20 Torschüssen sechs mehr als die SGE ab und scheiterte mehrmals am Aluminium und am Torhüter der Hessen. Trotz starker Unterstützung von den Rängen holten die Kiezkicker dennoch erst einen Sieg in bisher acht Heimspielen am Millerntor.

Cheftrainer Dino Toppmöller zeigte sich nach dem fünften Auswärtssieg der Saison zufrieden: "Ein guter Start ins neue Jahr für uns. Wir konnten genau das realisieren, was wir uns vorgenommen haben. Es war das Spiel, das wir erwartet haben. St. Pauli hat gegen alle Top-Mannschaften ein richtig gutes Spiel abgeliefert." Durch den Erfolg ist die Eintracht ist seit 13 Duellen gegen Aufsteiger ungeschlagen, gewann zehn dieser Partien.

Die Trainerstimmen des 16. Spieltags

Marmoush auf den Spuren von Gekas

Es war bezeichnend, dass genau er wieder die Eintracht zum Sieg schießen würde: Top-Scorer Omar Marmoush machte am Millerntor einmal mehr den Unterschied und erzielte bei seinem Ex-Club seinen 14. Saisontreffer, womit der Ägypter schon jetzt den Hinrunden-Rekord eines Frankfurters einstellte (Theofanis Gekas kam 2010/11 in der ersten Saisonhälfte ebenfalls auf 14 Tore). Am Millerntor gab der Siegtorschütze sieben Torschüsse ab, mehr waren es nie in einer Bundesliga-Partie.

Nach dem Tor fiel Marmoushs Jubel eher verhalten aus, für die Kiezkicker hatte der 25-Jährige 21 Zweitliga-Spiele absolviert, sieben Tore geschossen und drei Vorlagen gegeben. Glaubt man den Gerüchten, könnte das Spiel gegen St. Pauli der letzte Einsatz für den Ägypter im Eintracht-Trikot gewesen sein. Sportvorstand Markus Krösche dementierte vor dem Spiel einen möglichen Abgang im Winter nicht und auch Cheftrainer Dino Toppmöller forderte noch einmal vollen Einsatz von seinem Knipser: "Natürlich hoffen wir, dass der Spieler bleibt. Heute steht er in der Startelf und kann nochmal zeigen, wie gut er ist", sagte er vor dem Spiel und dürfte mit Marmoushs Leistung zufrieden gewesen sein.

Mit Schwung in die Englische Woche

Ob mit oder ohne Marmoush, die Eintracht hat nach dem knappen Sieg ihre Hausaufgaben zu machen, um am Dienstag gegen den SC Freiburg die Hinrunde auf dem dritten Tabellenplatz abzuschließen. Die Breisgauer sind nach dem 3:2-Sieg gegen Kiel nur drei Punkte hinter Frankfurt und schielen auf die internationalen Ränge.

Nach dem eher schwächeren zweiten Durchgang in Hamburg, will die SGE vor heimischem Publikum am Dienstagabend wieder für Furore sorgen: "Gegen Freiburg zu Hause wollen wir wieder mutig auftreten, nach vorne spielen, die Fans mitnehmen und drei Punkte holen“, betonte Nathaniel Brown nach dem ereignisreichen Duell.