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1. FC Union Berlin dreht Spiel gegen Eintracht Frankfurt: Spätes Drama vom Punkt

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Eintracht Frankfurt und 1. FC Union Berlin lieferten sich ein spannendes Duell, das mit 1:2 (1:0) endete. Michy Batshuayi (13.) brachte die Gastgeber in Führung. Leopold Querfeld (62.) und Wooyeong Jeong (78.) drehten das Spiel für Union. In der Nachspielzeit vergab Hugo Ekitiké einen Elfmeter für Frankfurt. Union Berlin hat trotz weniger Ballbesitz effizient gespielt und einen wichtigen Auswärtssieg errungen.

Das Bundesligaspiel zwischen Eintracht Frankfurt und dem 1. FC Union Berlin versprach von Anfang an Spannung. Die Eintracht, nach zwei Niederlagen gegen die Topteams Bayern und Leverkusen, wollte sich vor heimischem Publikum rehabilitieren.

Union Berlin, unter der Leitung von Trainer Steffen Baumgart, hoffte auf einen wichtigen Auswärtssieg. Beide Teams mussten auf einige Spieler verzichten, was zu interessanten Aufstellungsentscheidungen führte.

Intensiver Zweikampf zwischen Christopher Trimmel und Farès Chaïbi - IMAGO/Jan Huebner

Batshuayi bringt Frankfurt in Führung

Die Partie begann mit viel Tempo und Eintracht Frankfurt übernahm schnell die Kontrolle. In der 13. Minute belohnten sich die Hausherren für ihren engagierten Start. Nach einem abgeblockten Schuss von Rasmus Kristensen landete der Ball bei Michy Batshuayi, der aus elf Metern zum 1:0 traf.

Es war sein erstes Tor im Trikot der Eintracht und setzte den Grundstein für eine dominante erste Halbzeit der Frankfurter. Union Berlin fand zunächst kaum ins Spiel und konnte sich glücklich schätzen, nicht höher in Rückstand zu geraten. 

Torjubel zum 1:0 von Torschütze Michy Batshuayi - IMAGO/Patrick Scheiber

Union dreht das Spiel nach der Pause

Nach dem Seitenwechsel zeigte sich ein völlig anderes Bild. Union Berlin kam mit neuem Elan aus der Kabine und drängte auf den Ausgleich. Trainer Baumgart reagierte und brachte in der 55. Minute András Schäfer und Benedict Hollerbach ins Spiel. Diese Wechsel sollten sich auszahlen.

In der 62. Minute war es soweit: Nach einer Ecke von Christopher Trimmel köpfte Leopold Querfeld zum 1:1 ein. Die Eintracht wirkte nun verunsichert, während Union Oberwasser bekam. In der 78. Minute vollendete der eingewechselte Wooyeong Jeong die Wende. Nach einem Fehler in Frankfurts Defensive nutzte er seine Chance eiskalt und traf zum 2:1 für die Gäste.

Jeong bejubelt seinen Treffer zum 2:1 - IMAGO/Sebastian Räppold/Matthias Koch

Dramatisches Finale mit Elfmeter-Fehlschuss

In der Nachspielzeit überschlugen sich die Ereignisse. Frankfurt erhielt in der 90+4. Minute einen Handelfmeter zugesprochen. Hugo Ekitiké, der in der 60. Minute für Michy Batshuayi eingewechselt wurde, trat an. Doch Union-Keeper Frederik Rønnow parierte den Strafstoß glänzend und sicherte seinem Team den Sieg.

Es war der Schlusspunkt eines packenden Bundesligaspiels, das Union Berlin trotz nur 35% Ballbesitz für sich entscheiden konnte. In der hektischen Schlussphase sah auch noch Union-Trainer Baumgart die Gelbe Karte.

Torhüter Frederik Rønnow pariert den Handelfmeter von Hugo Ekitiké - IMAGO/Sebastian Räppold/Matthias Koch

Spieler des Spiels: Leopold Querfeld

Leopold Querfeld erwies sich als Matchwinner für Union Berlin. Sein Kopfballtor zum 1:1 leitete die Wende im Spiel ein und gab seinem Team den nötigen Auftrieb. Der junge Verteidiger zeigte nicht nur in der Offensive seine Qualitäten, sondern überzeugte auch mit einer soliden Defensivleistung.

Mit wichtigen Zweikämpfen trug er maßgeblich dazu bei, dass Union trotz Frankfurts Überlegenheit im Ballbesitz die Oberhand behielt. Sein Tor hatte laut Statistik nur eine Wahrscheinlichkeit von 4%, was die Qualität seines Abschlusses unterstreicht.

Leopold Querfeld köpft zum Ausgleich ein - Alex Grimm

Bundesliga Match Facts
xGoals: Frankfurt 2,17 - Union Berlin 0,85
Schnellster Spieler: Jean-Mattéo Bahoya (SGE), 34,32 km/h
Tor mit der geringsten Torwahrscheinlichkeit: 1:1 von Leopold Querfeld (FCU), 4 Prozent
Most Pressed Player: Oscar Höjlund (SGE), 15 Mal unter Gegnerdruck
Beste Pass Effizienz: Diogo Leite (FCU), +4,14

Fantasy Heroes: Leopold Querfeld (1. FC Union Berlin, 247 Punkte), Frederik Rønnow (1. FC Union Berlin, 209 Punkte), Oscar Höjlund (Eintracht Frankfurt, 178 Punkte)