Deutschland hat am Dienstagabend im Kölner RheinEnergie Stadion eine Niederlage gegen Belgien hinnehmen müssen. Das Team von Hansi Flick unterlag nach dem 2:0-Sieg gegen Peru diesmal mit 2:3. Niclas Füllkrug und Serge Gnabry erzielten die Tore für die DFB-Elf.

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Mit einem überzeugenden Auftritt gegen Peru (2:0) startete Deutschland in das Länderspieljahr 2023. Bundestrainer Hansi Flick nominierte vor dem Jahresdebüt vor allem viele neue Gesichter für das DFB-Team, die für frischen Wind sorgen sollen und mit Blick auf die Europameisterschaft 2024 unter besonderer Beobachtung stehen. Besonders gut machte sich im ersten Test der Dortmunder Marius Wolf, der auf der rechten Außenbahn eingesetzt wurde. Mit seinen schnellen Vorstößen brachte er die peruanische Hintermannschaft immer wieder in Bedrängnis und bereitete das 2:0 durch Niclas Füllkrug per Flanke mustergültig vor. "So muss es sein. Er hat seine Sache sehr gut gemacht", lobte der Bundestrainer nach dem Spiel.

"Dinge, die wir sehen wollten": DFB-Elf lässt gegen Peru nichts anbrennen

Gegen Belgien wartete ein ganz anderes Kaliber auf die deutsche Mannschaft und das war schon in den Anfangsminuten zu spüren, als die Gäste, die seit kurzem von Domenico Tedesco (ehemals Schalke und Leipzig) trainiert werden, mit einem schnellen Doppelschlag 2:0 in Führung gingen. Yannick Carrasco (6.) und Romelu Lukaku (9.) trafen für die Belgier. Doch die Flick-Elf gab sich trotz der misslungenen Anfangsphase nicht auf, Füllkrug verwandelte kurz vor der Pause einen Handelfmeter (44.).

Gnabry trifft spät zum 2:3

Im zweiten Durchgang stand eine deutlich verbesserte DFB-Elf auf dem Rasen. Deutschland agierte nun auf Augenhöhe mit dem Gegner, war griffiger in den Zweikämpfen (vor allem Dortmunds Emre Can überzeugte) und erspielte sich Chancen. Umso bitterer, dass es zunächst wieder die Belgier waren, die trafen: Der ehemalige Wolfsburger Kevin de Bruyne erhöhte in der 78. Minute auf 3:1. Serge Gnabry konnte kurz vor dem Abpfiff noch einmal verkürzen (87.), doch die Niederlage ließ sich nicht verhindern.

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"Die ersten 30 Minuten waren ganz schlimm, die ersten 15 Minuten waren wir überhaupt nicht auf dem Platz. Wir waren sehr fehleranfällig, überhaupt nicht hungrig. Wir haben dann die zweite Halbzeit kontrolliert, das war dann so wie wir uns das vorstellen", erklärte Joshua Kimmich nach der Partie. Und auch Torschütze Füllkrug konzentrierte sich auf die positiven Aspekte: "Wir haben insgesamt ein gutes Gesicht gezeigt und Moral bewiesen, uns am Ende leider nicht belohnt. Wir bekommen die ersten beiden Tore viel zu einfach und zu schnell, wir bekommen gegen so eine Topmannschaft aber dann auch unsere Gelegenheiten."

Die nächsten Länderspiele stehen für die DFB-Elf im Juni auf dem Programm. Dann soll das Gesicht der Mannschaft aus der zweiten Halbzeit gegen Belgien auch über 90 Minuten zu sehen sein.

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